Besuch meiner Eltern

02.January 2013 - OTAVALO


2. Januar war für mich schon wieder Abreisetag, während die andern noch länger blieben. Grund war die Ankunft meiner Eltern in Quito. Da ich mich aber schon total darauf freute, war es nicht schlimm, dass ich früher von der Küste weg musste.
Die Fahrt war überraschend gut verlaufen- also für meinen Magen. Mir ging es recht gut, da ich die ganze Fahrt über das Fenster öffnen konnte. Sobald es zu war, bekam ich sofort extremere Kopfschmerzen und mir wurde schwindlig und schlecht. Die erste Busfahrt, bei der ich Essen in mich aufnehmen konnte; und es nicht- im Gegensatz zu sonst- fast oder ganz wieder retour nach draußen geschickt hab. Zeitlich gesehen war die Busfahrt ätzend, es ging ewige 12,5 h von Puerto Lopez bis ans Terminal von Quito. Dann musst ich noch mit dem Metrobus in die Stadt hinein und mit dem Taxi zu dem Hostal meiner Eltern,wo ich dann schließlich um halb 11 Uhr nachts ankam (Abfahrt Puerto Lopez 8 Uhr MORGENS). Als mir darauf an der Hostaltür nach 2maligem Klingeln immer noch keiner aufgemacht hatte, war ich völlig am Ende. Zum Glück kam dann ein netter kanadischer Gast, um mir die Tür zu öffnen und kurz darauf fand ich auch meine Eltern. Nach so langer Zeit sahen wir uns auch mal wieder- ein eigenartiges, aber gutes Gefühl ;)
Am nächsten Morgen beim deutschen Besitzer des Hostals das ungefähr beste Frühstück meiner Ecuador-Zeit essen und danach nach Otavalo fahren.
In Otavalo haben wir uns dann die Stadt ein bisschen angeschaut und haben abends Burritos gegessen . Tags darauf musste ich morgens wieder unterrichten und vor der Pause kamen dann meine Eltern, um sich die Schule anzuschauen. Für die Kinder war das die Attraktion des Monats und sie haben mich ganz schön ausgefragt (ich musste ja übersetzen, da meine Eltern kein Spanisch sprechen). Später sind wir nach Cotacachi (das "Lederdorf" in der Nähe, in dem ich schon einmal war) gefahren und als wir wieder zurückkamen, gings auf in die Gastfamilie. Es war sehr schön, wir haben viel gelacht und die Kinder haben sich über die mitgebrachten Spielsachen sehr gefreut und waren sofort total beschäftigt, alles musste ausprobiert werden. Für meine Gasteltern und meine Gasttante gabs dann noch Tupperdosen, Schokolade und Gummibärchen und für alle ein Deutschland-Memory. Das Memory hat meiner Gastmutter besonders gefallen (neben den Süßigkeiten und der Tupperdosen natürlich auch) und ich musste ihr jedes Bild erklären. Dort war alles Mögliche abgebildet: Eine Frau im Dirndl; Leberkäse mit Brezel und Bier; ein Schornsteinfeger (wie erklärt man das bitte auf Spanisch?!); Wiesen mit deutschen Kühen (hier gibt?s keine braunen Kühe); der Hamburger Hafen, eine Karte vom Bodensee und Umgebung; ein deutscher Schäferhund und so weiter und so fort.
Am Samstag haben wir nach einem leckeren Frühstück im Cafetcétera (das Café unserer jetz ehemaligen Mentorin Petra) den Samstagsmarkt und den dazugehörenden Trubel angeschaut. Papa hat den typischen Touri raushängen lassen und alles abgelichtet, was ihm vor die Linse kam^^. Ich hab ihm dann erklärt, dass es bei vielen Indígenas als Fluch gelten kann, wenn sie fotographiert werden und man immer zuerst fragen sollte, bevor man ein Foto schießt.
Gegen Mittag sind wir dann mit dem Bus los nach Quiroga, um von dort aus die ?Laguna Cuicocha? anzuschauen. Die Lagune ist wunderwunderschön und wir hatten tolles Wetter. Eineinhalb Stunden lang sind wir ein Stück um sie herum gelaufen und haben einige Höhenmeter hinter uns gelassen. Die Lagune war bis jetzt der schönste Ort, den ich in Ecuador bisher gesehen hab. Sobald die Sonne etwas anders stand bzw. sich Wolken davor geschoben haben, sah alles schon wieder ganz anders aus: Die Farbvielfalt war atemberaubend.
Gestern sollten meine Eltern dann eigentlich gleich morgens nach Quito abreisen, weil abends schon der Bus in den Dschungel abfahren sollte. Leider hats Papa aber erwischt und er hat sich in der Nacht 2. Januar war für mich schon wieder Abreisetag, während die andern noch länger blieben. Grund war die Ankunft meiner Eltern in Quito. Da ich mich aber schon total darauf freute, war es nicht schlimm, dass ich früher von der Küste weg musste.
Die Fahrt war überraschend gut verlaufen- also für meinen Magen. Mir ging es recht gut, da ich die ganze Fahrt über das Fenster öffnen konnte. Sobald es zu war, bekam ich sofort extremere Kopfschmerzen und mir wurde schwindlig und schlecht. Die erste Busfahrt, bei der ich Essen in mich aufnehmen konnte; und es nicht- im Gegensatz zu sonst- fast oder ganz wieder retour nach draußen geschickt hab. Zeitlich gesehen war die Busfahrt ätzend, es ging ewige 12,5 h von Puerto Lopez bis ans Terminal von Quito. Dann musst ich noch mit dem Metrobus in die Stadt hinein und mit dem Taxi zu dem Hostal meiner Eltern?wo ich dann schließlich um halb 11 Uhr nachts ankam (Abfahrt Puerto Lopez 8 Uhr MORGENS). Als mir darauf an der Hostaltür nach 2maligem Klingeln immer noch keiner aufgemacht hatte, war ich völlig am Ende. Zum Glück kam dann ein netter kanadischer Gast, um mir die Tür zu öffnen und kurz darauf fand ich auch meine Eltern. Nach so langer Zeit sahen wir uns auch mal wieder- ein eigenartiges, aber gutes Gefühl ;)
Am nächsten Morgen beim deutschen Besitzer des Hostals das ungefähr beste Frühstück meiner Ecuador-Zeit essen und danach nach Otavalo fahren ?
In Otavalo haben wir uns dann die Stadt ein bisschen angeschaut und haben abends Burritos gegessen . Tags darauf musste ich morgens wieder unterrichten und vor der Pause kamen dann meine Eltern, um sich die Schule anzuschauen. Für die Kinder war das die Attraktion des Monats und sie haben mich ganz schön ausgefragt (ich musste ja übersetzen, da meine Eltern kein Spanisch sprechen). Später sind wir nach Cotacachi (das ?Lederdorf? in der Nähe, in dem ich schon einmal war) gefahren und als wir wieder zurückkamen, gings auf in die Gastfamilie. Es war sehr schön, wir haben viel gelacht und die Kinder haben sich über die mitgebrachten Spielsachen sehr gefreut und waren sofort total beschäftigt, alles musste ausprobiert werden. Für meine Gasteltern und meine Gasttante gabs dann noch Tupperdosen, Schokolade und Gummibärchen und für alle ein Deutschland-Memory. Das Memory hat meiner Gastmutter besonders gefallen (neben den Süßigkeiten und der Tupperdosen natürlich auch) und ich musste ihr jedes Bild erklären. Dort war alles Mögliche abgebildet: Eine Frau im Dirndl; Leberkäse mit Brezel und Bier; ein Schornsteinfeger (wie erklärt man das bitte auf Spanisch?!); Wiesen mit deutschen Kühen (hier gibt?s keine braunen Kühe); der Hamburger Hafen, eine Karte vom Bodensee und Umgebung; ein deutscher Schäferhund und so weiter und so fort.
Am Samstag haben wir nach einem leckeren Frühstück im Cafetcétera (das Café unserer jetz ehemaligen Mentorin Petra) den Samstagsmarkt und den dazugehörenden Trubel angeschaut. Papa hat den typischen Touri raushängen lassen und alles abgelichtet, was ihm vor die Linse kam^^. Ich hab ihm dann erklärt, dass es bei vielen Indígenas als Fluch gelten kann, wenn sie fotographiert werden und man immer zuerst fragen sollte, bevor man ein Foto schießt.
Gegen Mittag sind wir dann mit dem Bus los nach Quiroga, um von dort aus die ?Laguna Cuicocha? anzuschauen. Die Lagune ist wunderwunderschön und wir hatten tolles Wetter. Eineinhalb Stunden lang sind wir ein Stück um sie herum gelaufen und haben einige Höhenmeter hinter uns gelassen. Die Lagune war bis jetzt der schönste Ort, den ich in Ecuador bisher gesehen hab. Sobald die Sonne etwas anders stand bzw. sich Wolken davor geschoben haben, sah alles schon wieder ganz anders aus: Die Farbvielfalt war atemberaubend.
Gestern sollten meine Eltern dann eigentlich gleich morgens nach Quito abreisen, weil abends schon der Bus in den Dschungel abfahren sollte. Leider hats Papa aber erwischt und er hat sich in der Nacht mehrere Male übergeben müssen. Da sie sich nicht mit dem Hostalbesitzer verständigen konnten, musste ich hinkommen und ihn fragen, ob sie noch bis um 15 Uhr bleiben dürften. So ist meine Mutter bis mittags noch bei mir gewesen, wir sind noch einmal auf den Markt gegangen und waren ein bisschen in der Wohnung.

Was meine Eltern nicht mehr mitbekommen haben:
Am Nachmittag darauf hat es dann mich erwischt...Zum ersten Mal musste ich mich in Ecuador mehrere Male übergeben, OHNE dass ich in einem Bus (oder Flugzeug^^) saß....
Am nächsten Tag konnt ich deshalb nicht in die Schule, weil ich immer noch so schwach war.
Jetzt gehts mir aber wieder gut (hoffe ich mal :D) und heute, Freitag der 11.01, seh ich meine Eltern wieder und wir reisen ein bisschen zusammen, bis ich am 16. Januar zum Seminar yap muss (juhuuuuu^^).

Liebe Grüße aus dem gerade wieder sonnigen Otavalo
Nicki :-*