G`day,
am Mittwoch ging es mit dem Bus von Toronto zu den Niagara Fällen.
Das Hostel hielt bei meiner Ankunft einige Überraschungen bereit:
Im Gegensatz zum sonst üblichen "Standard" verfügt die Unterkunft nicht über Internet, Schließfächer, Waschmaschine, Kühlschrank und die sonstigen Annehmlichkeiten.
Da Patrick, der Betreiber, das Hostel gerade am umbauen ist, hängt es auch nicht am öffentlichen Stromnetz.
Stattdessen steht im Garten ein Generator, der morgens von 8-10 Uhr und abends von 8 bis 12 Uhr läuft.
In jedem Zimmer gibt es eine Autobatterie, an die eine kleine Lampe angeschlossen ist.
Trotz, oder vielleicht auch gerade wegen der Einschränkungen, ist es wirklich ein super Hostel.
Das Gemeinschaftszimmer teile ich mit zwei Japanern, je einem Mädel aus Korea und Australien und einem Tischtennisspieler aus der Schweiz.

Gerade sitze ich im Starbucks, da es dort kostenfreies WiFi gibt.
Die Fälle an sich sind wirklich atemberaubend. Sie sind nicht besonders hoch, aber unglaublich breit und es stürzen ca. 1 Millionen Badewannen Wasser pro Sekunde in die Tiefe.
Die unmittelbare Nähe zu den USA lässt sich nicht leugnen: Auf der Hauptstraße sieht es aus wie im Disneyland: Achterbahn, Riesenrad, Geisterbahn, unzählige Leuchtreklamen und jede Menge Fast Food Läden.
Heute bin ich mit einem Boot an die Fälle gefahren. Es wurde plötzlich super windig und es war eine ziemlich nasse Angelegenheit.
Gestern habe ich abseits von den Massen einen schöne Wanderung entlang des Niagara Flusses unternommen.
Außerdem war ich noch in Niagara on the Lake, einem kleinen Nest, dessen Häuser wie eine Filmkulisse wirken.

Heute ist meine letzte Nacht an den Fällen und ich muss morgen mal schauen, wie es weitergeht.

Grüße in die Heimat