Surprise, Surprise!
Ich hätte eigentlich noch eine Woche im kalten Melbourne gehabt. Aber Melbourne habe ich nun zur Genüge gesehen, daher dachte ich, warum nicht nach Hause fliegen und alle überraschen? Also habe ich kurzerhand meinen Flug um eine Woche nach vorne verschoben.
Nun aber von vorne: Nach dem Ende der Tour in Alice Springs habe ich mich am nächsten Morgen ins Flugzeug zurück nach Adelaide gesetzt. Am Abend war ich dort noch bei einem Konzert meiner Lieblingsband (Yellowcard). Eigentlich hatte ich Tickets für das Konzert in Melbourne am 11.07. Diese habe ich kurzerhand verkauft und Tickets für die Show in Adelaide gekauft. Das Konzert hat die letzte Woche in Australien noch einmal perfektioniert!
Am nächsten Morgen ging es dann in aller Frühe (4:45 Uhr) Richtung Flughafen. Von dort aus löste ich meinen Freiflug, den ich durch meine gesammelten Meilen ergattern konnte, ein und flog nach Melbourne. In Melbourne habe ich dann noch einmal schnell geduscht und dann mein Gepäck aufgegeben, welches direkt ohne Probleme bis nach Stuttgart durchgecheckt wurde. Dann hieß es noch ein wenig warten, bis mein Qantas Flug nach Singapur abheben sollte. Mit einer Stunde Verspätung ging es dann auch endlich los. In Singapur hatte ich dann wieder 4h Zeit, die aber recht schnell rumging. Dann ging es auf den längsten Flug (13h) bis nach Zürich. Glücklicherweise konnte ich auf beiden Flügen etwas schlafen, sodass ich ziemlich fit wieder auf europäischem Boden landete. Von Zürich ging es dann mit einer winzigen Maschine weiter bis nach Stuttgart. Am Ausgang wartete Jan schon auf mich, in weiße Hemd, mit schwarzer Krawatte und einem ?Eisenhardt? Schild. Wir fuhren zu mir nach Hause und Jan klingelte. Meine Mutter ist natürlich erstmal vollkommen geschockt gewesen, dass ich so plötzlich vor der Tür stand, doch der Schock hat sich nach ein paar Sekunden in Freude gewandelt.
Die letzte Woche habe ich mich nun mehr oder weniger zu Hause eingelebt. Ich habe mich mit vielen von meinen Freunden wieder getroffen und mich wieder an das Leben zu Hause angepasst. Vieles ist beim alten geblieben, einiges hat sich verändert, vor allem für mich persönlich, aber es ist schön wieder daheim zu sein!
10 Monate scheinen eine verdammt lange Zeit zu sein, aber ich würde sagen es waren die kürzesten 10 Monate meines Lebens. Ich hatte eine verdammt geile Zeit mit vielen tollen Leuten und einer Menge neuer Orte die ich erkunden konnte. Ich habe jede Sekunde auf dem Trip genossen und bin extrem froh dass ich diese Gelegenheit wahrgenommen habe und mich nicht davon habe abbringen lassen. Ich kann jedem empfehlen der eine Reise unternehmen möchte: Macht es! Es gibt keine bessere Zeit als zwischen Abitur und Studium. Lasst euch drauf ein, packt eure Taschen und stürzt euch kopfüber ins Abenteuer. Egal was ihr dafür aufgeben müsst, es lohnt sich!
Das war?s! Mein letzter Blogeintrag. Ich bedanke mich bei allen, die meinen Blog die 10 Monate über so intensiv verfolgt haben (Cheers mates!) und hoffe ich konnte euch einen guten Einblick in meine Reise geben. Auf ein Wiedersehen hier in Deutschland und no worries!
Euer Tim