Day 31 and 32

20.October 2014 - Adelaide


Nachdem ich meinen Freitag am Fluss in Adelaide mit lesen und schlafen verbracht hatte, dachte ich, ich sollte am Samstag mal wieder etwas aktiver werden. Ich schnappte mir ein Rad und radelte in Richtung Strand. Nach recht anstrengenden 45min ?hitzeradeln? kam ich dann auch an und wollte mein Rad anschließen. Mist! Ich hatte vergessen ein Schloss von der Vermietung mitzunehmen. Ich wollte das Rad nicht einfach so stehen lassen, darum machte ich mich auf den Rückweg. Zurück in der Stadt war die Zeit allerdings schon so weit fortgeschritten, dass sich eine Rückkehr zum Strand nicht mehr lohnte. Außerdem erfuhr ich, dass Mike und James heute für einen Tag das Boot verlassen haben und nach Adelaide unterwegs waren. Also verabredete ich mich mit Ihnen zu einem Kaffee. Erfreulicherweise brachten sie mir auch di fehlende Bezahlung von der Farm mit. Gegen Abend verabschiedeten wir uns dann und ich machte mir die Reste vom Vortag warm (Nudeln mit Tomaten-Thunfischsauce ? sehr lecker und günstig!). Dann verzog ich mich zurück in mein Zimmer und wusste nicht so richtig was ich mit dem Abend anfangen sollte. Kurz vor 12 kam Aike (schreibt man den so?) dann auf die Idee die Clubszene Adelaides unsicher zu machen. Also zogen wir uns um und machten uns auf den Weg in die Disko. Das Ganze war leider ein sehr teurer Spaß: 15$ Eintritt und 8$ für jedes Bier. Naja so blieb es wenigstens bei 3 Bier. Trotzdem hatten wir einen spaßigen Abend und waren ziemlich fertig als wir um 4 zurück im Hostel waren.

Am nächsten Morgen hatten Aike(?), Yannick und ich (die zwei sind zusammen diese Woche in Adelaide angekommen und residieren seit dem mit mir in einem Zimmer) einen Ausflug zum Strand mit anschließendem BBQ geplant, welcher auch in die Tat umgesetzt wurde. Wir fuhren mit der Tram nach Glenelg und machten es uns auf dem Sand bequem. Ich nahm sogar mein erstes Bad im (doch noch sehr kalten) Meer. Anschließend machten wir uns dann kurz vor Ladenschluss auf zum Supermarkt kauften Fleisch Brot und Getränke ein und suchten uns ein freies Elektroggrillgerät. Soweit so gut. Leider hatten wir uns für eine sehr günstige Packung mit Hünchenteilen entschieden, welche eigentlich gar nicht schlecht aussah. Das ?Fleisch? suchten wir allerdings vergeblich, wir fanden größtenteils Sehnen und Knochen. Kulinarisch war das definitiv kein Highlight, Spaß hatten wir trotzdem eine ganze Menge.
Am Abend bekam ich dann eine SMS von meinem Küchenjob, in welcher man mir mitteilte, dass es so viele Bewerber gegeben habe, dass die Auswahl mehrere Wochen dauern könnte. Also fällt dieser Job für mich wohl in Wasser?. Nun muss ich wohl doch mit dem Fundraising vorlieb nehmen.

Am heutigen Tag beschloss ich dann nach Hahndorf zu fahren, ein deutsches Dorf hier in der Umgebung, um meine Jobchancen als ?echter Deutscher? hier auszuloten. Leider nicht so erfolgreich, da die hier eher auf langfristige Anstellung aus sind. Diesen Blog verfasse ich auf der einstündigen Busfahrt zurück.

Ich halte euch auf dem Laufenden was das Bewerbungsgespräch Morgen betrifft.

Bis dahin und no worries
Euer Tim