Day 158 to 160

24.February 2015 - Queenstown


Von den Pancake Rocks aus ging es dann weiter in Richtung Queenstown. Auf dem Weg dorthin stoppten wir an einer Seehundkolonie, einem Wasserfall und einem Lookout, von dem man das Tal, in dem Queenstown liegt sehr schön überblicken kann. Im Hostel in Queenstown gab es dann ein freies BBQ für alle, das uns natürlich sehr entgegenkam. Die nächsten zwei Tage konnten wir dann nach unserem eigenen Interesse gestalten. Für mich stand am Montagmorgen Hanggliding an. Wir wurden zuerst gewogen und dann mit einem Van auf einen der umliegenden Berge gefahren. Hier bauten unsere Tandempartner die Glider auf, und erklärten uns das Prozedere. Wir bekamen eine Art Metzgerschürze, mit der wir am Glider eingehängt wurden. Und dann ging es auch schon los. Ich musste rennen und zwar möglichst im Takt mit meinem Instructor, bis ich den Boden unter den Füßen verloren hatte. Das Gefühl danach war einfach einzigartig. Man fühlte sich wie ein Vogel, der über die ganze Gegend flog. Leider hatten wir keine Thermik, sodass der Spaß schon nach ca. 10 Minuten wieder vorbei war. Nachdem alle Flieger angekommen waren, wurden wir wieder zurück in die Stadt gefahren. Den Rest des Tages verbrachten wir dann recht gemütlich in der Stadt und am Strand des Sees. Am Abend gab es wieder ein freies Abendessen. Chilli con Carne mit Reis! Am Abend stand der Hostel Pub Crawl an. Wir besuchten 4 verschiedene Bars und bekamen in jeder einen (meist widerlich süßen) Shot. Das Highlight war hier definitiv die ICEBar. Hier herrschten -5°C und alles, von der Bar an sich, bis hin zu den Gläsern, war aus Eis gemacht. Alle wurde mit Handschuhe und dickem Wintermantel ausgestattet, sodass an sich nicht den Hintern abfriert. Am nächsten Morgen konnten wir dann ausschlafen. Nach einem ausgiebigen Frühstück dackelten Constantin und ich dann zum Mountainbikeverleih und mieteten jeder ein Mountainbike. Unser Ziel war der Mountainbike Park, den man über die Gondel hätte erreichen können. Wie war aber bereits am Tag vorher festgestellt hatte, ist die Gondel extrem teuer ($30 one way). Also strampelten wir den Berg hoch und ich kann definitiv sagen, dass das die anstrengendste Fahrradfahrt meines Lebens war! Nach anderthalb Stunden steilem bergauf Fahren wurde wir dafür aber mit einem erstklassigem Ausblick belohnt. Für den Weg runter entschieden wir uns für den vermeintlichst einfachsten Track. Dieser War in meinen Augen aber immer noch ziemlich anstrengend und auch recht gefährlich. Trotzdem sind wir ohne Verletzungen und nur mit einem kleineren Sturz den Berg hinuntergekommen. Das hat extrem Spaß gemacht! Am heutigen Abend werden wir Neuseelands angeblich beste Burger von FregBurger zu essen bekommen. Morgen früh geht es dann in den Fjordland Nationalpark.
Bis dahin und no worries
Euer Tim