Um 11 Uhr fuhr dann mein Greyhound Bus in Byron Bay ab. Unterwegs hielten wir noch zum ?Lunch-Stop? an einer Raststätte an, bevor es weiter nach Surfers Paradise ging. Der Bus war bis auf den letzten Platz ausgebucht. Es scheint als komme das System gut an.
Mein Hostel war ca. 5min zu Fuß von der Busstation weg, was aber mit meinem ausgetauschten und trotzdem geklebten Koffer kein Problem darstellte. Nachdem Check-In stellte ich erfreut fest, dass in dem riesigen Zimmer (12 Betten) nur noch eine Person mit mir übernachtete. Anschließend machte ich mich auf dem Weg in die Stadt. Surfers Paradise gehört zur sogenannten Gold Coast. Der Strand macht seinem Namen alle Ehre! Kilometerweit zieht er sich in beide Richtungen. Surfers selbst erinnert ein bisschen an Miami, wie man es von Bildern kennt; Hochhäuser direkt am Strand. Den Tag verbrachte ich damit die Stadt zu erkunden. Es gibt hier viele Restaurants und Cafés und ein sehr buntes Nachtleben. Der Ort selber bietet sonst nicht viel zu tun; Scheint alles sehr auf Urlaubstourismus angelegt zu sein; Strand, Essen und Trinken. Ich habe auch mitbekommen, dass viel Kiwis die Gold Coast als Urlaubsziel wählen. Nach dem Abendessen ging es noch einmal in die Stadt, da jeden Mittwoch und Freitag Night-Markets direkt am Strand stattfinden. Verkauft wurde wie immer ein Haufen Mist aber die Atmosphäre, so direkt am Strand, war echt nett.
Für den Dienstag hatte ich mir den Aussichtsturm hier vorgenommen. Von dort oben konnte man ewig weit an der Küste entlangschauen. Ziemlich beeindruckend war auch, wie der Ort angeregt ist. Da Surfers gleichzeitig noch von einem Fluss durchzogen ist, gibt es viele kleinere Inseln in diesem, wo die Schönen und Reichen ihre Häuser unmittelbar am Wasser mit direktem Zugang zur Yacht am Bootssteg haben. Den Rest des Tages verbrachte ich wiederum am Strand und in der Stadt und erkundete die verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten.
Am heutigen Freitag musste ich dann einiges an organisatorischen Dingen auf die Beine stellen. Ich buchte meinen Bus nach Brisbane sowie ein Hostel dort. Auch für meine nächsten Stops habe ich mir Unterkünfte gesichert, da diese schon ziemlich knapp wurden (es scheinen die Osterferien zu kommen). Anschließend ließ ich mir dann einen neuen Kurzhaarschnitt verpassen. Es gibt viele Billigfriseure hier die nur $10 für einen Schnitt verlangen und ihre Sache gar nicht mal schlecht machen. Danach war dann meine Wäsche dran. Die warmen Temperaturen sind dafür sehr hilfreich, da man keinen Trockner braucht, weil alles nach kürzester Zeit luftgetrocknet ist. Anschließend ging ich dann wieder an den Strand (wohin auch sonst?). Zum Abendessen zog es mich dann wieder zu den Night-Markets. Ich probierte meinen ersten australischen Döner und muss sagen? lasst es bleiben. Bei dem was man von Deutschland gewöhnt ist, ist der Döner hier eine herbe Enttäuschung. Den Abend ließ ich dann bei einem Bier ausklingen.
Morgen fährt mein Bus dann um 13 Uhr Richtung Brisbane, wo ich die nächsten 4 Nächte verbringen werde.
Bis dahin und no worries
Euer Tim