Die Überschrift dieses Eintrags sagt es eigentlich bereits: die letzten Tage in New York City verbrachte ich überwiegend in Manhattan und kehrte eigentlich nur zum Schlafen nach Queens zurück.

Neben meiner Arbeit im Generalkonsulat half ich in den letzten Wochen einem Mitpraktikanten aus und nahm an einem Informal in den Gebäuden der UN teil. Die Nähe zum UN HQ ist ein Vorteil des Deutschen Hauses, der mir dadurch erst wieder bewusst wurde.

Am 26. Dezember hieß es dann: Thanksgiving.
Uns Praktikanten wurde das Restaurant im 23. Stock für unsere kleine Feier zur Verfügung gestellt. Gegen späten Nachmittag fanden sich alle Teilnehmenden an besagter Örtlichkeit ein und präsentierten ihre mitbegrachten Speisen. Als dann der Truthahn abgeholt wurde, stellten wir fest, dass dieser noch gebraten werden musste. Zum Glück hatte die Küche einen genügend großen Ofen. Alles in allem eine sehr schöne Festlichkeit und für mich das erste Mal Truthahn an Thanksgiving und dann auch noch in New York.

Des Weiteren besuchte ich in den letzten zwei Wochen verschiedene Touristenattraktionen bzw. bekannte Plätze und Orte der Stadt. So spazierten wir bei trübem Wetter über Roosevelt Island zum alten Pockenkrankenhaus an der Spitze der kleinen Insel. An einem anderen Tag war ich in K-Town (koreanischer Bezirk in Downtown, Manhattan) und sah das One World Trade Center aus der Nähe bei Nacht. Schließlich war ich gestern noch im American Museum of Natural History und bestaunte 140 Millionen Jahre alte Dinosaurierskelette. Ein wirklich beeindruckendes Museum, in welches ich garantiert noch einmal zurückkehren werde.

Auch im German House wurde es in den letzten Tagen weihnachtlich. In der Lobby steht ein schön geschmückter Weihnachtsbaum und am Wochenende fanden Weihnachtsfeiern sowohl von der Rechts- und Konsularabteilung als auch auf Einladung von Herrn Botschafter Braun und Gattin statt. Zu Letzterer wurden wir in die Residenz des deutschen Botschafters bei den Vereinten Nationen eingeladen. In bester Lage am Central Park steht das Haus, welches seit 1991 Botschafterresidenz der BRD ist. Es gab Gebäck, Fingerfood und Glühwein. Außerdem wurden von allen gesungene Weihnachtslieder von einer Geigerin und einer Pianistin begleitet. Der Höhepunkt in den Augen der vielen anwesenden Kinder war bestimmt der Besuch des Santa Claus, der jedem auf seinem Schoß sitzenden und teilweise vor Erfurcht weinenden Kind ein Geschenk übergab.

Heute habe ich das Zimmer aufgeräumt, meine Koffer gepackt und werde später ein letztes Mal den Burgerladen der Five Guys (Empfehlung !!! ) aufsuchen. Morgen Abend geht es dann für mich in die Heimat. Siebeneinhalb Wochen vergehen schnell.