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myMapBlog.com | arno https://www.mymapblog.com//rss/arno The lasts posts from user arno en-us Blue Mountains: Von den blauen Bergen kommen wir... Nach einer 5 taegigen Suche, mehr mals "Leider-etwas-zu-spaet-angerufen" Antworten, hatte ich am Sonntag Abend dann meine erste Probefahrt mit ihm. Alles machte einen super Eindruck, auch der Verkauefer Torsten (nein kein Deutscher, sondern Mitte 50, Sportfotograf) also direkt zuschlagen bevor auch der wieder weg ist. Das beste, er war nicht nur der billigste Wagen von allen anderen, nein er laeuft auch noch mit Autogas, dass hier irgendwo zwischen 38 Cent und 80 Cent der Liter schwankt. Zum Vergleich Bezin zwischen 1,10 und 1,20. Also immer noch billiger.
Montag frueh dann also auf zur Bank Geld holen, zum austrlaischen Verkehrsamt (wo man alles an Papieren von mir sehen wollte, nur nicht meinen Fuehrerschein) und innerhalb von einer halben Stunden hatte das Auto den Besitzer gewechselt.
20 Kilometer (auf der, nach Aussage von Torsten, staerkst befahrsten Strasse Australien) ging ihm dann die Lichter aus.
Gott sein Dank hat ein Anruf bei Torsten genuegt und er kam von seinem Job um uns von der Strasse zu schleppen und uns zu einer Werkstatt zu bringen. Die stellt dann fest, dass die Lichtmaschine kaputt ist, dass die aber morgen ausgewechselt sei. Fuer weitere 400 A$. Also noch eine Nacht mehr in Sydney.
Am Dienstag ging es dann endlich los in die BLue Mountains. Noch einen Umweg ueber Ikea, um sich seinen Hausrat zu zu legen und schon waren wir in den Blue Mountains.
Wir? Ich und Melanie. Habe sie in Bundaberg kennen gelernt, in Syndey Neujahr wieder getroffen und dann beschlossen was zusammen zu reisen.
Aber wieder zurueck zum Auto. In den Blue Mountains an einer Ampel, natuerlich schoen am Abhang, ist er wieder ausgeangen.
5 Minuten die Welt verfluchen, den Berg runter rollen, "parken", es sich auf den Vordersitzten gemuetlich machen und mit dem Trinken anfangen.
Am naechsten Morgen dann 2 Studen die Batterie aufladen, zitternd und entnervt nach Syndey zurueck fahren und sich in der Werkstatt den alt gewohnten Satz "Lichtmaschine kaputt, morgen repariert" anhoeren. Diesmal lief aber Gott sei Dank alles auf Garantie und der Mechaniker/Elektroniker hat seinen Job diesmal auch gemacht. Also noch eine NAcht mehr in Sydney. Diesmal dann endgueltig die letzten, denn seitdem laueft die Karre ohne Probleme.
4 Naechte in den Blue Mountains gewandert und gestaunt (siehe Bilder). Leider ist meine Kamera noch am ersten Tag leer gegangen so das es von den besten Plaetzen leider keine Fotos gibt. Etwa ein Wasserfall der 2mal jeweils 100 Meter runter faellt und in dem man dann baden kann.
Und weiter gehts nach Jervis Bay]]>
http://www.mymapblog.com/arno/16_02_09/Von_den_blauen_Bergen_kommen_wir~dot~dot~dot/ http://www.mymapblog.com/arno/16_02_09/Von_den_blauen_Bergen_kommen_wir~dot~dot~dot/
Jervis Bay: Einsam am Strand Der Park an sich ist auf den ersten Blick recht verlassen, entpuppt sich aber auf den zweiten Blick als das Gebiet mit der wohl groessten Dauercamperdichte in Australien. Die Haelfte der Straende gehoeren zu denen und wie die nun mal so sind, lassen sie keinen da drauf. Es gibt zwar noch genug andere Straende die verlassen sind, trotzdem wurde es uns nach 2 Naechte langweilig und wir sind weiter nach Canberra.]]> http://www.mymapblog.com/arno/16_02_09/Einsam_am_Strand/ http://www.mymapblog.com/arno/16_02_09/Einsam_am_Strand/ Canberra: Canberra
Einfach nur langweilig und deshalb ging es dann am naechsten Tag auch schon weiter nach Melbourne.]]>
http://www.mymapblog.com/arno/16_02_09/Canberra/ http://www.mymapblog.com/arno/16_02_09/Canberra/
Melbourne: Australien Open und Co. http://www.mymapblog.com/arno/16_02_09/Australien_Open_und_Co~dot/ http://www.mymapblog.com/arno/16_02_09/Australien_Open_und_Co~dot/ Bundaberg: Es schliesst sich der Kreis
Bei meinen 4 bisherigen Tauchgaengen sind mir dann auch schon eine Muraene, eine Seeschlange die fuer meinen Geschmack viel zu nah war, ein kleiner Stachelrochen und ein Hummer, der sich allerdings bloederweise verstecken musste, begegnet. Nur so in Bundaberg beginnt das Great Barrier Reef.]]>
http://www.mymapblog.com/arno/16_02_09/Es_schliesst_sich_der_Kreis/ http://www.mymapblog.com/arno/16_02_09/Es_schliesst_sich_der_Kreis/
Byron Bay: Ziemlich wiet im Osten http://www.mymapblog.com/arno/16_02_09/Ziemlich_wiet_im_Osten/ http://www.mymapblog.com/arno/16_02_09/Ziemlich_wiet_im_Osten/ Sydney: Mein Auto http://www.mymapblog.com/arno/14_01_09/Mein_Auto/ http://www.mymapblog.com/arno/14_01_09/Mein_Auto/ Sydney: Silvester in Sydney Jetzt also bin ich in Sydney. Und noch habe ich ein Dach ueberm Kopf. Ab morgen wird auch das entfallen, dann ist Arno obdachlos in Sydney.
Warum? Weil ich nicht bereit bin 100 Euro pro Nacht auszugeben, wenn ich eh nicht schlafen gehe.
Am 2. oder 3. Januar sollten dann die Hostelpreise wieder runter gehen und dann hab ich auch wieder ein Dach ueber mir.
Bis dahin geniess ich aber erst mal Sydney, das Feuerwerk und verdammt viele Leute aus Bundaberg wieder zu sehen.

Bis dahin euer jetzt obdachloser Arno

Ein Hilfs- und Spendenkonto wurde bereits eingerichtet.
Aktion "Ein Dach fuer Arno"
Solidaritaets-Bank
Konto-Nummer 32243872766
BLZ 44533]]>
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Bundaberg: Lebenszeichen
-Einschub- Bundaberg-Local(kurz Form: Local): Spezies nah verwandt mit dem Homo Sapiens; unterscheidet sich allerdings durch wesentlich Merkmale vom normalen Menschen, die Zähne des L. sind schwacher verankert (möglicherweise hervorgerufen durch folgende Punkte), latente Dauerbetrunkenheit, unzureichende Hygiene und mangelnde Schulbildung; da der L. an sich eher schüchtern ist, traut er sich so gut wie nie aus seinem Nest raus und wurde möglicherweise erst durch die Spezies des Backpackers darüber aufgeklärt, dass es eine Welt hinter den Feldern gibt und ihre landwirtschaftliche Erzeugnisse nicht von einem großen Abyss verschlungen werden.

Wie ich hier sonst so meine Zeit verbracht habe? 2 Monat arbeit in einer Obst- und Gemüsefabrik, 2 Wochen auf einer Wassermelonenfarm und seit 1 Dezember nun auf einer Ananasfarm auf der ich jetzt bis Weihnachten bleibe. Ansonsten gibt es beim mir zwar viel Neues, nur ist der Blog glaube ich das falsche Mittel es euch allen mitzuteilen. Nur so viel kann ich sagen: das Fedral und seine Leute werden lange in meinem Kopf rumspuken, dort einigen Unsinn verzapfen und so einige Abende mit melancholischem Geschwafel füllen.

Man weniger als einen Monat und ich verlasse mein 2 Zuhause, mir ist nämlich klar geworden, dass ich an keinem anderem Ort solange gelebt habe wie in diesem Hostel, von meinem eigenen Bett ein mal abgesehen. Bundaberg die zweite Heimat. Beruhigen und zu gleich ängstigend. Naja Silvester geht es dann nach Sydney und mit dem eigenen Auto geht der Trip durch Australien ja auch erst richtig los. Mal sehen wohin mich dann die Wege führen, denn eins sollte man in hier auf keinen Fall machen, Pläne die über 3 Tage hinaus gehen.

So als erste Lebenszeichen sollte das dann auch erst mal genügen (man will den Leser ja nicht mit zu viel Informationen auf einmal vergraulen). In den nächsten Tag flogt mein dann hoffentlich gesichert Bericht von Anfang November und dann noch einmal einer von Weihnachten mit den letzten Informationen vom ?BuntenBerg? (ich weiß nicht mehr welcher Akzent aber daher kommt auf jeden Fall der Name dieses Ortes)

Arno (glücklicher und zufriedener Erntehelfer) ]]>
http://www.mymapblog.com/arno/03_12_08/Lebenszeichen/ http://www.mymapblog.com/arno/03_12_08/Lebenszeichen/
Bundaberg: Das Leben als Erntehelfer Keine Angst ich komme nicht vorzeitig zurück, sondern ich habe wenn ich (nur) noch weitere 77 Tage auf einer Farm arbeite Anrecht auf ein zweites Work&Hoilday Visa.

Denn sicherlich haben sich einige von euch schon gewundert, warum ich den überhaupt fruitpicke? Es ist harte, körperlich anstrengende, monoton langweilige, beschießene und nicht gut bezahlte Arbeit. Es ist und bleibt aber nun mal die einzige Möglichkeit seinen Aufenthalt in Australien zu verlängern, denn ich will nach dem Studium auf jeden Fall noch mal für ein Jahr hier runter. Also heißt es für klein Arno jeden Tag so gegen 18 Uhr auf eine Liste schauen, hoffen dass sein Name draufsteht, dass man auf keine zu hart Farm kommt (und weiß Gott nicht auf ?contract? also auf eigene Rechnung arbeiten), am nächsten Morgen zwischen 4.30 und 6 Uhr aufstehen und 4 bis 9 Stunden arbeiten.

Mittlerweile habe ich also zwei mal Süßkartoffeln ausgebuddelt, sortiert, verpackt und gewogen, Cocktailtomaten gepflügt und an die 1000 Heuballen auf einen Truck gehievt um sie zwei Kilometer weiter wieder auf einem ?ordentlichen? Haufen zu entladen. Bei weitem die härtestes Arbeit aber wenigstens hat die Bezahlung gestimmt, der Farmer war freundlich und er hat uns am Ende sogar noch ein Bier ausgegeben. Es muss wohl ein sehr komisches Bild gewesen sein, wie zwei völlig fertig und dreckige Backpacker auf der Ladefläche eines Trucks saßen mit einem rießigen Haufen im Hintergrund und einem Bier in der Hand. Der Fahrer vom Hostel hat sich auf jeden Fall kaputt gelacht. Naja auf jeden Fall das richtig gute an der Arbeit war aber eigentlich, dass sich bis zur Leitung des Hostel herum gesprochen hat, dass ich hart arbeiten kann, denn jetzt habe ich einen fest Job auf einer Zucchini/Pumkind (Kürbis) Farm. 17 A$ die Stunde, netter Supervisor, vergleichsweise leichte Arbeit, 6 Tage Woche, alles in allem also die perfekte Arbeit für mein zweites Visa.

Was sich sonst so geändert hat? Meine Einstellung zu Gemüse und Kartoffeln. Demnächst achte ich im Geschäft nicht mehr darauf, ob die Eier von glücklichen Hühner stammen, sondern ob das Gemüse von glücklichen oder zu mindestens von gut bezahlten Erntehelfern gepflückt wurde. Wenn man 6 Stunden Cocktailtomaten pflügt (die mit wer weiß was besprüht wurden), 8 zehn oder zwölf Liter Eimer füllt, pro Eimer 5,40 A$ bekommt und abends in den Supermarkt geht und man sieht, dass 250 g von den Dingern fast 3 A$ kosten... dafür hat man also 13 Jahre die Schulbank gedrückt. Man lernt Englisch um dann auf der anderen Seite der Erde einen Job zu machen, für den jegliche Qualifikation oder Bildung eigentlich nur hinderlich ist. Wenn beim Feld umgraben das Denken anfängt dann ist es eigentlich schon zu spät, der Zahn der Zeit fängt an an dir zu nagen und man spürt fast schon wie das Unkraut wieder wächst was man gerade erst weg gehakt hat. Möge mein iPod niemals leer werde.
Bis nächste Woche


Arno (aus reiner Langeweile auf dem Weg zu elementaren Gedanken)

P.S. Danke für die (mehr oder minder) netten Kommentare... mehr davon... bitte ;p]]>
http://www.mymapblog.com/arno/23_09_08/Das_Leben_als_Erntehelfer/ http://www.mymapblog.com/arno/23_09_08/Das_Leben_als_Erntehelfer/
Bundaberg: Das harte Leben beginnt
Wer glaubt, dass bis hier hin alles nach Plan gelaufen ist... nix da. Wenn klein Arno die Welt bereist dann nach Plan Ü. Plan Überflüssig.

Womit fang ich an? Eigentlich wollten wir uns schon am Dienstag in den Bus nach Bundaberg setzten. Wir also gegen 10 Uhr (nach einer feucht fröhlichen ?letzten Nacht?) aus unserem Hostel ausgecheckt, zum Reisebüro geschlendert und von einer freundlich lächelenden Dame darauf hingewiesen, dass der einzige Bus nach Bundaberg um 10.30 abgefahren sei. Mit der Kienlade unten, einem aufsteigenden Schamgefühl und der Chipspackung der letzten Nacht in der Hand (Frühstück) buchten wir für den nächsten Tag um 9.30 Uhr den Greyhound-Bus. Zurück im Hostel verkrochen wir uns den ganzen Tag im Zimmer und hatten eigentlich auch keine rechte Lust mehr rauszugehen, aber wenn der Freedrink ruft haben wir seinem Ruf folge zu leisten. Und was soll ich sagen, es wurde die beste Nacht in Surfers Paradise. Stu, Neuseeländer der wohl nach Australien ausgewandert ist, hatte am Vormittag sein ?tax back? (zu Deutsch: Steuerrückzahlung). 2000 A$ (ich wäre ja schon über 1000A$ glücklich). Auf jeden Fall waren es am nächsten Morgen 500 A$ weniger. Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen (Hallo Mama, Papa und der Rest der Verwandtschaft) aber an diesem Abend hat einfach alles gepasst. Es war einfach nur der Hammer.
Der nächste Morgen nach einer weiteren feucht fröhliche letzte Nacht glich dem vorangegangen Morgen sehr, nur das wir diesmal den Bus kriegten und wir damit das Kapitel Surfers Paradise schließen konnten.

...

Nach fast 9 Stunden Busfahrt kamen wir dann in Bundaberg an. Schock schwere Not. Wo sind wir denn hier gelandet? Um 19 Uhr haben die hier schon die Bordsteine hochgeklappt und es war wirklich kein Mensch mehr auf der Straße. Glücklicherweise fanden wir das einzige noch offene Hostel und uns blieb eine Übernachtung im Transitcenter oder auf der Straße erspart. Was folgte war der nächste Schock. Ein neun Bettzimmer (3 Dreifachbetten) voll belegt von Südkoreanern. Das ganze Hostel war eigentlich in der Hand von Südkoreanern und Japanern. Naja für eine Nacht war es durchaus okay, dennoch irgendwie beängstigend. Also erst mal Thiemo anrufen. Der lebt, wie wir feststellen mussten, seit fast 2 1/2 Monaten im Hostel auf der anderen Straßenseite. Sein Hostel hat sogar einen eigenen Biergarten mit angrenzendem Bottel Shop und weniger Minuten später saßen wir dann bei einem Bier alle zusammen.

Zwischen Bemerkung: Australien hat eigentlich ein sehr restriktives Verhältnis zum Alkohol, dennoch oder gerade deswegen ist dieser Bottel Shop eine Erwähnung wert. Es ist nämlich kein normaler Bottel Shop, sondern ein Drive-through Bottel Shop. Man kriegt seine Bestellung direkt an die Wagentür gebracht, ?ein Sixpack bitte und eins für den Fahrer?.

Am nächsten Morgen dann wieder raus aus dem City Center Hostel und ab auf die Suche nach einem neuen Hostel. Zum Thiemo wollte wir eigentlich nicht, denn wir wollte ja Englisch lernen und außerdem hatten wir am Abend die Empfehlung für ein anderes Hostel bekommen. Naja eigentlich, denn nachdem ich fast 2 Stunden im strömenden Regen (ja Fabian besitz keine Regenjacke, er passte also auf unsere Sachen auf) durch Bundaberg gelaufen bin (Regenhose und Gummistiefel hätten dabei die Regenjack hervorragenden ergänzt) und dieses Hostel nicht gefunden hatte, dafür aber aus einem anderen unter Androhung die Polizei zu rufen gefolgen bin, haben wir uns dann doch für das Federal Backpackers entschieden. Jetzt hocken also alle Sankt Augustiner Jungs zusammen in einem Zimmer im ach so großen Australien rum.

Am nächsten Tag (Freitags) ging es dann für Fabian und mich auch schon auf unsere erste Farm. Nach unzähligen Horrorgeschichte von den anderen Backpackern saßen wir zwei also um 5.30 Uhr fast schon verschüchtert und gespannt abwartend im VW Bus mit 10 anderen Backpackern auf den Weg zu einem Süßkartoffelacker auf Grimas Farm. 3 Stunden Kartoffel sammeln, 30 Minuten Pause, 3 Stunden sortieren, dann halbe Stunde Pause, wieder für 1 1/2 Stunden Kartoffel sammeln, um dann noch mal 1 1/2 Stunden zu sortieren. 12 Stunden nach dem Aufstehen, nach 15 Tonnen Kartoffel sammeln und verpacken und mit mir bis dahin unbekannten Muskeln, saßen wir wieder im Biergarten unseres Hostels. Mit 16,25 A$ pro Stunde, davon 29% Steuern (kriegt man ja aber am Ende wieder), hatten wir also knapp 120 A$ verdient. Das beste aber war, dass wir sowohl die Arbeit wie auch den Farmer als gar nicht so schlimm empfanden wie es uns von alle beschrieben wurde. Im Gegenteil ich fand es manchmal sogar richtig lustig und locker. Einmal hatte uns der Farmer sogar aufgefordert langsamer zu arbeiten, was bei alle, denn wir das erzählt haben, einen ungläubigen Gesichtsausdruck hervorrief. Wir Deutschen sind doch ein fleißiges Völkchen.

Jetzt 3 Tage später hab ich zwar noch immer Muskelkater, aber ich hoffe trotzdem das ich morgen wieder arbeiten kann, weil ansonsten Bundaberg doch recht langweilig ist. Oder wie der Reiseführer es beschreiben würde, ?Leute kommen aus zwei Gründen nach Bundaberg, um Bundaberg Rum zu trinken oder um zu arbeiten?.

Schönen Gruß


Arno (Farmer im Aufbautraining)]]>
http://www.mymapblog.com/arno/14_09_08/Das_harte_Leben_beginnt/ http://www.mymapblog.com/arno/14_09_08/Das_harte_Leben_beginnt/
Surfers Paradise: Neues aus dem Paradies
So bevor ich aber über die Ereignisse der letzten Tage schreibe, noch die Antwortet auf die offenen Frage des letzten Eintrages: Kann sich meine Meinung über Clubs durch Alkohol verändern? Klare Antwort: Nein. Clubs bleiben laute, schlecht belüftete und teuer.

Jetzt aber zu den Dingen wegen den ich wirklich nach Australien gekommen bin.
Arno hat surfen gelernt. Und überraschenderweise sogar schon ganz gut (siehe links). Und wenn wir schon bei gut aussehen sind, Surfer haben keine lange Badeshorts an um cool auszusehen, sondern aus rein praktischen Gründen, man scheuert sich sonst seine Knie auf. Das alleine ist schon nicht angenehm, das Salzwasser um einen herum macht das ganze dann aber erst richtig schmerzhaft. Wieder was fürs Leben gelernt, diesmal nach dem ?heißen-Kochplatten-Prinzip?.

Auf das Wasser folgte das komplette Gegenprogramm. Gebirge. Na gut ein Naturpark auf einem Platon in 500 Meter Höhe. Tamborine Mountain.
Wie es dazu kam? Amir, ein israelischer Kampfsportstudent (die Uni hier muss wohl weltweit dafür bekannt sein) und unser Zimmergenosse für 3 Nächte, ist ein leidenschaftlicher Wanderer. Er hatte also die Idee einen nah gelegen Nationalpark zu besuchen und dort etwas zu wandern. Da uns ja seit Tagen/Wochen schon recht langweilig war, haben wir zugesagt mit zu kommen. Also Auto gebucht, Futter für den Weg eingekauft und den noch schwer betrunken Fabian (Details: www.fabianinaustralien.blogspot.com) zum aufstehen gezwungen, ihn im Waagen hinten verstaut und schon waren wir nach gut 40 Minuten Fahrt an der ersten Wanderstrecke ?Witches Falls?. Nur für die Statistik, 40 Minuten ist die angegebenen Fahrtzeit, mein Orientierungssinn kommt also langsam wieder zurück. Nach gut 2 Stunden Aufenthalt, inclusive einer Teepause und unzähliger ?Wow?s,?Ahh?s und ?Klick?s stiegen wir zurück in unser Auto und machten uns auf den Weg zum nächsten Teilstück des Parkes ?Palm Grove Secetion?.
Fabian konnte man in zwischen wieder zu den Lebenden mit eignem Bewusstsein zählen und so ging es frischen Mutes in den nächsten Dschungel, teilweise so dicht, dass die Sonne es kaum durch den Blätterwald in gut 15m Höhe schaffte. Fabian durch den Restalkohol im Blut noch zusätzlich beflügelt, war auf seinem ganz persönlichem Selbstfindungstrip und auch auf mich hatten die vielen Bilder, Geräusche und Eindrücke (genau keine Gerüche, es roch einfach die ganze Zeit nur feucht) ihre Wirkung. Gedankenverloren lief kleine Arno auf dem Trampelpfad zwischen hohen, alten, dicken und teilweise echt seltsam gewachsen Bäumen herum und bestaunte selbige. Tiere gab es eigentlich so gut wie nie zu sehen und wenn dann liefen oder flogen sie vor einem weg, noch bevor man sie hätte genauer begucken können, geschweige denn ein Foto von ihnen hätte machen können. Nur eine kleine, faule Schlange lang auf dem Weg rum und sorgte bei 2 Frauen vor uns für einen Anflug von Panik. Im festen Glauben daran, die Schlange sei tot, ging der tapfere Arno stur an ihr vorbei. Allen gelang anschließend die glückliche Passage, nur beim anschließend Blitzlichtgewitter wurde es der schwarz, braunen Schlange dann doch etwas zu bunt und sie zuckte ein paar mal leicht mit dem Kopf.
Und während Fabian noch damit beschäftigt war die Schlange ins recht Licht zu bekommen, entdeckten Amir und ich eine Abzweigung, die allerdings aus geologischen Gründen gesperrt war. Wer es glaubt wird selig, also rüber über die Absperrung und dem Pfand nach unten folgen, immer mit dem Blick nach oben, denn für mich heißt aus geologischen Gründen, dass Steine von oben auf meinen Kopf fallen wollen. Der Pfand war zwar schon leicht überwuchert, schien aber dennoch regelmäßig von abenteuerlustigen Menschen benutz zu werden. Nach 10 Minuten dann die Belohnung. Ein Wasserfall, der jetzt zwar klein, in der Regenzeit aber sicherlich reißend ist, hatte eine kleine Terrasse von 5 Meter Breite und 20 Meter Länge aus dem Fels gewaschen, an dessen Ende das Wasser gut 100 Meter in die Tiefe stürzte. Eine bombastische Aussicht, die bis nach Surfers Paradise und an den Pazifik reichte und die fast schon versteckte Lage, machte diesen Ort irgendwie zu etwas ganz speziellem und magischem (siehe Foto des Monats: ?Einsamer Mann blickt auf die Welt?). Er wird wohl definitiv zu den Top 10 von Australien gehören.
Keine Frage, wir waren alle 3 geflasht und beschossen nach einer ausführlichen Fotoserie hier unsere Sandwisches zu verspeisen. Nach gut einer Stunde und einer weiteren Tasse Tee machten wir uns wieder zurück hoch auf den Pfad. Ein weiteres Verbotsschild schraubte unsere Erwartung wieder höher. Also wieder rüber klettern und sehen was passiert. Auch hier kamen wir zu einem steilen Abhang, doch der sicherlich schöne Ausblick wurde durch die dichte Vegetation behindert. Wieder zurück zum Auto und gucken, was es hier noch alles zu bestaunen gab.
Und tatsächlich keine 20 Meter von der Hauptstraße gab es den nächsten Knaller. Einen Blick auf die andere Seite der Landschaft. Und das bei Sunset. Man könnte meinen es scheint einem die Sonne aus dem ....
Naja mittlerweile war es dann auch schon 17 Uhr und die Sonne ging langsam unter. Also Schluss mit dem Wandern für heute. Und wie lassen drei junge Männer einen solchen Tag ausklinken? Richtig mit einem kühlen Bier. Also ab ins nächste Restaurant. Nächste Überraschung. Auch das Restaurant hatte einen riesigen Garten, einen hauseigenen Wasserfall (auch gut 100 Meter tief) und ach ja einen ebenso guten Ausblick. Ich glaube fast jeder Hausbesitzer dort hat seinen persönlichen Wasserfall und ein atemberaubendes Panorama vom Wohnzimmer aus. Und wenn man dann vor einer solchen Landschaft sein Bier trinkt, schmeckt es doch gleich doppelt so gut.

So genug geschwärmt jetzt geht es wirklich mal arbeiten und da gibt es wahrscheinlich weniger solche Landschaften, aber in 2-3Wochen geht dann die Tour nach Norden, in die Sonne (klingt komisch, aber andere Seite der Erde halt), weiter.

Bis dahin ein Gruß an alle Leser und herzlichen Glückwunsch nachträglich an alle die letzten Monat Geburtstag hatten...

Arno (Horizonterweiterer)]]>
http://www.mymapblog.com/arno/01_09_08/Neues_aus_dem_Paradies/ http://www.mymapblog.com/arno/01_09_08/Neues_aus_dem_Paradies/
Surfers Paradise: Nachtleben Bestes Beispiel hier für ist ein höher gelegener Tanzbereich mit einer Stange in der Mitte und von mehreren Eisenketten begrenzter, den aber nur Frauen betreten dürfen. Der Effekt dieser Raumplanung lässt sich recht kurz zusammenfassen: Frauen strömen auf diesen Bereich um in Ruhe von den Männer zu tanzen, dabei aber bitte möglichst so aufreizend (und wer sich traut sogar an der Stange), dass es denn allein gelassen Männer doch wieder ins Auge springt und sie nichts anderes tun können, als den ganzen Abend auf das Podest zu starren, einerseits neidisch, dass die Frauen für sich alleine tanzen, andererseits die Frauen aber durch ihr Gegröle und ihr Gepfeife ermutigen weiter zu machen.
Und der glückliche Gewinner dieser Situation? Richtig der Clubbesitzer, der sich auf der einen Seite das Geld für teuere Tänzerinnen spart und doch haufenweiße zahlungskräftige Männer anlockt. Ich finde das eines der gelungensten Beispiele für die friedliche Koexistenz von Mann und Frau, eine quasi perfekte Symbiose.
Trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen) geht mir dieser gesamte Ort langsam auf die Nerven.
Ich muss hier raus!
Ich lebe hier wie fast das letzte halbe Jahr in Deutschland: den ganzen Tag chillen (also nichts tun) und abends trinken. Und da jeder der mich kennt, weiß wie mir Clubs an sich auf den Geist gehen, geht mir hier sogar das Trinken selbst auf die Nerven!
Es ist mir mittlerweile egal, ob ich hier einen Job finde oder nicht, so bald ich alle Papier zusammen hab mach ich mich aus dem Staub in den Staub. Irgendwo ins Landesinneren in einem kleinen verschlafen Nest fruitpicking und mal wieder richtig hart arbeiten und was zu tun haben, sich aufs Wochenende freuen und wenn ich Glück hab, hat das Nest auch noch einen kleinen, verrauchten Pub wo das Feierabendbier dann auch wieder richtig gut schmeckt und man sich in Ruhe unterhalten kann.
Aber heute abend ist jetzt zu erst mal Club Crawl angesagt. Für 30A$ mit einem VIP Bus durch 4 Clubs (also der Bus fährt einen natürlich nur bis zum Club nicht in den Club (dummer Witz, also musste ich ihn einfach bringen)) und dazu noch haufenweisen Freigetränke. Vielleicht ist es mit Clubs bei mir ja nicht anders, als mit einigen Frauen, vielleicht kann ich mir Clubs schön trinken. Die Ergebnisse dieses Feldversuches werden dann nach strengen wissenschaftlichen Standards ausgewertet. Der Schädel am nächsten Morgen/Mittag wird entscheiden.
Apropos Alkohol, in Australien sind die echt streng damit: alles ist ab 18 und im Club wird wirklich jeder nach seinem Ausweis gefragt. Und auch in unserem Hostel ist Alkohol eigentlich verboten. Man fühlt sich also wieder in die Jugend versetzt (so mit 14-15), wo man noch heimlich trinken musste, wenn wir uns hier im Zimmer setzten und Vorhänge und Türen schließen und heimlich an unserem Bier oder Goon nuckeln.


Bis dahin

Arno (Heimlichtrinker)]]>
http://www.mymapblog.com/arno/23_08_08/Nachtleben/ http://www.mymapblog.com/arno/23_08_08/Nachtleben/
Surfers Paradise: Wiedersehen Fabian meinte mir dann auch zu erst mal zu zeigen wie ein Backpacker so lebt und vor allem wie er einkauft. Homebrand (Hausmarke) ist Pflicht. Aber nach ein paar Tage hier muss ich echt mal sagen, mit Fabian Nahrungsmittel einzukaufen ist anstrengender als mit mancher Frau shoppen. Wer 10 Minuten braucht um zu überlegen, ob er sich denn nun eine Cola holt und wenn ja welche oder laut das Für und Wider für den vermeintlichen Luxus einer Bananen im Frühstücksmüsli debattiert... naja um ehrlich zu sein ist das ganze schon extrem lustig. Ein passende Umschreibung für dieses Verhalten: Backpacker Lifestyle, möglichst billig überleben.
Am Abend wurden ich dann auch in ein weiteres Geheimnis eingeweiht. Goon ist ein Wein (wohl eher das was bei der Produktion daneben gelaufen ist) der in 2 und 4 Liter Plastiksäcken verkauft wird. Es ist also dementsprechend billig. Übersetz heißt Goon übrigens Kopfkissen und der dann leere Beutel lässt sich auch genau als solches nutzen, was auch für die folgende Nacht und den nächsten Morgen sehr hilfreich, wenn nicht gar dringend erforderlich ist. Aber was beschwere ich mich eigentlich, ich zog doch gerade in die Welt aus und ihre unterschiedlichen (Trink-)Kulturen kennen zulernen. Also heißt es auch hier wie so oft, Maul halten und schlucken. Na dann Cheers!

Was ist sonst noch so geschah? Am zweiten Abend hab ich tatsächlich zum ersten mal in meinem Leben gekocht. Und es hat auch noch geschmeckt! Naja eigentlich haben wir zwei gekocht, aber trotzdem sehe ich das als meine Kochgroßtat. Nudeln mit Pasta. Hey, jeder hat mal klein angefangen. Der Goon hat mich am ersten Abend so überzeugt, dass er sich im Verlaufe der folgenden Tage schon des öfteren wieder in unsere Zimmer und in meine Leber verirrt hat. Er schmeckt zwar mit jedem Mal schlechter, aber er ist billig. Backpacker Lifestyle ist gar nicht so weit entfernt vom Asozial Lifestyle.

Die Leute hier im Hostel sind echt korrekt. Eine wunderbare Mischung aus Aussteigern, gescheiterten Personen und einigen Verrückten.. Genauso hab ich mir das hier vorgestellt. Und auch Surfers Paradise ist ein schöner Ort, irgendwo zwischen australischem Ballermann und Miami. Nur ist es halt noch verdammt kalt, teilweise knapp 10 Grad nachts und es ist dementsprechend hier noch Nebensaison. Zur Hauptsaison muss es hier aber brechend voll sein.

Ansonsten wollen Fabian und ich uns jetzt die nächsten Tage auf Jobsuche machen. Denn kaum hab ich mich im letzten Eintrag über die Leute aus meinem ersten Hostel aufgeregt, die praktisch nur vor ihren Laptops hingen, machen wir seit 2 Tagen auch nichts anderes. Da ist es in Australien nicht viel anderes wie zuhause, es ist verdammt langweilig, wenn man nix zu tun hat. Und verdammt noch mal um den ganzen Tag im Zimmer zu hocken, bin ich nicht hier. Einstweilen bin ich aber an diesen Ort gefesselt, da ich auf meine Steuernummer warten muss. Also werde ich hier noch ein bis zwei Wochen meine Zeit totschlagen und mir wenn es geht einen Job suchen. Wenn das nicht klappen sollte, geht es halt ins Landesinnere fruitpicking (Erntehelfer).

Und als kleine Zugabe noch: als ich hier an kam wurde an Busbahnhof doch tatsächlich ein Film gedreht. Also sieht man klein Arno vielleicht bald im Hintergrund eines großen australischen Blockbusters rumlaufen. Aber so lange meine Filmkarriere noch auf so wackligen Beinen steht, versuch ich es dann doch lieber als Autowäscher oder Eisverkäufer.

Bis dahin

Arno (arbeitsloser Schauspieler)]]>
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Brisbane: Die ersten Tage Noch kurz ein paar Worte zu Brisbane und meinem Hostel hier. Auf der Karte könnt ihr ja schon sehen, dass es an der Ostküste liegt. Hier ist es also noch Winter (genau alles umgekehrt mit den Jahreszeiten hier) und es ist vor allem abends auch noch recht kühl und frisch.
Brisbane ist die dritt größte Stadt in down under mit ca 1,8 Millionen Einwohnern und ich nenne sie jetzt einfach mal scherzhaft ?klein San Francisco?. Es geht eigentlich nur bergauf und runter, was zwar schön aussieht aber für den geneigten Fußgänger doch manchmal sehr nervig wird. Mit den Fotos versuch ich euch dann auch mal ein paar Eindrücke von Brisbane zu vermitteln. Besonders schön/interessant/seltsam finde ich dabei die kleine Kirche vor den Wolkenkratzern.

Bevor ich übers Hostel schreibe hier ein kurzer Einschub zum Thema, wie Arno sein Ziel sucht und dabei die nähre Umgebung genau kennenlernt, nur sein Ziel konsequent nicht findet. Nach dem Abfertigen am Flughafen, was alles ganz schnell und reibungslos an mir vorbei ging, stieg ich in den Zug, der just in dem Moment einfuhr, wie ich das Gleis betrat. An der Central Station ausgestiegen, erinnerte ich mich wieder warum, ich über die Schlussansage des Piloten so schmunzeln musste, ?we´ve got chilli´ 4 degres outside?. Es war doch was kühl, also dachte sich klein Arno läufste zuerst mal was, dass Hostels ist ja City Center gelegen. Nach 1 Stunde war Arno zwar warm (klein San Francisco halt), seine Ortskenntnisse für den kurzen Aufenthalt schon erstaunlich gut, nur seine Laune war im Keller. Endlich 9, die Touri-Info hatte auf, ich wieder besser gelaunt rein und mit hängendem Kopf wieder raus. Nur noch 30 Minuten, nur noch 30 Minuten stur bergauf. Einschub beendet.

Mein Hostel ?Aussie Backpcker Hostel? ist für meine Verhältnisse völlig ausreichend. 4-Bettzimmer, 2 Duschen aber nur 1 Klo auf der Etage (Etage = 6 Zimmer), recht sauber und mein Zimmer sogar frisch gestrichen und mit einem eigenen Kühlschrank. Gerüchte halber soll es auch eine Küche geben, was keine Aussage über die Küche sein soll, sondern der Tatsache entspricht, dass die Küche nicht auf meinem Weg von Zimmer, Klo und Eingang liegt. Noch bin ich also weitentfernt zum Hausmann zu werden. Auch habe ich mittlerweile glücklich registriert, dass der Weg ins Zentrum ohne Gepäck und mit ein paar Abkürzungen doch in 10 Minuten zu bewältigen ist. Einziger Abstrich an meinem Zimmer sind meine 3 Mitbewohner, die doch tatsächlicher nach Australien geflogen sind, nur um hier fast den ganzen im Bett zu liegen und sich DVDs anzugucken.
Bestimmt wird es im Surfer Paradise mit Fabian was lustiger und dann könnt ihr es hier nach lesen (oder auch nicht).

Bis dahin Arno (Frühaufsteher)]]>
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Singapur: Hinreise So jetzt aber genug von Deutschland, wozu fliege ich schließlich um die halbe Welt?
Also ich sitze hier Burger King des Singapurers Airports bei einem unalkoholischen Softdrink (!!!)nach dem ich mir mehr unfreiwillig eine halbe Stunde lang auf der Suche nach dem ominösen Swimmingpool die Beine vertretenen habe (Ich hab Abitur, mir muss man dreimal sagen, dass es noch eine zweite Etage im Airport gibt). Der sieht auch ganz einladen aus, wenn man das hinter dem ganzen Grünzeug so erahnen möchte (vielleicht sogar so einladen, dass ich da nachher doch noch mal für nen paar Minuten rein springe und einen auf Rettungsschwimmer mache). Warum nicht jetzt schon, sondern erst später? Antwort: Der menschliche Trieb sich untenrum zu entleeren und obenrum nach zu laden... und was bietet sich da besser an, als die amerikanische Vertretung in Singapur?
Über den bisherigen Verlauf der Reise lässt sich bis jetzt folgendes Adjektiv verwenden: nicht weiter erwähnenswert. Was mich aber trotzdem nicht davon abhält, euch etwas darüber mitzuteilen. Wozu hab ich schließlich diesen Blog, als mich über alles und jeden auszulassen. Ich hatte Platz 52 B, was so viel heißt wie, weder ein gute Aussicht am Fenster, noch etwas mehr Beinfreiheit am Gang. Dafür hatte ich Glück und einer meiner Sitznachbarinnen war ebenfalls eine Backpackerin (was ich jetzt einfach mal so ins Blaue rein vermute, da wir nach einem kurz Moment des Schweigens, der die ganzen 12 Stunden Flug dauerte, kein einziges Wort wechselt... jaja der gesellige Rheinländer...). Bleibt ja immer noch der eigne Flatscreen im Sitz des Vordermannes (präziser: Vorderkindes). Nach einem kurzen Neustart des gesamten Bordunterhaltungssystems funktionierte dann auch alles einwandfrei. Immerhin ist sowas alle mal besser, als ein Loch mehr in der Maschine wo es eigentlich nicht zu suchen hat und noch nicht mal besonders schön aussieht... Gut die ersten 2 Stunden war also meine gesamte Aufmerksamkeit, diesem ca. 7 Zoll großem etwas gewidmet. Ich bekam sogar als erste mein plus-zwei-Stunden-Mittnachtsnack (Vegetarier an die Macht) und war somit rund um zufrieden. Auch wenn ich dieses Essen am Boden wahrscheinlich mitleidig hätte stehen lassen oder nur aus reiner Höflichkeit dem Koch gegenüber angerührt hätte. Aber es gab Mentos und Schokolade zur Geschmacksneutralisation. Nach dem ersten Film wollte dann der kleine Arno, der auszog um die Welt oder zu mindestens große Teile Australien zu entdecken, wissen, was das Ding den sonst noch so kann. Fehler! Kaum hatte ich das Filmmenü verlassen, verlassen mich die Filme. Das kleine Mistding verweigerte den weiteren Frondienst und mir blieb die Wahl zwischen australischer Rock-/Popmusik und schlafen. Ja ich hatte auch Lektüre dabei aber gerade bei diesem Wort verging mir jegliche Lust auf Lesen und böse Erinnerungen an Irrungen und Wirrungen kamen in mir hoch. Die restlichen 10 Stunden sind dann noch belangloser verlaufen, auf der Suche nach einer bequemen Position fürs Schlafen.
Australien kann also nur besser werden.

Nachtrag:
Der zweite Teil der Flugreise von Singapur nach Brisbane verlief in soweit anders, dass ich nun in der Mitte der Maschine saß, also gar nichts mehr von draußen sah, dafür aber sensationelle 4 Plätze für mich alleine hatte. Dies brachte mir durchaus neidische und verächtliche Blick ein, dafür genoss ich den angenehmsten Schlaf, denn ich je in einem Flugzeug hatte.

Bis dahin
Arno (geselliger Fisch im Wasser)]]>
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