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myMapBlog.com | flob60 https://www.mymapblog.com//rss/flob60 The lasts posts from user flob60 en-us Launceston: Bilder aus der Stadt am Tamar http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/Bilder_aus_der_Stadt_am_Tamar/ http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/Bilder_aus_der_Stadt_am_Tamar/ Cradle Valley: Cradle Valley Lake St.Clair National Park http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/Cradle_Valley_Lake_St~dotClair_National_Park/ http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/Cradle_Valley_Lake_St~dotClair_National_Park/ Mole Creek: H?n und Regenwald http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/H~quen_und_Regenwald/ http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/H~quen_und_Regenwald/ Scottsdale: Lavendelfarm http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/Lavendelfarm/ http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/Lavendelfarm/ St.Helens: Hauptstadt der Ostkueste http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/Hauptstadt_der_Ostkueste/ http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/Hauptstadt_der_Ostkueste/ Eching: Wieder zur?daheim Fast einen Monat bin ich jetzt schon wieder zurück vom anderen Ende der Welt. Auch mein Rückkehrerseminar in Karlsruhe habe ich hinter mich gebracht, sodass mein Zivilidienst bzw. FSJ damit nun abgeschlossen ist. Ich denke, dass große Abschlussfazit werde ich mir hier jetzt sparen. Wer ein paar meiner Beiträge gelesen hat, wird gesehen habe, dass es für mich ein fantastisches Jahr war und Tasmanien für mich immer so etwas wie eine zweite Heimat bleiben wird. Letztendlich bin ich sehr froh mich für Tarremah und gegen Stellen in Japan oder Indien entschieden zu haben. Es war wohl das Beste, was mir passieren konnte! Und dass mir das Jahr dann auch noch als Zivildienst angerechnet wird ? umso besser. Jetzt bin ich wieder hier und die Realität mit Studium etc. hat mit einem Schlag wieder begonnen.
Noch mal vielen Dank für?s Lesen und die netten Kommentare !
See ya und Servus!
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Mackay: Regen in Mackay http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/Regen_in_Mackay/ http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/Regen_in_Mackay/ Airlie Beach: Whitsunday Sailing http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/Whitsunday_Sailing/ http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/Whitsunday_Sailing/ Townsville: R E G E N http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/R_E_G_E_N/ http://www.mymapblog.com/flob60/23_08_08/R_E_G_E_N/ Karlsruhe: Nachbereitungsseminar http://www.mymapblog.com/flob60/22_08_08/Nachbereitungsseminar/ http://www.mymapblog.com/flob60/22_08_08/Nachbereitungsseminar/ Hervey Bay: Auf der Suche nach Walen http://www.mymapblog.com/flob60/21_07_08/Auf_der_Suche_nach_Walen/ http://www.mymapblog.com/flob60/21_07_08/Auf_der_Suche_nach_Walen/ Brisbane: Bilder aus der Hauptstadt http://www.mymapblog.com/flob60/18_07_08/Bilder_aus_der_Hauptstadt/ http://www.mymapblog.com/flob60/18_07_08/Bilder_aus_der_Hauptstadt/ Noosa: 2 Sonnentage in Noosa http://www.mymapblog.com/flob60/18_07_08/2_Sonnentage_in_Noosa/ http://www.mymapblog.com/flob60/18_07_08/2_Sonnentage_in_Noosa/ Rainbow Beach: Bilder aus Rainbow Beach http://www.mymapblog.com/flob60/18_07_08/Bilder_aus_Rainbow_Beach/ http://www.mymapblog.com/flob60/18_07_08/Bilder_aus_Rainbow_Beach/ Fraser Island: Bilder von der Sandinsel http://www.mymapblog.com/flob60/18_07_08/Bilder_von_der_Sandinsel/ http://www.mymapblog.com/flob60/18_07_08/Bilder_von_der_Sandinsel/ Ayers Rock: Bilder aus dem Outback http://www.mymapblog.com/flob60/10_07_08/Bilder_aus_dem_Outback/ http://www.mymapblog.com/flob60/10_07_08/Bilder_aus_dem_Outback/ Melbourne: Melbourne again Letzten Sonntag hieß es Abschied nehmen von Tasmanien, Hobart und den vielen netten Leuten dort. Es war nochmal ein herrlicher Tag mit bis zu 18 Grad, viel zu warm für diese Jahreszeit. Mein Tigerairways-Flug verließ Hobart pünktlich und ich hatte Glück, dass in meiner Reihe nur noch eine andere Frau saß und diese mir den vakanten Fensterplatz überließ. So hatte ich nochmal einen tollen Blick aus der Luft auf Hobart und Mt. Wellington, wo ich die letzten 10,5 Monate verbracht habe. Von oben sah ich auch zum ersten Mal richtig, was die ausbleibenden Regenfälle bewirkt haben: Braun-gelbe Felder und Hügel so weit das Auge reicht. Kurz bevor wir dann die Nordküste erreichten, zogen Wolken auf und wir ließen die gute Sicht hinter uns.
Pünktlich kam ich dann in Melbourne an, musste zum ersten Mal mein Gepäck auf einem Band im Freien abholen (Tigerairways lässt einen wirklich bluten für den günstigen Ticketpreis). Es war deutlich kühler als in Hobart, dazu grauer Himmel und ein ziemlicher Wind. Ich nahm den Skybus, die einzige Möglichkeit ins 20 Minuten entfernte Zentrum zu kommen, und traf dort wie verabredet Simon und Chantal, die übers Wochenende in Melbourne waren und noch ein paar Stunden bis zum Rückflug hatten. Wir gingen Essen und ich ließ meinen großen Koffer, den ich nicht mitnehmen wollte auf meine Reise, bei Tendai in Clifton Hill, einem Stadtteil Melbournes. Dann hieß es ein letztes Mal Abschied nehmen von der Familie, mit der ich den Großteil meiner Zeit down under verbracht habe. Ich hoffe, es dauert nicht zu lange bis zum nächsten Wiedersehen.
Per Tram machte ich mich dann auf den Weg zu meinem Hostel. In der ganzen Abreisehektik hatte ich ganz vergessen, mir genau anzusehen, wie ich dort hin kommen würde und so wusste ich nur die grobe Richtung und Haltestelle. Ich hatte dann aber Glück, im Vorbeifahren den Straßennamen zu erkennen und fand ohne Probleme zur Freeman Lodge. Dort hatte ich ein Zweibettzimmer für lächerliche 26 Dollar pro Nacht, das ich mir mit Stefan, einem etwa 50-jährigen Elektriker aus Dresden teilte. Er wohnt und arbeitet jetzt schon seit fast drei Jahren hier, da in Australien im Gegensatz zu Sachsen Elektriker gesucht werden. Auch sonst waren noch ein paar andere Deutsche im Hostel und wir standen alle am Montagmorgen um 4 Uhr auf um uns gemeinsam das EM-Finale anzusehen. Ich machte mich dann in der Halbzeit alleine auf zum Federation Square, Melbournes großem zentralen Platz, wo das Spiel auf einer Großleinwand gezeigt wurde. Nach 20 Minuten Fußmarsch durch die dunklen Fitzroy Gardens war ich dann dort und es war schon eine seltsame Atmosphäre. Ein paar hundert Leute standen da um 5.30 Uhr im Stockdunklen bei 13 Grad und stürmischem Wind und schauten auf die riesige Leinwand. Spanische und deutsche Fahnen hielten sich in etwa die Waage, allerdings hatten die Spanier eine Trommel und dem Spielverlauf zu Folge ein bisschen mehr Spaß. Nach dem Spiel machte ich auf die Suche nach einem Cafe zum Frühstücken, die Auswahl beschränkte sich allerdings auf McDonalds oder Hungry Jacks, der Rest war um Viertel vor sieben noch geschlossen. Die Australier sind wirklich Langschläfer, fast bis 9 Uhr dauerte es bis sich endlich mal was regte auf den Straßen und einige Geschäfte öffneten. Ich überbrückte die Zeit mit einem kleinen Rundgang durch Melbournes Zentrum und genoss die ersten Sonnenstrahlen am Ufer des Yarras. Um 10 Uhr besuchte ich dann als Erstes die ?Game On?-Ausstellung am Fed Square. Dabei ging es um die Geschichte und Entwicklung von Videospielen und über 120 Spiele aus allen Epochen konnten gespielt werden. War ganz lustig, aber auch recht viel los. Um ein bisschen auszuruhen bestieg ich dann den kostenlosen Touristenbus und ließ mich eine Stunde lang durch die Stadt fahren. Nach dem Mittagessen im Zentrum stattete ich noch dem National Museum of Sports im Innern des MCGs, dem großen Cricket- und Footballstadion, einen Besuch ab. Von dort war es nur ein kurzer Fußweg zu meinem Hostel in Richmond und so ruhte ich mich da für eine Weile aus. Für den Abend hatte ich dann noch ein Ticket für ein Netballspiel in der Vodafone Arena. Netball ist am ehesten noch mit Basketball zu vergleichen, wird nur von Frauen gespielt und ist eigentlich nur in Australien und Neuseeland so richtig populär. Dafür hier aber richtig. Fast jedes Mädchen spielt in der Schule Netball (immer mehr auch Fußball) und auch als Freizeitsport ist es sehr beliebt. Beim ersten Mal dachte ich, die Spieler würden sich alle fürchterlich anstellen und überhaupt keine Ahnung von Taktik haben, aber dann wurden mir die Regeln erklärt und ich fand heraus, dass es feste Positionen gibt und sich die Spieler je nach ihrer Position nur auf bestimmten Bereichen des Spielfelds aufhalten können. Na ja, auf jeden Fall spielten an diesem Abend die Melbourne Vixens gegen die Swifts aus Sydney und 7000 Zuschauer waren Rekordkulisse in der Vodafone Arena. Die Stimmung war recht gut, da mit Sicherheit 3500 begeisternd kreischende Mädchen in der Halle waren. Es waren ziemlich viele Familien dar, Netball scheint ihnen wohl die bessere Alternative im Vergleich zu den doch recht gewalttätigen AFL- oder Rugbyspielen zu sein. Die Vixens gingen trotz aller Unterstützung ziemlich unter, aber das schien die Meisten dann auch nicht zu sehr zu betrüben.
Gestern früh habe ich dann zur Abwechslung mal ausgeschlafen, da die meisten Attraktionen hier eh erst um 10 Uhr aufmachen verpasst man nicht viel. Ich begann den Tag mit einem Spaziergang durch Brunswick St, die vielleicht bekannteste der vielen Lokalmeilen für die Melbourne berühmt ist. Danach stattete ich dem Melbourne Museum einen Besuch ab. Die unglaubliche Schlange am Ticketschalter erinnerte mich wieder daran, dass in Victoria im Moment Schulferien sind. Zum Glück waren 9 Schalter geöffnet, sodass es dann doch recht zügig ging. Das Museum hat eine Ausstellung über die aboriginal people, über Melbourne selbst sowie einige naturwissenschaftliche Abteilungen. Es war wirklich sehenswert und gut gemacht. Vom Museum ist es nur ein Katzensprung bis in Carltons Lygon Street mit all den italienischen Restaurants. Dort gönnte ich mir eine Pizza, die allerdings lang nicht so gut war, wie die, die ich dort bei meinem ersten Besuch im Januar gegessen hatte. Ziemlich vollgefressen entschied ich mich spontan eine Zugfahrt nach Brighton zu unternehmen, da ich eh ein Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel hatte. Ich hatte mal in irgendeiner Broschüre ein Bild vom Strand in Brighton mit seinen vielen bunten Strandschuppen gesehen, hatte aber nicht wirklich eine Ahnung wo es lag und wie ich hinkommen sollte. Zum Glück fand ich dann aber die Station Brighton Beach auf der Netzübersicht und hoffte, dass der Strand dann auch nicht ewig von der Station entfernt sein würde. Nach einer halben Stunde Zugfahrt durch die noblen Viertel South Yarra und Prahran kam ich dann in Brighton an und stellte erleichtert fest, dass man den Strand schon vom Zug aus sehen konnte. An sich ist es wirklich kein schöner Strand, vor allem nicht bei grauem Himmel und starkem Wind. Immerhin hat man eine schöne Sicht auf die Skyline der Innenstadt und auch die kleinen bunten Schuppen waren nicht weit entfernt am Strand entlang. Brighton ist ebenfalls ein sehr teurer Vorort und an der Strandstraße entlang gab es schon einige kolossale Häuser zu bewundern. Auch die winzigen Bootshäuschen am Strand müssen unglaublich teuer sein. Da es neben dem Strand aber nicht mehr viel anderes zu sehen gab, nahm ich relativ bald wieder den Zug zurück zur Flinders Street Station von wo ich dann per Tram ins Hostel zurückfuhr. Nach zwei Stunden Rast machte ich mich dann wieder auf die Socken um mir im Telstra Dome ein Footballspiel anzusehen. Leider war es kein richtiges Ligaspiel sondern eine Art Gedenkspiel um Geld für eine Stiftung einer verstorbenen Footballlegende zu sammeln. Eine Auswahl von Prominenten und Ex-Spielern aus Vitoria traf auf eine All-Star-Mannschaft aus dem restlichen Australien. Es waren mehr als 20000 Zuschauer im Telstra Dome, der 50000 Leute fast. Das Dach war geschlossen und so hatte es im Innern angenehme 16 Grad (draußen waren es nur 12). Es ist wirklich ein tolles Stadion von der Konstruktion, man ist unglaublich nah dran, was war wahrscheinlich nur durch die riesigen Ausmaße des Footballfelds möglich ist. Das Spiel war recht lustig anzuschauen und die Zuschauer gingen richtig mit, vor allem wenn die bekannteren Promis am Ball waren. Ich habe die meisten allerdings nicht gekannt oder höchstens mal den Namen gehört. Danach ging es per Zug wieder zurück nach Richmond und ich packte meine Sachen für die Weiterreise in wärmere Gefilde heute.
Nun sitze ich schon seit fast 3 Stunden in einer Qantas-Boeing und genieße den Blick (auch wenn ich genau über dem Flügel sitze, arghhh!) aufs australische Outback, das genauso aussieht, wie man es sich vorstellt. Rötliche Erde, zwischendrin mal ausgetrocknete Seen oder eine kleine Gebirgslandschaft. Eigentlich sollte ich jetzt schon in Alice Springs sein, aber wir hatten fast eine Stunde Verspätung, die wir sitzend im Flugzeug verbrachten, da wir auf eine Gruppe internationaler Fluggäste warten mussten. Deren Flug hatte sich verspätet und da es so viele waren mussten wir warten. Somit habe ich leider noch eine Stunde weniger in Alice Springs. Morgen früh verlasse ich die Stadt ja schon wieder um die dreitätige Tour zum Uluru zu machen. Wahrscheinlich melde ich mich dann erst von der Ostküste wieder.
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Hobart: Letzte Grüße aus Hobart Letzten Mittwoch hat es hier zum ersten Mal seit Weihnachten wieder richtig geregnet und die Insel damit vor dem trockensten Juni aller Zeiten gerettet. Fast zwei Tage lang regnete es mit kurzen, sonnigen Unterbrechungen und die meisten Menschen freuten sich riesig. Da es auch ziemlich kalt war, durfte ich doch noch einmal "snow on the mountain" sehen, auch wenn sich Mt. Wellingtons Gipfel die letzten Tage meist in den Wolken versteckte.
Pünktlich für mein letztes Wochenende verzogen sich Wolken und Winter noch einmal und heute schien die Sonne bei bis zu 18 Grad. Ich schlenderte das letzte Mal über den Samstagsmarkt in Salamanca, aß Fish&Chips am Hafen und genoss den Blick auf den Derwent River und die Tasman Bridge.
Morgen Nachmittag fliege ich dann wie gesagt nach Melbourne, wo ich für ich noch knappe zwei Stunden mit Chantal und Simon habe, den sie besuchten ihren Sohn übers Wochenende und fliegen dann am Abend wieder heim. Ich hoffe, vom kalten, wolkigen Winter Victorias verschont zu bleiben und noch mal ein paar schöne Tage in Melbourne zu verbringen. Am Mittwochmorgen geht es dann weiter nach Alice Springs, Sonne und Sommer entgegen.
Ich bedanke mich bei allen, die fleißig mitgelesen haben und hoffe, ich kann auch vom Festland ab und an mal kurz schreiben oder Bilder hochladen. Die meisten von euch sehe ich dann in ein paar Wochen wieder in der Heimat. Ich freu mich drauf!
Bis dann]]>
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Port Arthur: Cape Raoul Bushwalk Es ist jetzt auch schon wieder einige Zeit her, dass ich die Wanderung an einem sonnigen und viel zu warmen Sonntag mit einem Freund gemacht habe. Die Staubstraßen werden immer kleiner und am Ende kommt man dann zwischen zwei Wiesen aus dem Wald heraus und ein Schild weist denn die Stelle als Parkplatz für den Cape Raoul Walk aus. Von dort haben wir 1,5 Stunden gebraucht um ans Ende des Kapps zu gelangen. Die Blicke entlang der Küste, alles gehört zum Tasman National Park, sind einmalig. Im Westen konnte man die Silhouette Mt. Wellingtons thronen sehen, im Süden Bruny Islands Neck Beach. Auch die Seehundekolonie von der ich schon im Internet gelesen hatte, konnte man sehr gut sehen und vor allem auch hören. Immer wenn sich mal wieder eine neue Robbe auf den Felsen "gerobbt" (wie trefflich) hatte, gab es ein Mordsgebrüll. Da wir erst gegen halb drei Uhr am Ende des Kapps ankamen, waren die zackigen Felsen leider schon zum Großteil im Schatten und nicht so golden wie ich sie auf dem Poster gesehen hatte. Trotzdem war es beeindruckend, die Kliffs hier gehören zu den höchsten auf der südlichen Erdhalbkugel und Absperrungen gibt es keine. Wenn man mutig ist, kann man sich auf den Bauch legen, an die Kante vorrutschen und dann sieht man 200 Meter hinunter in die weiße Gischt. Beim Rückweg erleuchteten dann die letzten Sonnenstrahlen die Felsen und die Farben waren "glorious".

Nachdem ich drei Wochen Arbeit in den Schulferien mit lauter interessanten und herausfordernden Tätigkeiten (Möbelschleppen, Rasenmähen, Staubsaugen, Schränke zusammenschrauben, etc.) gerade so überlebt habe, sind am Montag die Schüler und Lehrer endlich wieder zurückgekommen. Nun habe ich wenigstens nicht mehr die gleichen Arbeitszeiten wie Helen, die Schulchefin im Moment, und auch die Tätigkeiten sind ein bisschen interessanter. Gestern und heute war Yoshi, die Deutschlehrerin, krank und siehe da, ich wurde gefragt, ob ich alleine unterrichten möchte. Endlich mal ein bisschen Verantwortung und interessantere Aufgaben. Endlich mal jeder Siebtklässler am eigenen Tisch, endlich mal Ruhe und gescheite Arbeitsatmosphäre. War schon schön zu sehen, dass ich die Kids schon im Griff haben könnte und es ihnen dabei trotzdem noch Spaß machen kann. Yoshi ist leider viel zu nett, lässt sich vieles gefallen und wundert sich dann, wieso manche 13-jährige Jungs halt einfach was anderes machen und nach 7 Jahren Deutsch immer noch nicht "Ich heiße soundso" sagen können.
Außerdem haben wir jetzt auch noch eine Art Austauschschülern aus der Schweiz da. Sie ist 13 und Johns erster Kommentar im Lehrerzimmer war: "She's six foot 2!". Klara ist klar über 1,80 m und spricht kaum Englisch, weshalb ich mich jetzt immer ein bisschen um sie kümmere und schaue, das alles in Ordnung ist. Ziemlich mutig, fast ohne Englischkenntnisse hierher zu kommen. Zum Glück gibt es ja einige deutschsprachige Kids an der Schule.
Ja, die Zeit verging jetzt wirklich rasend schnell. Morgen endet meine vorletzte Arbeitswoche @ Tarremah. Morgen Abend ist meine Abschiedsparty hier bei Chantal und Simon, die sich wie immer unglaublich hilfsbereit und großzügig zeigen und sich um alles kümmern. Mein Zivildienst ist damit fast vorbei und am Sonntag in einer Woche verlasse ich Tasmanien, was mir schon recht schwer fallen wird. Hobart ist eine fantastische kleine Stadt wie ich finde und die Leute, die ich hier kennengelernt habe, stehen ihr in nichts nach. Von so viel Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit für meine Arbeit an der Schule hatte ich bei meinem Aufbruch ins Ungewisse im letzten August nie zu träumen gewagt.
Natürlich freue ich mich auch, wieder nach Hause zu kommen und auf die paar Wochen Herumreisen auf dem Festland, die ich vor meiner Rückkehr noch habe. Endlich sind alle Flüge gebucht, die Pakete, die ich wegen Übergepäck wieder nach Hause schicken muss sind fast fertig und das Organisationschaos, das mich ganz schön gestresst hat in den letzten Wochen lichtet sich allmählich. Ich werde von Hobart nach Melbourne fliegen und dann zwei weitere Tage verbringen, auch um Sachen bei Chantals Sohn dort einzulagern. Von dort geht es weiter nach Alice Springs, wo ich eine dreitätige Outbacktour zum Uluru (Ayers Rock) machen werde. Dann fliege ich direkt vom Ayers Rock Airport weiter nach Brisbane, wo ich Callan, einen Freund aus Hobart treffe. Zusammen werden wir dann 2,5 Wochen lang die Ostküste hinauf bis nach Townsville fahren und unterwegs Touren auf Fraser Island und in den Whitsundays machen. Von Townsville geht es dann wieder zurück nach Melbourne, wo wir am letzten Abend vor meinem Rückflug noch die tasmanische Tischtennismannschaft, die in Melbourne die Australian Open spielt, treffen und mit ihnen zum Football gehen. Ich denke, das wird wirklich gut und ich habe mir meinen Resturlaub sinnvoll für diese Route aufgehoben.
Okay, das wärs dann mal für heute. Ich denke, mehr als einen Beitrag aus "meinem Tassie" wird es nicht mehr geben. Ich melde mich dann wieder vom mainland.
Bis dann

P.S. Habe jetzt noch mal ein paar Bilder vom Football in Launceston und der Fahrt durch die Midlands (und dieses Mal endlich auch ein paar der Midland Towns) angehängt.]]>
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Strathgordon: Wochenende in der Wildnis continued Kurz bevor wir den Abstieg weiter fortsetzten, konnten wir sogar noch einen kurzen Blick auf Lake Pedder erhaschen in dem sich ein kleines Stück blauer Himmel spiegelte. Der Abstieg durch den Wald war rutschig und nass, mehrmals machten wir Bekanntschaft mit Grund und Boden. Neben der üblichen ?grünen Hölle? mit all den verschiedenen Moosen, Flechten und Farnen sahen wir auch dutzende verschiedene Pilzsorten. Von großen Grauen bis zu vielleicht nur 1cm hohen glasig-schillernd Roten oder Blauen war alles dabei. Zurück beim Auto waren wir froh endlich aus den vollkommen durchnässten Schuhen herauszukommen und machten uns auf die Rückfahrt nach Strathgordon. Statt der laut Wegweisern veranschlagten 6 Stunden hatten wir nur 4,5 gebraucht.
Da unser Zimmer keine Kochmöglichkeiten hatte, leisteten wir uns Dinner im Restaurant des Chalets. Ich hatte ja insgeheim gehofft, dass Brian sich großzügig erweisen würde und wir auf Grund meiner Tarremahverbindung kostenlos essen würden. Dem war aber leider nicht so. Trotzdem, man bekam ?value for money?, selten habe ich so große Portionen gesehen. Nach dem Abendessen nutzten wir dann noch das beheizte Hallenbad des Chalets und fanden dort sogar einen Badmintoncourt und eine Tischtennisplatte. Um 2000 Leute bei Laune zu halten, vor allem an einem Ort an dem es an 250 Tagen im Jahr schüttet, musste man sich anscheinend was einfallen lassen. Schon lustig hier so moderne Einrichtungen zu finden. Ich denke, nicht mal die teureren Hotels in Hobart haben einen Pool.
Der nächste Morgen begann wenig verheißungsvoll: Der Nebel war so dicht, dass wir von unserem Zimmer das vielleicht 20 Meter entfernte Hauptgebäude nicht sehen konnten. 2 Schüsseln Müsli und ein paar Scheiben Toast später war der Nebel wie durch ein Wunder einem strahlend blauen Himmel gewichen. Der Fröhlichkeit der Angestellten nach zu urteilen, scheint ein Wochenende mit gleich zwei Sonnentagen hier wohl selten vorzukommen. Um zehn Uhr checkten wir aus und machten uns auf den Weg zu Mt.Eliza, den wir uns für heute vorgenommen hatten. Argwöhnisch betrachteten wir den Himmel alle paar Minuten und fragten uns, was für Wetter uns wohl dieses Mal auf dem Gipfel erwarten würde. Weit und breit war aber keine Wolke zu sehen und so bogen wir auf die Scotts Peak Road ab, eine ziemlich schlechte dirt road, die ich schon beim letzten Schulcamp mehrere Male genießen durfte. Als ich hier mit der Schule war, hatte mir die Gegend ja schon so toll gefallen. Damals konnte man aber man die Schönheit der Berglandschaften aber nur erahnen, denn die Wolken zogen tief über uns hinweg. Ein komplett anderes Bild dieses Mal, schon von Weitem konnten wir Mt.Anne in der Ferne aufragen sehen?und waren froh, dass wir uns nur Mt.Eliza, den etwas weniger bedrohlich aussehenden Nachbargipfel ausgesucht hatten. Mt. Anne ist die Bushwalkern vielleicht berüchtigtste Tageswanderung. Zum Einen weil das Erklimmen des Gipfels eine Portion Mut und Trittsicherheit erfordert (?Some parties might want to use ropes?, Lonely Planet Tasmania) und zum Anderen weil das Wetter normal immer schlecht ist, sich unglaublich schnell ändern kann und Eis und Schnee selbst im Sommer manchmal ein Weitergehen unmöglich machen. So hat z.B. John, einer der beiden Outdoor Ed Lehrer @ Tarremah es schon sechs Mal probiert und dabei noch nie eine Aussicht vom Gipfel gehabt. Wir hatten also Riesenglück und stürzten uns in Vorfreude auf die Aussicht in den Aufstieg. Ganz im Gegensatz zu Mt.Wedge führte der Track komplett durch offenes, nur von Buttongrass bewachsenes Land. Das war insofern gut, dass man nicht so nass wurde und außerdem alle paar Meter einen besseren Ausblick beim Umdrehen hatte. Anstrengend war es dafür wirklich sehr, der Weg gab einem keine Verschnaufpause. Immer nur nach oben, oft auch über grobe Naturstufen. Nach etwa 2 Stunden ?Treppensteigen? erreichten wir die High Camp Hut, eine kleine Schutzhütte in der man zur Not übernachten kann, falls einen schlechtes Wetter überrascht oder man Mt. Anne erst am nächsten Tag versuchen möchte. Der Gipfel von Mt.Eliza lag vielleicht noch 250 Meter über uns und wir hatten uns schon länger gefragt, wie wir die letzten paar hundert Höhenmeter durch irrsinnig steile Geröllfelder schaffen sollten. Etwas 15 Minuten nach der Hütte, wir hatten schon einige massive Geröllbrocken erklettert, endete der Track, oder zumindest der offensichtliche Teil davon, abrupt. Wir probierten alle Richtungen, aber die einzige Möglichkeit war, die direkte Route nach oben zu nehmen. Ich probierte es erstmal alleine, da Callan ein noch schlechteres Gleichgewicht als ich zu haben scheint, aber nach ein paar Metern wurde mir klar, dass ich es vielleicht nach oben schaffen würde, dann mich aber niemals wieder herunter trauen würde und den Track wahrscheinlich auch nicht mehr finden könnte. Wir beschlossen, dass das wohl nicht der richtige Weg sein könne und begannen den Abstieg um nach Alternativen zu suchen. Dabei kamen wir auch an einer Gedenkplatte vorbei, die wir beim Aufstieg wohl übersehen hatten. Sie ehrte einen Bushwalker, der das Erklimmen des berüchtigten Felsens ?The Notch? beim Aufstieg auf Mt.Anne mit dem Leben bezahlt hatte? Wunderbar, genau das hatten wir gebraucht. Da wir uns wieder zurück bei Hütte beim Suchen anderer möglicher Tracks fast verirrten, beschlossen wir den Gipfel von Mt.Eliza aufzugeben und genossen stattdessen den Blick von ca. 1000 Metern Höhe auf Lake Pedder und die Western Arthur Range. Es war so klar, dass man selbst bis nach Port Davey an der Südküste Tasmaniens sehen konnte. Port Davey kann nur zu Fuß erreicht werden: Ein einwöchige Wanderung entweder von Cockle Creek oder dem südlichen Ende von Lake Pedder. Das sind zwei der härtesten Walks in Tasmanien, der South Coast bzw. Port Davey Track. Wir gaben uns mit dem Blick zufrieden und genossen die Höhensonne. Tief unter uns konnte man auch den Lake Edgar Dam, wo wir mit der Schule gecampt hatten erkennen. Für mich unverständlich wie so eine Gegend, die meines Erachtens mindestens so spektakulär, vielleicht sogar schöner, als das hochtouristische Cradle Mountain ist, von all den Besuchern und Tourismusveranstaltern so links liegen gelassen wird.
Wir machten uns dann an den Abstieg, der ziemlich auf die Oberschenkel ging und waren nach insgesamt 5 Stunden Wanderung wieder am Auto zurück. Wir fuhren dann noch die letzten 20 Kilometer, vorbei am Lake Edgar und Scotts Peak Dam bis zum Ende der Straße, was gleichbedeutend mit dem Startpunkt des Port Davey Tracks ist. Überall Hinweis- und Warnschilder, dass man sich wirklich nur als erfahrener Bushwalker auf den Weg machen sollte. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass bis nach Melaleuca, wo es eine kleine Landepiste für Flugzeuge gibt (viele lassen sich von dort herausfliegen oder absetzen), mindestens ein Dutzend Flüsse zu überqueren gibt. Brücken Fehlanzeige. Trotzdem scheint es genug Verrückte zu geben, was wir aus den vielen Einträgen im Logbuch und den 5 geparkten Autos schließen konnten.
Wir machten uns dann auf den Rückweg nach Hobart, nach 40 km gravel road kommt einem das Befahren einer geteerten Straße wie Fliegen vor. Das Wochenende hatte sich wirklich gelohnt und ich war selbst bei unserer Ankunft in Hobart noch völlig euphorisiert von der Schönheit und Wildnis der Landschaft um Lake Pedder/Gordon. Das ist sicherlich etwas, das mir in Deutschland fehlen wird: 2 Stunden Autofahrt und man ist mitten im Nichts. Keine Menschen, keine Häuser, keine Stromkabel. Nur Wallabies, Possums und krächzende Currawongs und singende Papageien.
Danke fürs Lesen und schöne Grüße in die Heimat
See ya, mates!

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