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The lasts posts from user johannaschoefenden-usFraser Island: Dingo go home!
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http://www.mymapblog.com/johannaschoefend/01_07_10/Dingo_go_home!/Airlie Beach: Only the brave sail Teil 1
Nachdem Henna und ich uns montags morgens voneinander verabschiedet hatten, packte ich meine kleine Tasche fuer den Bootstrip, brachte meinen Koffer weg und machte mich auf den Weg zum Hafen. Dieser stellte sich als laenger und anstrengender heraus, als er auf der Karte zunaechst ausgesehen hatte, deshalb war ich etwas fertig, jedoch noch gut in der Zeit bis ich dort ankam. Begruesst wurden wir von Pat, einem der drei Crewmitglieder, der uns nachdem er wohlweisslich dazu geraten hatte im Shop noch ein paar seasick Pillen zu kaufen, zu unserem Segelschiff "Broomstick" begleitete. Bevor wir an Bord gingen musste jeder seine Schuhe in einen grossen Sack werfen, die wuerden wir in den naechsten zwei Tagen nicht brauchen und es sei zu rutschig an Deck und somit zu gefahrlich, um Schuhe zu tragen. Nachdem jeder ein "Bett" gefunden hatte, gab es zunaechst eine kurze Einweisung unter Deck, bezueglich der Duschen (hoechstens 2 Minuten pro Tag pro Person und ohne Duschgel oder Shampoo), Toiletten, und des generellen Verhaltens an Bord. Anschliessend ging es nach oben, wo Rob der Skipper uns unter anderem darueber aufklaerte, welche Seite heute die sexy side und welche die "suicide" sein wuerde. Zur Erklaerung: beim Segeln nimmt das Schiff eine extreme Schraeglage ein, sodass man sich, wenn man auf der falschen Seite (der suicide) sitzt ganz leicht mal im Wasser wiederfinden kann und da wir nicht gerade durch eine Badewanne schipperten, koennte dies sehr sehr unangenehm enden. Waehrend wir langsam den Hafen von Airlie Beach verliessen, stellten wir einander kurz vor und konnten schnell feststellen, dass die Deutschen mal wieder in der Ueberzahl waren. Von insgesamt 17 Passagieren kamen acht aus Deutschland und damit nicht genug, bemerkten wir, dass auch Pat deutsch war. Nachdem wir ein paar Kilometer zurueckgelegt hatten, stoppten wir vor Black Island, wo wir mit unserem kleinen Boetchen Broomstick verliessen und uns mit nicht wirkich figurfreundlichen, aber praktischen Stinger Suits (zum Schutz vor giftigen Quallen), Taucherbrillen und Schnorcheln ins Wasser wagten. Der Anblick unter Wasser war mal wieder unglaublich, farbenfroh, voller verschiedener Korallen und Fische. Zurueck an Bord waermten wir uns mit Kaffe und Tee auf, und erfreuten uns an Snacks, die James, das dritte Crewmitglied und Pat vorbereitet hatten, waehrend wir im Wasser waren. Einige Meter mussten wir noch zuruecklegen, bis wir an der Stonehaven Bay ankamen, wo wir mitten im Nichts, umgeben von Dunkelheit und schwarzem Wasser die Nacht verbringen wollten. Nach dem von Pat und James gekochten Abendessen, sassen wir alle zusammen auf dem Deck, redeten ueber dies und das, tranken ein bisschen mitgebrachten Goon und Bier, bevor wir nach und nach doch recht erschoepft nach unten gingen und auf unsere "Betten" fielen. Am naechsten Morgen sollte es recht frueh losgehen und meine morgendliche Laune wurde nicht gerade besser, als ich an Deck ging und den wolkenbedeckten Himmel sah, der sich, laut Rob sehr wahrscheinlich im Laufe des Tages nicht auflockern wuerde. Er sollte Recht behalten, die Sonne bekamen wir insgesamt fuenf Minuten, jedoch nur durch eine duenne Wolkenschicht zu sehen. Nachdem wir schon eine Weile gefahren waren und gerade alle unser Fruehstueck beendet hatten, fing es dann zu allem Uebel auch noch an zu regnen. Zusammen mit heftigem Wind, der durch den Fahrtwind noch verstaerkt wurde, war es an Deck wirklich etwas ungemuetlich. Gluecklicherweise gab es fuer jeden eine sexy gelbe Regenjacke und so blieb zumindest mein Oberkoerper einigermassen trocken.
Zunaechst stoppten wir in der Blue Pearl Bay, wo wir die Moeglichkeit hatten noch einmal schorcheln zu gehen. Keine Chance, dass ich bei diesen Temperaturen ins Wasser gehen wuerde...dachte ich...Denn nach ca 5 minuetigem aurgumentieren hatte Rob mich ueberzeugt. "Das Wasser ist waermer als die Luft, das ist der schoenste Ort zum Schnorcheln, den man in den ganzen Whitsundays finden kann, du wirst es bereuen, wenn alle anderen zurueckkommen und erzaehlen wie toll es war...". Also, Bikini an, Stinger Suit druebergezogen, Handtuch bereitgelegt und ab ins Wasser (Rob: "Ich wollte dich jetzt aber nicht ueberreden." ach quatsch). Er sollte auch hier wieder recht behalten (man sollte meinen, er kennt die Gegend=)), es war wirklich, als wuerde man seinen Kopf in ein Aquarium voller Fische halten, denn diese sind hier ueberhaupt nicht scheu und schwimmen einem ab und zu sogar gegen die Taucherbrille. Gut, dass ich mich ueberwunden hatte! Hinterher gab es wieder Kaffee und Tee und es konnte weitergehen Richtung Whitehaven Beach. Als irgendwann die Segel gesetzt wurden, wurde es abenteuerlich. Das Schiff nahm eine Schraeglage ein, und wir wussten nun, dass der Begriff suicide nicht wirklich ein Scherz war, denn diese Haelfte des Bootes war zwischenzeitlich komplett unter Wasser. So kam es, dass wir, die sich zuvor alle auf die "sichere" Seite gesetzt hatten, fast senkrecht nach unten ins Wasser schauen konnten. Zusammen mit heftigem Wellengang, dauerte es nicht lange bis die ersten Passagiere seekrank wurden und da das ganze nicht ungefaehrlich und etwas unangenehm war, entschied die Crew nach ca eineinhalb Stunde Extremsegeln mit Motorkraft weiterzufahren. An den Wellen aenderte dies natuerlich nichts, und auch wenn das Schiff nun nicht mehr senkrecht im Wasser stand, schaukelte es doch sehr heftig hin und her. Unter Deck war mittlerweile das Chaos ausgebrochen, Gepaeck, Decken, Kissen und was sonst noch so unbefestigt herumlag, war jetzt kreuz und quer ueber den Boden verstreut. Da das Wetter sowieso weit entfernt von bilderbuchreif war und der Wellengang auf dem Weg zu Whitehaven als noch rauer angenommen wurde, waren nun ruhigere Gewaesser das Ziel. Vor Maureens Cove stoppten wir und bekamen die Chance einige Zeit auf dem Festland zu verbringen, vor allem zuliebe der Seekranken. Zuvor musste Rob uns allerdings von einem anderen Schiff ein neues Boetchen besorgen, ohne das wir nicht zum Land haetten fahren koennen. Unseres hatte auf dem Weg aufgrund des Wellengangs und nicht ausreichender Befestigung seinen (neuen) Motor verloren. Erst als wir am Strand ankamen, bemerkten wir, dass dieser nicht aus Sand, sondern aus Millionen kleiner Korallenstuecke und Steine bestand und wussten nun, warum wir vorher unsere Schuhe ausgehaendigt bekommen hatten. Vor Sonnenuntergang kamen wir an unserem Uebernachtungsort an, der ueberraschenderweise der gleiche war, wie am Vortag. Grund dafuer: das Wasser war hier und auf dem Weg dorthin das Wasser ruhiger, als an den anderen erreichbaren Stellen. Kaum vorstellbar, denn von ruhig war es sehr weit entfernt, was mir gluecklicherweise nichts ausmachte, eigentlich fand ich es sogar ganz spassig. Es war auch nicht mehr so ungemuetlich, denn sobald wir standen wurden zwei Planen an beiden Seiten des Baums ausgerollt, die als Dach dienten und wer wollte, wurde mit Decken versorgt. Auch die Musik, von mitgebrachten iPods, die an Lautsprecher angeschlossen werden konnten, war nun besser zu hoeren. Die Crew rief uns kurz darauf alle zusammen und teilte uns mit, dass die Tour, die am naechsten Tag starten sollte abgesagt wurde und wir die Moeglichkeit haetten, unseren Ausflug um ein paar Stunden zu verlaengern, sodass wir noch Whitehaven sehen koennten. Es gab keine Einwaende unsererseits, es musste zum Glueck niemand zu einer bestimmten Zeit zurueck in Airlie Beach sein. Nach abendlichem Barbecue sass ich mit ein paar anderen unter Deck, wo wir Goon tranken und uns von James unterhalten liessen. Die Nacht war, wie zu erwarten, etwas unruhig, das Schiff schaukelte und man hoerte die Wellen heftig gegen die Waende schlagen, doch lang war sie sowieso nicht, denn wir mussten am naechsten morgen um 6 Uhr weiterfahren, um Whitehaven zu erreichen. ]]>
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Am spaeten Nachmittag mussten alle wieder zurueck zum Schiff, um wieder ans Festland gebracht zu werden. Doch sehr muede vom Sonnen und Schwimmen rafften wir uns abends auf, um noch ein letztes Mal zusammen essen zu gehen, denn am naechsten Morgen wollte Esther ihre Reise zurueck nach Mildura und danach nach Deutschland antreten.
Und so war ich, als ich Mittwoch Morgen aufstand, das erste Mal, seit ich den Flughafen Sydneys verlassen hatte, alleine. Zunaechst wollte ich in ein Hostel im Zentrum Cairns umziehen, was, da mich der nette Shuttlebus-Fahrer meines alten Hostels direkt vor der Tuer absetzte, eigentlich auch kein Problem war. Bloed wurde es, als ich an der Rezeption stand und vorgeworfen bekam, in der Hauptsaison keine Buchung gemacht zu haben und dass das Hostel voll sei. Zum Glueck war aber die Rezeptionistin nicht so ratlos wie ich in diesem Moment und so bot sie mir und einer Hollaenderin, Esmee, die ebenfalls ohne Buchung einziehen wollte, ein Zweier- Zimmer zum gleichen Preis, wie ein Schlafsaal an. Gute Idee fanden wir und zogen in das etwas klaustrophobische Zimmer ein. Die naechsten zwei Tage verbrachte ich hauptsaechlich damit an der Esplanade zu liegen, mich zu sonnen und die verschiedenen Menschen zu beobachten, so viele andere Moeglichkeiten gibt es in Carins auch eigentlich gar nicht. Trotzdem ich samstag frueh meine Reise Richtung Sueden beginnen wollte und ich Donnerstagabend bereits einen Teil Cairns' Nachtslebens kennengelernt hatte, fing ich freitags abends an mit Esmee, ihrer hollaendischen Freundin Felicia und deren daenischen Zimmergenossin Tine in unserem Zimmer vorzutrinken um hinterher in einen Club zu gehen. Sehr, sehr lustig war's, Details erspare ich mir und allen Lesern an dieser Stelle. Allerdings muss ich sagen, fand ich es doch sehr interessant, Parallelen zwischen den drei Sprachen dieses Abends, deutsch, daenisch und hollaendisch zu finden, es hat nicht viel gefehlt und wir haetten uns auf einer anderen Sprache als Englisch unterhalten koennen. Es wurde zwar nicht soo spaet, doch ich war trotzdem etwas muede, als ich am naechsten Morgen aufstand und relativ froh darueber, den Bus nehmen zu koennen und nicht selbst fahren zu muessen...]]>
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http://www.mymapblog.com/johannaschoefend/29_05_10/Findet_Nemo~que!/Mildura: Bye bye...
An den Wochenenden wurde es zur Tradition bei Einbruch der Dunkelheit langsam mit dem Goontrinken anzufangen, um dann spaeter zusammen Richtung Stadt und O'Malleys zu steuern und dort ordentlich zu feiern. Dementsprechend ruhig verbrachten wir die Sonntage mit ausgeliehenen DVD's auf der Couch, oder je nach Gemuetslage auch mal komplett im Bett...
Die Jobs wurden weniger, die Langeweile langsam mehr, es wurde von Nacht zu Nacht kaelter und so entschlossen Esther und ich uns schweren Herzens dazu Mildura zu verlassen und in waermere Gefilde zu ziehen. Vorher konnte ich mich schonmal auf das Abschiednehmen vorbereiten, indem ich mit zum Bahnhof fuhr, als Maryse Mildura Richtung Melbourne verliess und Teresa und Elena aus dem anderen Haus, zwei Tage spaeter ebenfalls weiterreisten. Es dauerte dann doch noch ein bisschen, bis wir es ueber uns bringen konnten einen Bus nach Melbourne und einen Flug von dort aus nach Cairns zu buchen, doch nachdem wir es vollbracht hatten lief der Countdown von nur noch 3 Tagen....Da ich am vorausgegangenen Wochenende feiern war und dabei richtig viel Spass hatte, dachte ich, behalte ich dieses in guter Erinnerung und bleibe am letzten Wochenende zu Hause. Allerdings hatte ich diesen Plan ohne meine Mitbewohnerinnen Henna, die wie wir dienstags abreisen wollte, und Deedee gemacht ("U better come out, it's our last night out together') und so zog ich mich Freitagabend in letzter Sekunde um und fuhr mit. Es sollte dann auch nicht die letzte Nacht zusammen sein, denn der naechste Abend verlief aehnlich, doch ich habe es nicht bereut, es waren nocheinmal zwei unvergessliche, lustige O'Malleys Naechte. Sonntag und Montag fing ich langsam an Vorbereitungen fuer die Abreise zu treffen und mich seelisch und moralisch darauf einzustellen, dass ich nur noch bis Dienstagabend in Mildura sein wuerde. Ich war sehr froh, als Larry Dienstag Vormittag anrief und vorschlug ein BBQ mit allen am Fluss zu organisieren, denn das hiess etwas Ablenkung und vor allem war es eine gute Gelegenheit noch ein letztes Mal etwas zusammen mit allen anderen zu machen. Also wurden nachmittags alle in den Van geladen und auf gings zum Fluss. Entschieden was wir dort machen wuerden, wurde natuerlich erst als wir da waren, sodass wir mit einer kleineren Gruppe den halben Weg wieder zurueck zum Supermarkt fahren konnten. Dort mussten nun natuerlich auch alle moeglichen Grillutensilien gekauft werden (ein Hoch auf Larrys gute Organisation), die noch von zu Hause zu holen sich Larrys Meinung nach nicht gelohnt haette. Er war sowieso total in Kaufstimmung und so gingen wir nicht nur mit Grillfleisch und Beilagen aus dem Laden, sondern auch mit Partyhueten, einem Ballspiel, Troeten und so einigen anderen Dingen, die die Welt eigentlich nicht braucht,aber es sollte schliesslich eine Abschiedsparty werden...Zwei Stunden und einige halbverhungerte Backpacker spaeter konnte das sehr ueppige BBQ endlich beginnen, natuerlich nicht bevor auch jeder ein Huetchen aufgesetzt hatte. Nach dem Essen schaffte Larry es, einige zu einem etwas schmerzhaften Ballspiel zu motivieren, sodass irgendwann ca 15 junge Erwachsene mit bunten Glitzerhueten, manche gar mit Troeten im Mund, wie kleine Kinder ueber die Wiese huepften um einem umherfliegenden Basketball auszuweichen. Als das nicht enden wollende Spiel irgendwann dann doch ein Ende hatte und die Daemmerung langsam einsetzte machten wir uns auf den Nachhauseweg, schliesslich hatten wir spaeter abends noch einen Bus zu kriegen. Nachdem ich den ersten, aber schon schweren Abschied der Bewohner des anderen Hauses hinter mir hatte, packte ich noch schnell meine restlichen Sachen zusammen und machte ein paar letzte Fotos. Und wieder schaffte es Larry mich vom bevorstehenden Abschied abzulenken, naemlich indem er mal wieder auf sich warten liess und mich damit von Minute zu Minute nervoeser machte. Zuverlaessigkeit oder Puenktlickeit sind wirklich nicht seine Staerken und ich wusste der Bus, geschweige denn das Flugzeug am naechsten Tag, wuerden nicht auf uns warten. Doch 20 Minuten vor Abfahrt, 25 Minuten nachdem wir eigentlich losfahren wollten, war er da und wie immer voellig entspannt. Unerwarteterweise war der Van auf der Fahrt zum Bahnhof fast voll, sodass wir insgesamt mit zehn Leuten dort aufliefen, von denen ich mich nun letzendlich wirklich und auf unbestimmte Zeit verabschieden musste. Es fiel mir wirklich sehr schwer, doch ich war froh, dass ich zunaechst nicht ganz alleine ging, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich dann ueberhaupt im Bus sitzen geblieben waere.
Sechs Monate, wenn auch mit Unterbrechungen, sind doch eine lange Zeit und es war eine wirklich gute, lustige, aufregende, manchmal nervenaufreibende, anstrengende oder sterbenslangweilige aber meistens doch trotzdem irgendwie sehr schoene Zeit, die ich auf keinen Fall missen moechte. Ich habe wahrenddessen einerseits einige Freaks, sowie komische, verpeilte oder unfreundliche Menschen, andererseits aber auch supernette, lustige und liebenswerte Menschen, mit denen ich viel Spass hatte, aber auch ernste Unterhaltungen fuehren konnte, getroffen. All das hat Mildura fuer mich zu einem Zuhause gemacht und ich werde bestimmte Menschen, sowie die Dinge die ich dort erlebt habe nie vergessen!]]>
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Nach einem weiteren kurzen, aber gut bezahlten picking Job hatte ich erstmal Urlaub, den ich groesstenteils in Larrys Autos verbrachte, da ich wenig Lust hatte, die ganze Zeit in unserem Haus zu sitzen. Wir holten Leute von der Arbeit ab, fuhren sinnlos in der Gegend herum um alle moeglichen Sachen zu erledigen, machten eine Testfahrt mit einem etwas schrottigen Auto, das Larry letzendlich doch gekauft hat, oft assen wir auch unterwegs und am Wochende gingen wir Party machen. Mein "Urlaub", in dem ich doch eine Menge Spass und viele lustige Tage hatte, hatte ein Ende, als mein aktueller Job, Spargel buendeln, wiegen und verpacken anfing. Eine einigermassen angenehme, gut bezahlte Arbeit, bei sehr netten Arbeitgebern, zu der wir selbst hinfahren, wodurch uns das Warten auf Larry erspart bleibt. Letztens wurde in der Mittagspause sogar ein BBQ fuer alle gemacht, lecker...
Am Abend vor meinem Geburtstag, gingen wir zum anderen Haus, grillten dort und tranken ein bisschen, doch es blieb relativ gemaessigt, da wir leider alle am naechsten Tag arbeiten mussten. Esther machte mir spaeter in dieser Nacht noch einen Kuchen, wovon ich natuerlich nichts mitbekam, ueber den ich mich aber sehr sehr gefreut habe. Genauso wie ueber mein Paeckchen von zu Hause, mit lauter schoenen Sachen darin, unter anderem einen neuen Kameraakku, der es mir ermoeglicht endlich wieder Fotos zu machen- dankeschoen!!
Das Osterwochenende verbrachten wir in Melbourne, wo wir Karfreitag abends ankamen. Samstag war shopping angesagt und anschliessend ging es ordentlich feiern. Zuvor machten wir auf der Strasse Bekanntschaft mit drei 18-jaehrigen Maedels aus dem Northern Territory, die wohl das erste Mal eine grosse Stadt zu sehen bekamen und nicht einmal wussten was eine Tram ist. Sonntag hatte ich dann mein schlimmstes Hangover seit ich in Australien bin, mann ging es mir schlecht. Ich habe mich wohl noch nie so sehr ueber geschlossene Geschaefte gefreut, wie an diesem Tag, denn die Alternative, im Park liegen und schlafen war mir sehr viel lieber. Esther ging es komischerweise sehr gut und ich vermute sie hatte sehr viel Spass mit mir, ich war eine echte Stimmungskanone...Doch gar nichts machen wollte ich auch nicht, also liess ich mich irgendwann dazu zwingen ins Aquarium zu gehen, was ich nicht bereut habe. Es war echt schoen und wir haben sogar Nemo und all die anderen gefunden. Auf dem Weg dorthin trafen wir in der Tram ganz zufaellig auf Bikash, mit dem wir ca. 3 Monate in Mildura zuammen gewohnt hatten und der zurzeit einen Job in Melbourne hat. Leider mussten wir sehr bald wieder aussteigen, doch es war schon ein Wunder, dass wir uns in einer so grossen Stadt mit so vielen Strassenbahnen begegnet sind.
In Mildura war nach unserer Rueckkehr noch alles beim Alten, ausser dass wir hier momentan eine Plage mitmachen. Es ist echt sehr eklig, an manchen Stellen fliegen tausender dieser heuschrekenartiger Insekten, namens Locusts durch die Luft. Besonders bloed ist es, wenn man zu Fuss unterwegs ist und man sieht, dass hunderte davon auf dem Weg vor einem sitzen, die logischerweise alle losfliegen, sobald man dort laeuft. Doch auch im Auto ist es etwas unangenehm, man hoert staendig, wie sie gegen die Scheiben knallen und kann hinterher kaum noch etwas sehen. Wie wir gestern erfahren haben, kommen und gehen sie jedoch mit dem Wind, also hoffen wir mal auf ein Lueftchen aus der richtigen Richtung....
Ausserdem ist es hier im Moment etwas winterlich, mit naechtlichen Temperaturen um die 8 Grad. Dadurch waechst der Spargel nur sehr langsam und wir haben diese Woche einige freie Tage, die wir groesstenteils wie eine kleine Arbeitslosenfamilie mit unseren Decken im Wohnzimmer vor dem Fernseher verbringen. Meist sehr harmonisch, Streitereien gehen nur los, wenn es darum geht, wer als naechstes Tee macht oder wer auf welchem Sofa sitzen darf. Gestern Abend haben Dee, meine Lieblingsirin und ich den Tee einfach mal durch Goon ersetzt=)....]]>
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http://www.mymapblog.com/johannaschoefend/16_04_10/Happy_Birthday!/Melbourne: Sorry, we are booked.
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Da wir wussten, dass wir am Wochenende keine Arbeit haben wuerden und mittlerweile mal wieder die Grossstadt sehen wollten, beschlossen wir Spaetabends spontan, am naechsten Tag einen Wochenendtrip nach Melbourne zu machen....]]>
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Wir dachten eigentlich Larry waere die verrueckteste Person die wir kennen, bis wir 2 Tage spaeter seinen Freund James (Spitzname: Audrey, er heisst Hepburn mit Nachnamen) getroffen haben, der zu Besuch in Mildura war. Er hat echt einen riesengrossen Knall, wir waren doch ganz froh, dass uns (hoffentlich) niemand mit den beiden gesehen hat, auch wenn es sehr lustig war. ]]>
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Donnerstags rief Dan ploetzlich auf Larrys Handy an und fragte, ob jemand seinen Laptop gesehen haette, da er diesen nciht finden koenne. Wir haben uns nichts weiter dabei gedacht und sind davon ausgegangen, dass er ihn nur verlegt hat. Doch als wir zurueck zum Haus kamen, fehlten ausser dem Laptop 2 iPods und es war klar, dass vormittags jemand im Haus war und die Sachen geklaut hatte. Nach und nach kamen immer mehr Leute zurueck und stellten fest, dass ihnen etwas fehlt, ua noch ein Laptop, eine Kamera und ein Laptopkabel. Von mir wurde zum Glueck "nur" der Akku meiner Kamera und das Ladegeraet geklaut, was natuerlich auch aergerlich ist, da ich im Moment keine Fotos machen kann, doch natuerlich nicht so schlimm, wie alles andere. Dementsprechend schlecht war die Stimmung spaeter im Haus, wovon Andy irgendwie mitbekommen und als kleine Aufheiterung Bier fuer alle gekauft hatte. So verbrachten wir dann doch noch einen lustigen Abend im Garten und fingen irgendwann an ueber den Einbruch zu scherzen (Dan:"Wir koennen auch Musik mit meinem Laptop hoeren und die Bilder von Esthers Kamera auf meinem iPod angucken".). Am naechsten Morgen fuehlten sich einige unserer Mitbewohner nicht in der Lage arbeiten zu gehen. Wir natuerlich schon, denn uns wurde schliesslich beigebracht wer feiern und trinken kann, kann auch arbeiten.....Am Wochenende dachten wir eigentlich wir haetten nach 2 Wochen Arbeit endlich mal frei, doch leider fiel Andy immer irgendwann ein, dass er mehr Boxen braucht. Wenigstens bekamen wir von ihm und seinem Onkel Bier und Wein geschenkt, sodass die Abende gerettet waren. Mittlerweile hatten wir auch ein paar freie Tage, die wir groesstenteils dazu genutzt haben uns Netbooks zu kaufen und damit bei McDonalds ins Internet zu gehen . Mittwoch Abend waren wir mit einigen Leuten in einem Pub, indem Karaoke geusngen wurde- Fremdschaemalarm, doch von uns hat sich gluecklicherweise niemand auf die Buehne gewagt. Gestern sind wir, nachdem wir zunaechst nur im Garten sassen und eigentlich nichts machen wollten, spaeter spontan noch weggegangen und haben hinterher hier weitergefeiert. Leider bin ich heute Morgen erst um 7 Uhr ins Bett gegangen und konnte nich wirklich schlafen, weil es schon wieder hell war und es um 8 Uhr bereits 35 Grad waren. Es ist so unglaublich heiss hier und um nicht zu vergessen, wie sich die Temperaturen in Deutschland zur Zeit anfuehlen, habe ich mich letztens mal fuer einen Moment in ein Kuehlhaus gestellt, in dem es immerhin 2 Grad waren- mann ist das kalt.....]]>
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Das war dann auch unsere letzte gebuchte Nacht in Melbourne, in der wir leider fast gar nicht schlafen konnten, da es soo heiss war. Irgendwann nachdem wir beide glaube ich shcon drei Stunden wach im Bett lagen fiel mir ein, dass wir 2 ventilatoren im Zimmer stehen haben. Diese stellten wir dann schoen vor unser Bett, da wir die letzten beiden Naechte mal wieder ein Zimmer zu zweit hatten (obwohl wir ein 6er Zimmer gebucht und in ein 4er Zimmer gekommen waren) und somit nicht teilen mussten. Dann ging es auch einigermassen mit dem Schlafen...
Wie gesagt, unsere letzte gebuchte Nacht, das hiess, fuer den naechsten Tag hatten wir ab 10 Uhr keine Unterkunft mehr. Also packten wir unsere Sachen, machten uns fertig und fuhren zum Bahnhof, von dem aus am naechten tag unser Zug zureueck nach Mildura gehen sollte. Dort ergatterten wir das letzte grosse Schlissfach ( was bei unserem Gepaeck unbedingt notwendig war) und bekamen sogar noch ein kleineres fuer umsonst von jemandem dessen Zeit noch nicht abgelaufen war, der sien Schliessfach aber nciht mehr brauchte. Da wir geplant hatten abends zur Sensation White, einer riesen Party in einem Stadion zu gehen, mussten wir anschliessend in die Stadt um nach etwas zum Anziehen zu schauen. Etwas Weisses musste es sein, denn das ist neben einer Eintrittskarte Voraussetzung um reinzukommen. Nach einigem Suchen fanden wir dann auch etwas, unsere Karten hatten wir aber leider immer noch nicht. Zunaechst fuhren wir zurueck zu Bahnhof, der an diesem Tag unser Zuhause darstellte. Dort mussten wir sehr clever planen, die richtigen Sachen aus unseren beiden Schliessfaechern holen um uns dann auf die Bahnhostoilette zurueckzuziehen. Hier machten wir uns fertig, zogen uns um und liehen noch einigen anderen Frauen (die ploetzlich alle ihr MakeUp herausholten) Esthers Glaetteisen wodurch wir irgendwie total beliebt waren.
Ist auf jeden Fall auch mal eine Erfahrung, sich auf einer oeffentlichen Toilette fuer eine Silvesterparty fertig zu machen...Hinterher kauften wir uns eine Flasche Wein, wobei es nicht ganz so einfach war diesen zu trinken, denn jetzt wussten wir ja leider, dass es an oeffentlichen Orten verboten ist zu trinken und bloederweise hatten wir nur oeffentliche Orte an denen wir uns aufhalten konnten. Doch irgendwie (mit der Hilfe eines McDonalds Bechers und einer Plastiktuete) schafften wir es, doch hatten wir noch immer nicht unsere Eintrittskarten. Andrew, der Farmer, fuer den wir zuvor gearbeitet hatten, hatte uns gesagt, er koenne uns Karten besorgen und sei ueber Silvester in Melbourne. Das Problem war nur Andrew zu finden, denn wir verfehlten uns staendig, standen an verschiedenen Eingaengen seines Hotels und er dachte wohl wir verstehen gar ncihts. Zwischendurch hat es dann noch zu regnen ,gewittern und stuermen angefangen, wodurch unsere Haare immer schoener wurden. Doch irgendwann fanden wir Andrew mit unseren Karten, die er uns sogar schenkte (Einzelpreis 150 Dollar), dann hat sich auch die lange Suche gelohnt! Er bezahlte uns dann noch das Taxi zur Sensation White und so konnte die Party nach einem doch etwas anstrengenden Tag losgehen. Und es war eine richtig gute Party, verschiedene DJs legten auf, alle waren weiss gekleidet, was natuerlich super aussah und auch ansonsten sah alles richtig gut aus. So viel kann ich gar nciht davon erzaehlen, man muss es selbst erleben...Jedenfalls sind wir gut, mit hunderttausenden anderen Menschen und vor allem 10 Stunden eher als Europa ins neue Jahr gekommen. Die Party ging bis 5 Uhr morgens und hinterher machten wir uns auf den Weg zurueck zum Bahnhof, an dem wir uns wieder umzogen und dann noch ca 3 Stunden auf unseren Zug warteten. Schlafen konnten wir leider nicht, da man uns nciht auf der Bank liegen lassen wollte....
Ich wuensche euch allen ein frohes neues Jahr und hoffe, ihr konntet es mit genauso viel Spass angefangen wie ich.
In den letzten beiden Berichten koennt ihr jetzt auch Bilder sehen.]]>
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Donnerstag hatte ich meinen ersten Picking Job, es wurden leider Bohnen gepflueckt. Leider, weil diese auf dem Boden wachsen und wir abends doch etwas Schmerzen in Knien und Ruecken hatten. Aber egal, denn freitags ging es zurueck aufs Weinfeld und an diesem Tag gab es etwas trouble. Esther und ich arbeiteten zusammen mit Isabella, die Italienerin, die schon laengere Zeit bei uns im Haus wohnte und Lorraine, einer Franzoesin, die mit ihrem freund bei uns im Wohnzimmer lebte. Eigentlich sollten die beiden dort nur fuer eine Nacht bleiben, bis sie etwas anderes gefunden hatten, doch mittlerweile war eine Woche rum und sie blockierten noch immer das Wohnzimmer, was und natuerlich nicht wirklich gefiel. Jedenfalls waren Esther und ich jedesmal eher mit unserer Arbeit fertig als die anderen beiden und stellten ploetzlich, waehrend wir auf die warteten fest, dass sie ihren Job gar nciht richtig machten. Kurz zuvor hatte Larry mir am Telefon gesagt, wir sollten doch darauf achten, dass die beiden auch alles gut machten, da sonst der farmer boese werden koennte und uns nicht bezahlt. Also warteten wir und als Isabelle und Lorraine auftauchten machte Esther sie darauf aufmerksam und bittete sie, zumindest einen Teil nochmal zu ueberpruefen und besser zu machen. Daraufhin rastete Lorraine komplett aus, unterstellte uns, sie haetten ja die ganze Zeit unsere Arbeit mitgemacht und das was falsch war haetten wir gemacht nicht sie. Das war Schwachsinn, sie waren wahrscheinlich einfach sauer, weil wir schneller waren, aber da wir auch keine Lust hatten uns noch laenger mit ihnen anzulegen dachten wir uns ignorieren wir sie einfach. Abends hatten wir ein Barbecue im anderen Haus, das sich nach und nach zu einer Gartenparty entwickelte. Unsere "Mama" Lucy hatte eingeladen und so waren ploetzlich um die 30 Leute im Garten und feierten. Einer der Gaeste war Andrew, der farmer fuer den wir an diesem Tag gearbeitet hatten. Er brachte einiges an alkoholischen Getraenken fuer die Allgemeinheit mit und nachdem wir ihm von unserem Streit am Vormittag erzaehlten, versicherte er uns, dass wir beide auf jeden Fall besser gearbeitet haetten. Danke!! Eigentlich hatten wir geplant wegzugehen, doch da sowieso alle Leute beim Haus waren, entschieden wir uns um und ueberredeten Larry, der schon gekommen war um uns abzuholen, zu bleiben. Mit ihm unterhielt ich mich dann noch geschaetzte 5 Stunden ueber alles moegliche, bis wir irgendwann zu dritt nochmal einen kleinen Rundtrip durch Mildura starteten (Larry war wohl der einzige nuechterne Mensch im Garten). Zunaechst fuhren wir jemanden in sein ca 15 Kilometer entferntes Hostel, dann stoppten wir kurz an einer Tankstelle, um eine heisse Schokolade zu trinken und landeten spaeter schon wieder auf dem McDonalds Parkplatz, wo wir noch etwas Musik hoerten, redeten und Werbesongs aus dem nervigsten Werbeland der Welt, Australien, sangen. Als wir um ca 5 Uhr morgens zurueck zu unserem Haus fuhren schlief Esther schon, und da Larry sowieso in einer Stunde aufstehen musste, wollte er im Bus schlafen. Da ich in der Mitte sass machte ich auch die Augen zu und nach einer halben Stunde entschlossen wir uns dann auch dazu mal rein in unser Bett zu gehen. Samstag machten wir folglich ausser schlafen nicht viel. Mittlerweile war die Stimmung im Haus sehr angespannt, die Franzosen weigerten sich jetzt auch noch, in das andere Haus, indem mittlerweile etwas frei war, umzuziehen...Naja, und so waren wir als wir vom Feiern heimkamen an diesem Abend mal nicht ganz so leise, ist halt auch bloed, wenn man im Wohnzimmer schlaeft, da kriegt man echt alles mit. Dafuer weckten die anderen beiden uns am naechten Morgen auf, indem sie einen Basketball gegen die Wand warfen und schreiend durchs Haus liefen. Bloed war nur, dass wir beiden nicht die einzigen waren, die noch geschlafen hatten....Naja, total kindisches Verhalten, wir versuchten nur sooft wie moeglich das Haus zu verlassen und die beiden so gut wie moeglich zu ignorieren (ihr Freund hatte nach der Aktion beim Arbeiten naemlich jetzt auch ein Problem mit uns). Also sagten wir zu, als Larry morgens anrief und mal wieder fragte; "U want to come for a ride". Wir hatten zwar ncoh nicht gefruehstueckt, aber das holten wir nach, indem er uns auf dem Weg bei einem kleinen Laedchen Eis und Kakao kaufte. Eigentlich waren wir auch sauer auf Larry, weil er es nicht schaffte sich bei den Franzosen durchzusetzen, doch meistens schafft man es nicht lange, sauer auf ihn zu sein, weil er einen so lange mit irgendwas nervt, bis man wieder mit ihm redet oder lachen muss...Unsere Fahrt ging zu einer ziemlich weit entfernten Farm, wo wir Leute von der Arbeit abholen mussten. Aufm dem Rueckweg ueberfuhren wir leider eine Art Riesengecko, was Larry gar nicht bemerkt haette, wenn Esther ihn nicht darauf aufmerksam gemacht haette. Ganz grosser Fehler, denn Mr Supertierfreund hat fast angefangen zu weinen, und ist extra umgedreht um ca 5 Minuten zurueck zu fahren und das tote Tier von der Fahrbahn zu tragen. Wir haben ihm hinterher versucht einzureden, dass das Tier shcon vorher tot war, um ihn vorm totalen Verzweifeln zu bewahren. Abends haben wir Lucy und zwei andere Maedels zum Bus gebracht und sind spaeter noch einen Kaffe trinken gegangen. Als wir zum Haus zurueckfuhren und feststellten, dass alle anderen noch wach waren fuhren wir nochmal los, zu einem Moebelhaus, in dem man Midnight Shopping machen konnte...Waehrend der Fahrt hielt uns ploetzlich die Polizei an, die hier wirklich ueberall sehr stark vertreten ist. In Deutschland wurde ich in ueber einem Jahr noch nie angehalten, mit Larry in 5 Wochen zweimal- komisch. Naja, fuer ihn war es an diesem TAG schon das zweite Mal, doch diesmal hatte er seinen Fuehrerschein gluecklicherweise dabei. Allerdings antwortete er auf die Frage, ob er denn etwas getrunken habe knallhart mit yes. Ich habe innerlich schon fast die Krise gekriegt, bis er dann auf einen fragenden Blick der Polizistin fortfuhr "a hot chocolate". Oh mann...Montag morgen fuhren wir freiwillig mit zur Arbeit der anderen, die wieder auf der weiterntfernten Farm beschaeftigt waren. Vorher kaufte Larry noch schnell eine Weihnachtsscd fuer die Fahrt, mit der wir die ganze Zeit alle anderen im Bus nervten. Waehrend die anderen arbeiteten lagen wir im Feld, hoerten Musik und assen, so muss das sein;). Zum Abschluss (Mittwoch wollten wir weiter nach Melbourne) machten wir abends noch ein Barbecue am Fluss, zu dem Larry sehr zu unserer Veraergerung auch die beiden Franzosen mitbrachte. Mittlerweile lebten sie im anderen Haus (er hat sie gezwungen), doch sie verbrachten immer noch den ganzen Tag bei uns- Provokation. Dafuer hielten sie aber Abstand und kamen gar nicht damit klar, dass wir total ueberfreundlich zu ihnen waren...Dienstag, nachdem Laurence und Derek abgereist sind, sind sie dann auch ohne ein Wort zu sagen, wieder bei uns eingezogen. Das fand ich shcon ganz schoen dreist, aber uns konnte es dann egal sein...Als wir mittags am Packen waren hoerten wir ploetzlich komische Gerauesche aus der Wand kommen. Nach und nach flogen dann Steine aus dem Kamin und irgendwann folgte eine Vogelfeder. Als wir Larry spaeter davon erzaehlten und er vermutete, es koennte vielleicht ein Tier gefangen sein, oeffnete er natuerlich sofort den mit Decken zugestopften Kamin und zog tatsaechlich einen Vogel daraus hervor. Dieser lebte gluecklicherweise noch und Larry war total froh, ihn befreit haben zu koennen. Mittwoch Morgen war nochmal total stressig. Unser Bus furh um 9.55 und wir hatten mit Larry abgeholt, dass er um 9 Uhr kommen sollte, um uns hinzufahren. Als er um halb 10 immer noch nicht da war und auch nciht auf Anrufe reagierte bekam ich shcon fast die Krise. Kurz nach halb rief er endlich zurueck und erklaerte, dass er keine Ahnung wo noch sei, weil er zwei andere Leute fahren musste, die vorher shcon ihren Bus verpasst hatten (wegen ihm!). Ich bin erstmal komplett ausgerastet, hab ihm gesagt er soll seinen Vater schicken und danach schnell ein Taxi gerufen. Dieses kam relativ schnell, doch als wir losfuhren hatten wir nur noch 7 Minuten Zeit und bei der Ankunft am Bahnhof sahen wir, wie der Busfahrer gerade die Gepaeckklappe schliessen wollte. Doch er reagierte auf mein schnelles STOOOOPPP!!! und so kamen wir doch noch mit nach Melbourne...Larry rief mich an diesem Tag noch ca 5 Mal an, weil er ein schlechtes Gewissen hatte und das auch zurecht. Ich glaube er ist auch echt ein bisschen traurig, dass wir weg sind (er ruft fast jeden Tag an), doch wir kommen ja wieder. Denn mittlerweile ist Mildura schon ein bisschen wie ein zu Hause, man trifft Leute die man kennt, weiss was man machen kann und hat jemanden, der einen meistens ueberall hinbringt....]]>
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