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myMapBlog.com | marie-isabel https://www.mymapblog.com//rss/marie-isabel The lasts posts from user marie-isabel en-us Auckland: Start Auckland ist nicht besonders schön...

Werde ab morgen mit "Magic" weiterfahren. Ich habe 3 Wochen zeit beide inseln zu besichtigen. Danach gehts zurück nach Melbourne.

Magic ist ein Busunternehmen das einen Hop on Hop off Bus anbietet. Das Ticket ist 12 monate gültig. Ich reise fast jeden Tag weiter. Also in einer Stadt bin ich im Durchschnitt einen Tag. Stressig aber es ibt ja auch viiiiel zu sehen! :- )]]>
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Great Ocean Road: DER WAHNSINN!
so ging es das ganze wochenende. die Kamera die ganze Zeit bereitgehalten, bereit für ein neues fantastisches Motiv.

Die GREAT OCEAN ROAD

Nur zwei Stunden westlich von Melbourne befindet sich eine der beliebtesten und schönsten Plätze des Landes. die Great Ocean Road zieht über circa 400 kilometer direkt an der Küste entlang und ist ein einziges Naturwunder! Highlight: die 12 Apostel.

Wir mieteten uns vom Samstag morgen bist Montag morgen ein Auto. Wir wollten eigentlich nur einen Camper haben, da das aber nicht ging (Mindest Mietziet: 5 Tage), fragten wir nach einem station wagon... ging auch nicht. ok... was gibts noch so: "die einzige alternative wär dann noch ein Allradantrieb. da kann man auch drin schlafen." Ok. nehmen wir. Eigentlich sollten wir einen Grand Vitara (wie auch immer man das schreibt...). Ich dachte COOL!

Als wir dann Samstag morgen bei Europcar vor der Tür standen und ich fragt was wfür ein Auto wir bekommen, antwortete die freundliche Dame hinter dem Tresen: " Einen Jeep". Ja auch nee... das weiß ich auch, aber was für einen! Bölde Kuh!
Das verrückte war allerdings: auf dem Schlüssel stand AUCH Jeep! Ach du scheiße dachte ich! Ach.. du ... scheiße!
Dann... tief unten... ganz allein... sahen wir ihn... einen schwarzen nagelneuen Jeep. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte guckte ich Basile an. Er war allerdings nicht gerade vegeistert. Was los sei fragte ich. "na wie soll ich das ding bitte hier raus bringen! Der ist riesig!" Ganz weiß war er... hihihi.

Wir kontrolierten das Auto ach Kratzern oder sonst welchen schäden. Besonders ich - ganz Deutsch war mit leib und seele dabei und zeigte der freundlichen Dame, nun, vor dem treesen, JEDEN auch nur sonst so kleinen Kratzer! Aber auch jeden! Aber... typisch australisch (eigentich hätt ich es auch wissen müssen) NO WORRIS! "Alles was man nicht fühlen kann, ist nichts!" glaubt man sowas? Ich könnt die komplette lakierung ruinieren, das auto umsprühen oder einmal mit meinen schlüssel ums auto laufen! ES IT NICHTS! Ach! schön.... Man stelle sich eine nicht so freundliche DEUTSCHE Dame hinter den Tresen vor. Die würde einen 23 Jährigen ohner französischer Fahrerlaubnis (zuhause gelassen) Backpacker keine Luxuskarosse geben. Und das beste: wenn wir das auto crashen und es in erbsengröße zurückbringen, wir bezahlen nur MAXIMAL 350Dollar! HALLO! Wo gibts denn sowas? Man stelle sich die unfreundliche DEUTSCHE Dame hinter den Tresen vor.... ihr wisst was ich meine... ne?

Naja jedenfalls war dann alles irgentwann mal erledigt und wir fuhren los. Basile in der zwischenzeit völlig nervös. Das Auto sah im innerin NOCH VIEL GRÖßER aus! Doch als es sich fuhr wie geschmiert... ja dann kam dann auch mal ein grinsen auf Schnuckis gesicht. :-)

wir fuhren mit unsren traumauto auf den highway richtung G-O-R. wir fuhren nach geelong, torquay (!!!!) und andren schönen küstenstädten.

und die Great Ocean Road zu bwschreiben: kurvige straßen... auf der linken seite der unendliche ozean... zu der rechten grüne hügel und wälder... underschöne leuttürme und sagenhafte felsformationen... sträde mit millionen jahren alten fossilien... koalas zu dutzenden und unser persönliches highlight Buckelwale bei Sonnenuntergang.

Das ist die Great Ocean Road...



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Sydney!: Das etwas andere Ende... Ich probiers mal in Worte zu fassen. Was war passiert? Wenn man den Schlüssel ins Auto reinsteckt, dann ist da so ein kleiner Nippel. Der drückt sich automatisch rein und dreht sich. Das kitzelt dem Auto und es Springt an. Unser Nippel war abgebrochen. Passiert halt manchmal hat mir Papa erklärt? Alles verstanden? Gut.
Nun da ich ein Mädchen bin und so schön am heulen war, schickt mich Basile los, zu ner Werkstatt. Macht sich besser, wegen Mitleid und so? :-) Nagut.

Nach 15 Minuten hatte ich eine Werkstatt gefunden. In Werkstatt suchen bin ich nämlich schon Profi! Jawohl!
Ich fragte mich durch und so landete ich bei Bruce. Koreaner? Japaner? Chinese? Naja irgendwas aus der Ecke. Ich ging ins Office und erklärte mit Händen, Füßen und Geräuschen das Problem (zwischendurch wieder am Heulen). Komischerweise verstand mich Bruce sogar und erklärte mir was zu tun sei. ?Guck mal: Hier? das musst du abschrauben, dann musst du die Schraube entfernen und hier drücken. Wenn nicht, dann nimmst du einen Schraubenzieher und drückst da rein, drehst das ein bisschen? aber pass auf das der Schlüssel in DER Position ist! ? alles gar nicht so schwer. Comprende?????? ?Ähhh? hehe? yes?? ?Okay. Warte eine Minute und ich komm mit dir mit.?
So fuhr ich mit Bruce in seinem kleinen Toyota zum Auto. Basile war in der Zeit schon total durchgefroren. Praktischerweise brachte Bruce gleich sein Spielzeug mit und so konnten wir nach 20 Minuten rumfummeln und rumkloppen (er benutzte zwischendurch einen Hammer!) konnten wir das Auto mit einem Schraubenzieher starten. Den Schraubenzieher schenkte uns Bruce, nachdem wir vergebens nach etwas ähnlichem zum Starten gesucht hatten und ich eine Sonnenbrille vorschlug.
Also konnten wir unsere Fahrt fortsetzen. Danke Bruce.

Wir parkten das Auto direkt unter der Harbor Bridge. Das es schon dunkel war funkelte alles schon toll. Das Panorama war perfekt als wir um die Ecke gingen und die Oper und anstrahlte. Wunderschön! Wir machten einen kleinen Spaziergang (ca. 6 km) und besuchten Kings Kross (Rotlicht- und Partyviertel). Alls wir das Auto endlich wieder erreichten, hätte ich jeden einzelnen Menschen auf diesen Planeten abknutschen können. JEDEN! Die Wegstrecke? das kannte mein Auto verwöhnter Körper einfach nicht mehr. SCHMERZEN sag ich euch! SCHMERZEN!
In den darauf folgenden Tagen liefen wir soviel wie seit Monaten nicht mehr. Hardcore Sightseeing. Das Highlight: LUNAPARK! Ein kleiner Vergnügungspark mitten in der Stadt, voll mit Charme der 50er Jahre. Fast alles war noch Original. Ich habe geschrien wie am Spieß als wir mit der Achterbahn gefahren sind. Die war nämlich auch noch Original. Haha.
Wir fuhren mit der Fähre zurück zu unserem Schlafplatz außerhalb der Stadt. Nachdem wir einen Strafzettel für unbezahltes Parken in Höhe von 86$ (!) erhalten hatten (ein Glück, dass wir das Auto noch nicht auf unseren Namen haben umschreiben lassen! Hihi), wechselten wir und fuhren außerhalb des City Centers ? eine Parkkralle wollten wir nun wirklich nicht riskieren.
Wir hatten das Auto an einem Hügel in einer Wohngegend zu stehen und wollten es, nachdem wir von Luna Park zurück kamen, umparken. Wir starteten das Auto ? wie gewohnt, mit dem Schraubenzieher. Es startete. Basile gab Gas. Es blubberte und es würgte ab, darauf hin hörten wir ein lautes Summen zwischen der Hinterachse. Dann tat sich nichts mehr. Wir starteten neu ? wieder und wieder. Es wurde immer schlimmer. Ein Mann brachte Basile zur Tankstelle, vielleicht sei es nur zu wenig Benzin. Hmhmm? Sicher. Nachdem es das Benzin nicht war, checkten wir sämtliche Flüssigkeiten. Alles voll. Doch wir dachten das Öl für den Motor sei zu wenig und füllten nach. Komischerweise war es nach ein paar Sekunden wieder da und so hatten wir zu viel Öl im Tank. Kasse. Wir starten das Auto, welches uns erneut mit komischen Geräuschen überhäufte. Irgendwann konnten wir es gar nicht mehr starten und so schliefen wir diese Nacht ein bisschen Kopfüber und auch sonst total schief im Auto. Der nächste Tag war ? welch ein WUNDER: Sonntag. JUHU!
Das Motto dieses Tages lautete: Depression. Seit ungefähr 5 Tagen keine Dusche, kein Handy ? Akku, kein Geld, kein Job, die Fähre war zu teuer um in die Stadt zu fahren, so mussten wir auf der andren Seite bleiben? doch auch der Sonntag ging vorbei. Ein Glück. Der einzige Lichtblick des Tages: Mama und Papa. Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her. Egal in welcher Situation, Mami und Papi wissen weiter. So heuelten wir uns aus und beschlossen anschließend, kein Geld mehr in das Auto reinzustecken und es einem Schrotthändler zu verkaufen. Grund: Getriebe. Preis: 1000-3000$ Dazu kommen 300$ für den Schlüsselmist und 400$ mit der längst überfälligen Registrierung. Macht im besten Falle: 1700$. Na Klasse!
Am nächsten morgen riefen wir Bruce an und fragten nach seinem fachmännischen Rat. Über Telefon zeigten wir ihn die Geräusche und erklärten was los sei. Seine Einschätzung: Er könne nicht zu 100% sagen es sei das Getriebe, evtl. ist es auch nur ein ?kleines? Problem, aber teuer wird?s so oder so. Das war alles was wir wissen wollten.
Wir besorgten uns die Gelben Seiten und suchten nach sogenannten ?Wreckers? ? Schrotthändler. Um das ganze kurz zu halten: der Schrotthändler kam mit seinem großen Auto gegen 8:00 Uhr Abends. Zu erst hieß es, wir bekämen 250$ (!) für unser tolles Auto. Mit dem Preis waren wir vollkommen zufrieden? die meisten Schrotthändler wollten es für 50$ -150$ haben.
Unser Problem: Das Auto war nicht auf unseren Namen umgeschrieben und laut Papieren auch nicht auf den Vorbesitzer. Wenn der Schrotthändler das Auto kaufen will, ist es sein Auto. Dass heißt, für alle Rechnungen, Strafzettel, mögliche Morde und Fahrerflucht dann der Schrotthändler verantwortlich. Da wir nicht wissen können, was die 2 Vorbesitzer alles verbockt haben, war es unser Glück, dass wir das Auto nicht haben umschreiben lassen.
Wir einigten uns darauf, dass er sagt, er habe das Auto von unseren Vorbesitzer abgekauft. Im Klartext heißt dass, wir existieren gar nicht. Wenn die Polizei den Schrotthändler anhält und nach dem Auto fragt, zeigt er die Ausweiskopie des Vorbesitzers. Unser Glück im Unglück war, das weder ein Kaufvertag noch sonst ein anderes Dokument existiert, wo unser Name drauf steht. Wir bekamen unglaubliche 100$ für das Auto (investiertes Geld: 2500$) und machten uns gegen 10 Uhr auf zum Flughafen, wo wir auch die Nacht verbrachten. Am nächsten Morgen buchten wir einen günstigen Flug nach Melbourne und erreichten am frühen Nachmittag unser Hostel in Chinatown. Wir genossen die erste Dusche nach einer Woche und die erste Nacht im Bett war UNGLAUBLICH! Seit Monaten schliefen wir nicht mehr in einem warmen Raum mit Bett und Toilette nebenan.
Fazit:
Viele haben den Traum, Australien mit dem eigenen Auto zu bereisen. Es ist toll. Voraussetzung: Es ist warm. Seit dem letzten Monat schliefen wir mit Jeans und Jacke. Es ist immer kalt und sehr unhygienisch und das zeigt dir dein Körper dann auch. Gesundheitlich geht?s einem nicht so gut. Klar, es gibt nur kaltes Wasser. Egal ob es Abwaschen oder Duschen ist, es ist kalt. Hurra für Bakterien.
Das ganz große Plus ist, dass man ungemein spart. Eine Tankfüllung (60-70$) reicht für 600km. Da man sich alles teilet, ist diese Art von Reisen nun wirklich nicht teuer. Doch für preiswertes Reisen gibt man eine ganze Menge auf.
Ich würde wieder mit einem Auto reisen, doch dann eins zur Miete. Es gibt massig Anbieter für Backpacker Vans zur Miete. Das ganze Risiko, ein kaputtes Auto zu kaufen ist nicht da. Du hast eine Versicherung und einen Ansprechpartner im Falle eines Unfalles.
Wir hatten Glück. Circa 2 Monate sind wir durchs Land gereist, ohne Versicherung.
Ich bin froh, dass es jetzt vorbei ist. Wir sind in Melbourne und wir haben einen Vertrag mit einer Jobagentur. Ich kann morgen arbeiten. Es ist zwar nur ein kleiner Job für einen Tag (Klamotten auspacken und mit Sicherheitszeugs präparieren.). Doch 100$ sind besser als 0$.
Der Plan: ich möchte für die nächsten 2 Monate in Melbourne bleiben und danach weiter reisen. Im Moment suche ich mir ein Share House. Heißt, ein Zimmer zur Miete. Das ist günstiger und man lernt andere Leute kennen. Basile reist in 5 Wochen nach Hause. Bis dahin machen wir uns eine schöne Zeit in Melbourne.
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Melbourne: Endlich wieder ein Bett! http://www.mymapblog.com/marie-isabel/13_08_09/Endlich_wieder_ein_Bett!/ http://www.mymapblog.com/marie-isabel/13_08_09/Endlich_wieder_ein_Bett!/ Sydney!: Urlaubsende... Morgen fahren wir nach Sydney. Dann sind 3-5 Tage sightseeing angesagt! Ich freu mich schon! LUNA PARK!!!!! JUHU! :-) Und das ganze anderwe Program!

Danach gehts nach Canaberra und Melbourne -> Jobsuche! Das wird ein Spaß! :-/]]>
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Port Maquarie: Was ist grau, langweilig und verfressen?
JAHA! Kaum erreichten wir Port Maquarie, fuhren wir zum dortigen Koala Hospital.

War allerdings nicht so spannend. Man bekommt Genickstarre - die sitzen s weit oben, das tut nach ein paar Minuten Fotos machen weh. :-DD

PS: Wusstet ihr, dass, wenn man einen Koala auf einen anderen Baum setzt, er Sterben kann. Grund: Zu viel stress. Wenn man Koalas sieht, glaubt man das sofort! :-)]]>
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Nimbin: Hippies, Gras und gute Laune
Nimbin.... was soll ich sagen? Das Dorf wurde in den 70ern von einer Gruppe Hippies gegründet und bis heute prägt dieser Lebensstiel das Bild Nimbins. Es gibt eine Hauptstraße und das wars. Entlang der Hauptstraße findet man Klamottenläden, ein Hippie Museum, Kiffershops und was man sonst noch s zum Leben braucht. Während man so durch die Straße schländert wird man circs 6 mal auf Gras, Cookies oder anderes Zeug angesprochen.

Die Menschen in Nimbin sehen aus wie frisch aus den 70ern. Man bekommt richtige ALT- Hippies zu gesicht. Selbs die Kinder haben Dreadlocks.

Einige sagen Nimbin ist interessant für 1-2 Stunden, wir blieben 6 Stunden. SHOPPEN! Ich deckte mich mit neuem Schnuck und anderem Mädchenkram ein! Das war wie Weihnachten! :-DDD

Ich mag Nimbin. Viel Charme und crazy Leute.

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North Strandbrocke I: Wale gucken auf N Strandbroke Island ]]> http://www.mymapblog.com/marie-isabel/30_07_09/Wale_gucken_auf_N_Strandbroke_Island/ http://www.mymapblog.com/marie-isabel/30_07_09/Wale_gucken_auf_N_Strandbroke_Island/ Noosa: Den Gaaanzen Weg zurueck....
Zusammenfassung - Geht schneller.

Boa.. hier passiert so viel (negatives), ich komm mit dem schreiben gar nicht mehr hinter her. Deshalb hier eine Zusammenfassung:
Alles begann in Cairns Anfang Juli. Die Sache mit den Autos und Geldprobleme. Doch davon habe ich ja schon ausführlich berichtet. Nachdem wir Cairns verlassen haben, sind wir circa 300 km südlich gefahren ? voller Hoffnung auf einen Job. Unser Ziel: das kleine, mittelprächtige Küstenstädtchen Cardwell. Warum? In cairns versuchten wir Jobs zu bekommen, wir telefonierten und telefonierten? alle Farmer und Campingplatzbesitzer gaben uns die gleiche Antwort: ?tut uns wirklich leid aber im Moment brauchen wir keinen. Aber Vielen vielen Dank für Ihren Anruf!?? Schnauze! Bis auf einmal, wundersamer Weise ein Campingplatz JA sagte! ?letzte Woche haben wir 6 Leuten einen Job gegeben? die Chancen stehen im Moment gar nicht so schlecht!? JUHU! Als wir 3 Stunden später ankamen sah das alles schon ganz anders aus. ?Also für diese Woche haben wir nichts ? vielleicht nächste!? Ok. 90$ geblättert und eine Woche warten. Nächste Woche klappt es bestimmt! Eine Woche später: ?Also bis jetzt habe ich keinen Anruf von den Farmern bekommen, aber vielleicht nächste Woche!? Grrrrrrr. Ok. Wieder 90$hinblättern und eine Woche warten. Was macht man in Cardwell so schönes wann man nichts zu tun hat? Baden geht nicht ? Krokodile. Also: ANGELN! Zack eine Angel gekauft und ab damit ins Wasser! Der einzige Fang ? eine Krabbe. Super?. In der Zweiten Woche beschlossen Basile und Ich zu ?Wwoolfen? (für kostenloses Essen und Unterkunft bei einer australischen Familie arbeiten). Basile muss hier noch 4 Wochen für sein Studium arbeiten, wenn nicht, gibs ärger. So war das Wwoolfen eine ganz angenehmer Zeitvertreib. Wir wohnten bei Helen, Claire und Wyane. Unsere Aufgabe: alte Palmenblätter einsammeln und auf den Kompost bringen und 3 runde Beete anpflanzen. Ok. War jetzt nicht so schwer. Am Abend gab Essen. Und was für Essen! Wir als Backpacker mit unseren total verhunzten Mägen stürzten uns voller Freude auf die Köstlichkeiten. Ich sag nur soviel: Kochen war Helens Leidenschaft! ;-) Nach 3 Tagen war der ganze Spaß vorbei und wir fuhren zurück nach??. Cardwell. Großartig! Ein paar Tage später kam Alberik und Danielle uns besuchen. Albe ist ein Studienfreund Basiles aus Frankreich. Da er seinen 25. Geburtstag verständlicher Weise nicht in Cardwell verbringen möchte, fuhren wir alle nach Cairns. Einen Tag in der Großen Stadt! Wir feierten schön und danach ging es wieder zurück. Nach Cardwell. Ich hatte mir in der Zwischenzeit einen Job im heimischen Pub geangelt. 4 Tage die Woche und max. 6 Stunden am Tag. Ich arbeitete nur auf Anruf. ?Wenn wir dich brauchen rufen wir dich an!? Hmhmmm? Ich arbeitete 3 oder 4 Tage im Pub. Am darauf folgenden Montag erklärte uns der Campingplatz Mensch: ? ?. Vielleicht nächste Woche!? daraufhin packten wir unsere 7 Sachen und fuhren Richtung Süden. Warum? Voller Tatendrang versuchten wir einen Job zu bekommen. Ich rief 44 (!) Bananenfarmen in der Umgebung an. Nur um den gleichen Mist zu hören. ?? tut uns Leid aber im Moment nicht. Vielleicht nächstes Schaltjahr!? Ungelogen. Von diesen 44 (!) Nummern sagten 35 das Gleiche. Der Rest? ging nicht ans Telefon. Dann der Verzweiflungsanruf in ? MUNDUBBERA! Und der Mann sagte tatsächlich: ?Es sind viele Mandarinen an den Bäumen, sie Saison müsste in den nächsten Tagen starten.? Wie vom Blitz getroffen fuhren wir los. Vor uns lagen 1200km. Doch nach 50 km passierte das unfassbare. In Ingham, warteten Basile und Ich auf Albe und Sandy (Danielle blieb in Cairns und Schotte Alexander (genannt Sandy) wurde hergezaubert.) Wir hielten parallel zu parkende Autos an der Hauptstraße und wunderten uns wo die beiden sind ? sie wollten doch nur Tanken. Eine alte Oma kam zu uns und bat uns ein bisschen Rückwerts zu fahren, damit sie rausfahren kann. Ok. Rückwärtsgang und BOOOOOM. ?PUTAIN! PUTAIN!!!! BASILE! PUTAIN!!!!!!BAAAAASSILE!!! PUUUUUUUTAIN!? Wir hatten Albe und Sandy gefunden. Sie standen direkt hinter uns. Lustigerweise so, das man sie im Spiegel nicht sehen konnte. Naja, wie dem auch sei knutschte die Linke Arschbacke unseres Autos frontal Albs Auto. Der Kuss war so stürmisch, das Motorhaube, Stoßstange und der rechte Scheinwerfer auf halb 8 hingen. Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht ahnten: der Radiator war auch verschoben. Doch davon später.
Nach 15 Minuten, 2187 ?BASILE!?und 3598 ?PUTAIN?S!? hatte sich Albe ein kleines bisschen beruhigt. Ein Aussi kam zur Hilfe. Er hatte eine Schrottwerkstatt. Da wir das passende Teil nicht fanden, drückten wir alles ein bisschen zurecht und fuhren weiter nach Towsville. Nach 2 Stunden erreichten wir die Stadt als Albe das Auto plötzlich auf einen Parkplatz lenkte. Das Auto war heiß, richtig heiß und das ganze Kühlwasser lief aus. Scheiße. Riesengroße Scheiße. Sandy und ich fuhren los und suchten eine Werkstatt. Ich war ein bisschen unter Druck. Dachte mir, wenn ich jetzt auch noch einen Unfall baue, kann ich ?Auswandern?. Wir fanden eine Werkstatt und die Jungs kamen uns nach. Man soll ja eigentlich nicht mit einem überheizten Auto fahren. Und schon gar nicht wenn kein Kühlwasser mehr da ist. Glücklicherweise ging alles gut und der Werkstatt Mensch erkannte den verzogenen Radiator. Durch den Aufprall schleifte der Ventilator ? kühlt Auto ? da nicht funktioniert ? Auto heiß ? zu viel überdruck im Tank und Kühlwasser läuft aus. ?Das macht dann bitte 290$?. Bitte schön!!! Jetzt zu den Ausenteilen. Wir klapperten jeden Schrottplatz in jeder Stadt ab bis wir in Mackey fündig wurden. ?Das macht dann 100$?. Bitte schön!!! Oh ja, für uns noch ein neues Rücklicht ?das macht dann 20$?. JA! So Probleme alle beseitigt. Platz für neue!!! :-) Währenddessen die Jungs die Teile austauschten, rief ich in Mundubbera an. ?Also die Farmer haben noch nicht angerufen? Versteh ich aber gar nicht? Es sind so viele Früchte an den Bäumen!? Komisch. Ein Glück hatte ich die Nummer von meinem Supervisor Malcom noch. ?Hey Malcom! Sag mal habt ihr Jobs auf der Farm?? ?Ne du, die Bäume sind alle fast leer. Das lohnt sich nicht mehr neue Leute einzustellen!? ARRRRRRRGGGGGGGG. Ich hasse die Australier in der Hinsicht! Die lügen was das Zeug hält und haben 0 ORGANISATION! Daraufhin gaben wir uns am Abend die Kante. In Bundaberg fuhren wir 3 Tage durch die Gegend und gingen persönlich bei den Farmern vorbei. ?Nein im Moment brauchen wir keine Arbeiter! Ist ziemlich ruhig im Moment!? Super. Wir fuhren zur Rum Distillery, aßen Mittag du Quatschten ein bisschen. Basile und ich wollten weiter nach Tin Can Bay du auf dem Weg dahin noch weitere Farmen abklappern. Sandy?s Kumpel hatte einen kostenlosen Schlafplatz und eventuell einen Job für ihn. Da er chronisch blank ist, wollte er wieder zurück in den Norden. Circa 100 km Trampen lagen vor ihm. Ich denke er ist immer noch auf dem Weg. Hoffentlich geht?s ihm gut. Viel Glück Sandy! Albe wollte mit uns mitkommen. Wir packten alles zusammen und startenden die Autos. Auf einmal hörten wir ?PUTAIN!? ?PUTAIN!? ?PUTAIN!? Oh nööö? was ist jetzt schon wieder? Albe?s Auto sprang nicht an. Batterie war voll. Bravo! Basile und ich fuhren los und suchten eine Werkstatt (Samstag Nachmittag kurz vor Sonnenuntergang). Wir fanden eine und fuhren zurück. Able inzwischen kurz vor dem Nervenzusammenbruch, immer noch versuchend, das Auto zu starten währenddessen Sandy auf ihn einredete, es zu lassen, er mache noch den ganzen Motor in Arsch. Gut ich kann Albe verstehen. Das Auto ist die einzige Geldquelle und wenn die kaputt ist? dann hat sich der Trip für ihn erledigt. Kein Geld, kein Job, kein Auto. Da kann man nur ?PUTAIN!? schreien. Versteh ich. Wir riefen sone Art ADAC an. Das kostest 80$. wenn die das Problem lösen können, hat sich die Investition gelohnt, wenn nicht, 80$ auf dem Fenster geworfen.
Der Typ kam und hatte mal überhauptkeinen Bock zu arbeiten. ?Ja, bla, son Schlauch der das Gas und das Benzin zum Moter bringt ist verstopft. So bekomm der Motor kein Benzin/Gas.? Aha. ?Problem kann ich aber nicht lösen. Musste zu ner Werkstatt fahren.? Fahren? Wie denn? Witzbold. Albe ? inzwischen den GOON rausgeholt, sagte gar nichts mehr. Er war ganz ruhig. Als der Kollege weg war, versuchten wir das Auto anzuschieben, das heißt, die Jungs. Ich durfte lenken. :-) Ein kleiner Mann mit einem Großen Allrad-Antrieb brachte das Auto von Rasen auf die Straße und verschwand. Warum er es nicht gleich zur Werkstatt gebracht hat, wissen wir bis heute nicht. Aber trotzdem Danke. Ein Kilometer Auto schieben lag vor uns. Dann mal los. Da ich das Auto lenken musste, konnte ich nicht schieben. Meine Situation war alles andere als Schlecht. An alle Mädelz: 3 halbnackte Männer schieben das Auto von hinten an. Das war besser als jede Coca Cola Werbung. Da muss man einfach hingucken. So hatte das ganze auch etwas Positives. ;-)

An der Werkstatt angekommen, machten wir Mittag und verabschiedeten uns anschließend. Sandy?s Tramp-Trip stand bevor und Albe musste bis zum nächsten Tag vor der Werkstatt warten. Wir fuhren nach Tin Can Bay und suchten weiter nach Jobs. Haha.

Teil 2 ->]]>
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Noosa: TEIL 2 Den Gaaanzen Weg zur?
So fuhren wir los, übernachteten in Harvey Bay und fuhren am nächsten Tag nach Gympi. Der freundliche Deutsche in der Touristeninformation, gab uns die Adresse von einer Reinigungsmittelfirma. Die stellen aus Tannenzapfen natürliches Reinigungsmittel her. Unser Job sei es, die Dinger zu sammeln. Wenig Geld, aber immerhin. Wir müssten 2 Tage warten und dann könnten wir evtl. anfangen. So fuhren wir nach Tin Can Bay. Da das Unternehmen schon zu hatte, suchten wir uns einen gemütlichen Picknick Platz in Tin Can Bay. Die Jungs hörten von der Job-Nachricht und kamen ebenfalls nach Tin Can Bay. Sandy? Tramp Trip musste warten. Am nächsten Morgen standen Basile und ich früh auf. Um halb 8 kommen jeden morgen Delfine zum Strand. Dort werden sie von Naturschützern gefüttert. Und tatsächlich kam ein Delfin an diesen Morgen zum Strand. So dicht, dass man ihn anfassen konnte. Das war ein tolles Erlebnis.
Nach dem Frühstück fuhren wir erneut zum Unternehmen. Als wir dort ankamen, dachte ich, ich hör nicht richtig. ?von 2 Tagen Wartezeit habe ich nie was gesagt. Im Moment ist es ziemlich ruhig, deshalb brauchen wir keine Leute. Aber vielleicht nächste Woche.? Ich sagte nichts und ging. Wieder sind wir drauf reingefallen. Wie ich diese Scheiß ?No-Worrie? Mentalität hasse! Ach was du heute nichts schaffst, machste halt nächste Woche. Hauptsache No Worries, made! Ich wird aggressiv wenn ich diesen Kack höre. Glaubt mir. Die deutsche Mentalität kotzt uns zwar alle an, aber wenn man die australische kennengelernt hat, lernt man die deutsche zu schätzen. Wirklich.
Jedenfalls war die Stimmung im Arsch. Aber so richtig. Man fährt 400 km für DAS! Da wir weiter südlich gefahren sind, kamen auf Sandy nun mehr als 1000 km Trampen zu. Herzlichen Dank. Nachdem wir unseren Schotten am Straßenrand abgesetzt hatten fuhren wir direkt nach Brisbane. Albe verkauft dort sein Auto, sucht sich einen Job und verbringt die letzten 4 Wochen in Brisbane. Basile und ich fahren weiter südlich. Auf nach Sydney, auf nach Melbourne, auf in das Abenteuer!

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Cardwell: Bananen! http://www.mymapblog.com/marie-isabel/05_07_09/Bananen!/ http://www.mymapblog.com/marie-isabel/05_07_09/Bananen!/ Cairns: Cairns? Ja viele Autos Nach erfolgloser Jobsuche von Airlie Beach bis hin nach Cairns, beschlossen wir wieder einmal Urlaub zu machen. Ohne Geld.
Wir trafen ein deutsches Pärchen (Timo und Tanja), welche wir in Mundubbera kennengelernt hatten, in Cairns wieder. Sie wohnten bei einem Australier, der ein Zimmer zur Untermiete freigab. So platzierten wir uns vor seinem Haus. Circa eine Woche lang.
Mein Plan: In Cairns wollten Diana und ich uns trennen und ich mit Basile weiterreisen. So suchen Basile und ich ein neues Auto.
Angekommen. Gleich nach einem Auto gesucht. Auto gefunden (1800$, Holden Commodore). Auto gekauft. Auto Schrott. Also hatte ich zwischenzeitig 2 Autos. Auch nicht schlecht. Naja. So ist es manchmal. Ne?
Nagut. Dann hin und her überlegt wie es weitergehen soll. FEDM verkaufen? FEDM behalten? Keine ahnung. Nach tagelangen hin und her dann endlich die Entscheidung: FEDM wird verkauft. Dann gings los: Annonce geschrieben und überall in der Stadt verteilt. Besichtigungen gehabt (wie ich es hasse) und nach einer Woche war dann endlich ein holländisches Pärchen wirklich interessiert. Aber: Sicherheitszertifikat und Motorcheck. Scheiße. Wir haben das Auto nie durchgecheckt und wussten s nicht was mit ihm ist und wie viel überhaupt kaputt ist. Also wir zur Werkstadt und nach ein paar Stunden eine lange Liste in den Händen gehalten, was alles Kaputt ist (Reparaturen für 700$). Scheiße. Ich war eine Woche lang jeden Tag bei der Werkstadt wegen den beiden Autos (Das neue haben wir nur so mal durchchecken lassen weil wir nach Alice Springs wollten. Und in der Wüste sollte das Auto schon funktionieren. Auch hier eine lange Liste nach dem Durchcheck. (NOCHMAL 700$ - ohne Check wär uns irgendwann der Motor und der Auspuff runtergeplumpst sowie nach ungefähr 200km hätten die Bremsen versagt) eine Nacht haben wir sogar vor der Werkstadt geschlafen und dort auch FEDM ausgemistet und meine Klamotten umgepackt. Die Typen von der Werkstatt waren cool. So gaben wir ihnen regelmäßig unsere Handys zum aufladen. Ich fühlte mich ein bisschen obdachlos wenn das Auto in der Werkstatt war und wir mit unserem Campingzeug auf dem Parkplatz vor der Werkstatt die Zeit tot schlugen. Als ich einmal Wasser schnorren gegangen bin (mit meinem 5 Liter Kanister), hat mich der Mann von dem ich Wasser geholt habe gefragt wo wir denn im Moment wohnen. Ich antwortete: Irgendwo auf der Straße. Klingt mehr Assi als es eigentlich ist. Ein Leben wie auf der Straße. Dass mir sowas mal passiert, hätt ich nicht gedacht. Aber man will ja Geld für einen Campingplatz nicht bezahlen. Das sind jeden Tag 15$. ?
Dann der Hammer. Am Donnerstag war FEDM dann endlich fertig. Wir bezahlten artig unsere Reparaturkosten und die Holländer gaben uns je 2000$. So. erst mal wieder Geld. Dann bin ich mit einem der beiden zum Registrierungscenter gefahren. Namen umschreiben. Nachdem der scheiß endlich erledigt war und wir fleißig FEDM nachgewunken hatten gings weiter. Das neue Auto war auch fertig. So bezahlte ich nochmal eine stolze Summe. Toll.
Das war so unser Aufenthalt in Cairns. Deswegen auch keine Bilder.

Ich sag euch. Das will ich NIE WIEDER ERLEBEN. Die Nerven liegen blank. Schlechte Laune. Streit. Tränen. Ich bin so froh, dass es vorbei ist. Ich bin meinen Eltern SOOOO dankbar, dass sie mich unterstützt haben! DANKE!
Da wir einen Tag zuvor von einem Campingplatz gesagt bekamen, mit Jobs sähe es ganz gut aus und wir sollten doch kommen und dort warten, fuhren wir direkt nach der ganzen Autokacke zurück nach Cardwell (200km südlich von Cairns). Und hier warten wir immer noch.


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Mossman: Eine alptraumhafte Nacht im Nationalpark Mossman Gorge. Unberührte Natur und ein Bergfluss mit starker Strömung und kristallklaren, arschkalten Wasser. Toll. Wir schreiben den 27.06.2009. 10 km nördlich vom wunderschönen Port Douglas liegt das bescheidene, kleine und stinklangweilige Örtchen Mossman. Der angrenzende Nationalpark ? Mossman Gorge, ist nur 4 km entfernt. Wir fuhren von Port Douglas nach Mossman um eine Angel zu kaufen ? am Sonntagnachmittag. Welch eine Überraschung, dass alle Geschäfte geschlossen hatten. Wir erfuhren vom Nationalpark und beschlossen ein bisschen baden zu gehen und danach zum Abendessen zurück nach Port Douglas zu fahren.
Dort angekommen hüpften wir ins Wasser. So schnell wir drinnen waren, waren auch wir wieder draußen. Da wir wärmeverwöhnt vom Pazifikwasser waren, kam das ganze Eisbaden schon sehr nahe. Gegen 4 Uhr saßen wir am Auto und wärmten uns mit heißem Kaffee. Bis 5 Uhr waren fast alle Autos auf dem Parkplatz verschwunden. Ein par Backpacker erkundigten sich nach guten Schlafmöglichkeiten hier und in Port Douglas. Wir lotsten sie nach Port Douglas. Hier auf dem Parkplatz, kommt garaniert jemand kontrollieren. Hmhm? Das sollten wir später bereuen.
Um 5:30 Uhr ? es dämmerte schon, wollten wir aufbrechen. Ich durfte zurückfahren. Als ich das Auto starten wollte tat sich? nichts. Toll. Nochmal versuchen. Nichts. Nochmal. Nichts. Nochmal Nochmal Nochmal?. Nichts. SUUUUUPER! Batterie im ARSCH (Wir hätten vielleicht doch nicht die ganze zeit mit dem MP3 Player Musik im Auto hören sollen.
Es war in der Zwischenzeit schon ziemlich dunkel und ein Auto stand auf dem Parkplatz. Der dazugehörige Mann wollte gerade losfahren. Ich stürmte hin und fragte ihn nach einem Jumper. Ich danke der Autoindustrie, oder besser gesagt den Superhirnen bei der Entwicklung für Ihre gnadenlos bescheuerte Idee, neuen Autos es nicht mehr zu ermöglichen SARTHILFE ZU GEBEN! VIELEN DANK! Wenn es nach mir ginge bekämen die alten Säcke alle Verbot neue Autos zu fahren. Ich würde den allen nur alte Rostlauben zur Verfügung stellen, Autos wo nach 50km die Batterie versagt und sie auf Starthilfe angewiesen sind. Dann werden sie vielleicht wieder erinnert, dass nicht alle Menschen auf diesem Planeten neumoderne Autos fahren KÖNNEN!
Ok. Genug aufgeregt. Jedenfalls brachte uns der Mann freundlicherweise nach Mossman zurück. Dort sollten wir dann nach jemanden mit Starterkabel suchen. Ok. Blöd wie mich Gott schuf, war meine erste Anlaufstelle ein Bottleshop (wird Alk verkauft). Ich fragte einen, auf seinen Suff wartenden Mann nach Hilfe. Ich erzählte ihm alles. Dass wir beide ganz alleine im Nationalpark sind, es weit und breit keinen Menschen gibt, dass das Auto im Moment ganz alleine ist und wir es nicht starten können. Darauf hin beugte er sich ins Auto und sprach mit 3 Aborigines. Och Gott, dachte ich, die hab ich ja gar nicht gesehen? man sind die schwarz?. Ich konnte nicht verstehen was sie sich besprachen, der Mann drehte sich um und erzählte uns, er müsse seine Frau (Beifahrer) zur Arbeit fahren und danach würde er uns zurück zum Auto bringen und uns Starthilfe geben. In 20min sei er wieder hier. Wir sollten solange hier warten. Ok, dachte ich überglücklich. Der Mann verabschiedete sich und fuhr davon. Ich blicke zu Basile. ?Man, was hat er denn?? Die Antwort kam eine Sekunde später. ?BIS DU BESCHEUERT! DU KANNST DENEN DOCH NICHT ERZÄHLEN, DASS WIR ALLEINE SIND UND DAS AUTO IM MOMENT GANZ ALLEINE IST! DIE KÖNNEN JETZT HINFAHREN UND DAS AUTO AUSRÄUMEN!!!!!!!!!!!!!!!? ?..oh? scheiße?. Daran hatte ich gar nicht gedacht? Ich sag ja: Blöd. Voller Panik rannte ich los und überfiel mehr oder weniger 2 Jungs in ihrem Super-Duper-Hyper-Hippen-Pimp-Auto. So schnell ich konnte erklärte ich ihnen die Situation und sie brachten uns zurück zum Nationalpark. Langsam versteht sich. Man will ja das Auto nicht kaputt machen.
Als die beiden wieder fuhren, standen wir da. Mutterseelen Allein im Dunkeln. Und wenn ich Dunkel sage, dann meine ich auch dunkel. Keine einzige Lichtquelle, kein Mond, NICHTS. Das einzige was ein bisschen ?Licht? brachte, waren Lichtflecken auf der Netzhaut. Nach 2,65 Sekunden bekamen wir Panik und flüchteten ins Auto und verriegelten es. Zum Glück hatten wir an diesem Nachmittag Lampen gekauft. Wir fixierten sie über den Sitzgurten. Gut. Wenigstens etwas. Und nun? Ich hatte Angst. Die verrücktesten Geschichten von Massenmördern und anderen Kreaturen kamen mir in den Sinn. Ich kramte das Schweizer Taschenmesser hervor und legte es direkt neben mich/mir(?). Da ich mit jeder Geschichte Basile auch in Panik versetzte, schaukelten wir uns so hoch dass ich das heulen anfing, und er mich versuchte zu beruhigen? klappte allerdings nicht ganz weil er nach jedem ?wir sind jetzt sicher und uns wird nichts passieren? hecktisch zur Frontscheibe blickte um zu kontrollieren, dass dort nichts ist.
Nach 10 Minuten war der erste Schreck überwunden. Erneut: Und nun? Es war 7 Uhr (gefühlt 23 Uhr). Flechten. Wir brauchen noch Seile für unsere Vorhänge. Ich hatte Wolle gekauft und um es etwas stabiler zu machen wollten wir 6 Fäden zu einem dicken flechten. 6 Meter flechten lagen vor uns. Nach anfänglichem Sträuben, brachte ich Basile das Handkunstwerk bei. Er stellte ich gar nicht so schlecht an? ? Nach 2 Metern verging mir die Lust und ich bekam Hunger. Spagetti. Wir sammelten all unseren Mut und machten eine Tür auf um mit dem kochen zu beginnen. Zuvor nutzen wir die Gelegenheit und gingen zusammen Pinkeln (aber nur weil die Situation uns dazu zwang!) Plötzlich sahen wir ein Licht. Zuerst dachten wir es sei der Mond, dann ein Tier, dann ein geisteskranker Psychopath. Die Panik kam zurück als dass Licht nach 5 Minuten stillstehen sich plötzlich bewegte und verschwand. Also ein Mensch. Toll. Suuuper! Also doch ein geisteskranker Serienmörder der sich in den Wäldern der Mossman Gorge versteckte und auf hilflose Backpacker wartete um seine kranken Phantasien auszuleben. Was für ein Glück dass das Essen gerade in diesem Moment fertig war und wir uns unauffällig uns Auto zurückverkrümelten. Wir kalkulierten, dass der Psychopath etwa 20 Minuten brauchen würde um den Berg nach unten zu laufen. Genug Zeit um zu essen und das Licht auszumachen und versuchen zu schlafen, der Phantasie keine Gelegenheit zu geben, sich zu entfalten.

Als ich am nächten morgen erwachte, war ich am Leben und es war hell! Ein kurzer Blick ? Basile war auch noch da und sah einigermaßen gesund aus. Dann entdeckte ich die Wollseile für die Vorhänge. Alle fertig. Hää? Gestern hatten wir nur die Hälfte gemacht? Wenig später erzählte er mir, flechten sei gar nicht so schwer und beruhigt einen tootal! Ok. Gut. ?
Ein Glück kamen an diesem Tag viele Touristen zum NP. So fanden wir nach einer Stunde einen netten Helfer und fuhren leicht müde und hungrig nach Port Douglas. Frühstück hatten wir uns ja wohl echt verdient! ?
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