Warning: session_start(): open(/var/lib/php5/sessions/sess_666f86e48e93ab9244023dc9ffa9510c, O_RDWR) failed: No space left on device (28) in /var/www/html/index.php on line 4
Warning: session_start(): Cannot send session cache limiter - headers already sent (output started at /var/www/html/index.php:4) in /var/www/html/index.php on line 4 myMapBlog.com | maxonno
https://www.mymapblog.com//rss/maxonno
The lasts posts from user maxonnoen-usChristchurch: Herr der Ringe I
Aotearoa ? im Allgemeinen auch bekannt als 'Das Land der langen Wolke' oder alias 'Neuseeland' im Volksmunde ? liegt ca 3 Flugstunden südöstlich von Australien und zählt 4 Millionen glückliche und unglückliche Einwohner neben 40 Millionen Schafen.
Unsere Reise beginnt jedoch schon früher und auch noch in Australien, nämlich als Max und ich die erste Großstadt Australiens ? Brisbane ? erkundschaften, und als wir maximal 12 Stunden vor Abflug nach zeitaufwendiger und indirekter Recherche erfuhren, dass weder Bus noch Bahn früh genug fuhren, um uns rechtzeitig zum Flughafen zu kutschieren, sodass wir schon abends, gegen 9.30 Uhr (GMT +11), nach sorgfältigem Zusammenpacken lebenswichtiger Utensilien in einem Wachsalon, durch teilweise Zug und Taxi am ersten Ziel ankamen. Dies bescherte uns ein durch-Ansagen-gestörten und auf-Sachen-aufpassen-Schreck Schlaf. Glücklicherweise dauerte dadurch der Hinflug, vor allem für mich, ein Bruchteil. Obwohl Max sich tapfer auf allen vier Beinen halten konnte, wurde er von dem neben mir sitzenden Fräulein, welches größtenteils in ein Pferde Magazin vertieft war, beim Versuch kostenlos ein kleines normales Wasser zu bekommen höhnisch ausgelacht!
Angekommen in Christchurch ? die Metropole der Südinsel mit max 150.000 Kiwis - hatten wir das Vergnügen mit der Flughafenbehörde, die uns kostenlos den Dreck von den Schuhen abwusch; so kamen wir dann irgendwann heile in die Halle, wo Ashleigh sehnsüchtig auf uns (mich) wartete, sie und ich jedoch anfänglich Probleme hatten uns Gegenseitig ohne Brille zu erkennen. Praktisch hat das dann so ausgesehen: Max dackelt hinter mir her, hat kein Plan, kennt Ashleigh einfach nicht. Ich renne voraus, sehe eine bekannte in der Distanz, muss jedoch erstmal stoppen, Rucksack aufmachen, nach Brille kramen, Brille aufsetzen, Etui wieder verstauen, gucken und dann habe ich sie natürlich sofort erkannt. Nach dem herzlichen Empfang ging es dann nach Lincoln, dem Universitätsvorort. Während man sich bekannt machte, wurden auch schon wild Schafe gezählt, die die kahle Gegend unsicher machten.
'Zu Hause' angekommen wurde erstmal Geld für den ersten Kasten voll kühlem und gutem Bier getauscht, danach saß man erstmal nur auf dem Sofa. Max und ich waren total glücklich: endlich wieder ein festes Dach über dem Kopf und ein Fernseher und eine Coach und ein Kühlschrank und ein richtiges Bett, welches Ashleigh's Freundin netterweise für drei Nächte frei räumte. Zwischen viel Chillen und Relaxen sind wir dann auch mal in einem Fluss badengegangen, der wohl zugefroren wäre, zumindestens fast, wäre er nicht stark geflossen. Abends ging es dann auch öfters in die Kneipe ? Ashleigh verdient dort ihr Brot neben der Universität ? wo entweder halb betrunkene Jugendliche ihr Geld lautstark an Pferden oder Greyhounds verzockten oder 1. Semestianern den 'Black Caps' ? dem neuseeländischem Cricket Team ? im Spiel gegen Australien zujubelten. Max und ich dagegen hatten einerseits einfach zu wenig Ahnung mit dem Punktesystem um wenigstens ein Team zu unterstützen, andererseits mussten wir natürlich neutral bleiben, falls uns ein Australischer Spion auf den Fersen war.
Irgendwann, nach einem leckeren Abschieds-BBQ, ging unsere Reise dann doch weiter gen Süden Richtung Dunedin, denn dort erwartete uns Tom. Freundlicherweise wurden wir noch zum richtigen Highway gebracht, wo wir dort bewaffnet mit einem Pappschild den herannahenden Verkehr genauestens auf Mitnehmer beobachten. Schon nach kurzer Zeit wurden wir belohnt, eine ältere Dame in einem BMW Coupé nahm uns fast die ganze Strecke mit, hielt sogar extra für uns an den wenigen Touristenpunkten entlang der Ostküste an, sodass wir ungefähr 400km problemlos gereist sind. Normalerweise, sagte sie, würde sie keine Anhalter mitnehmen, nur leider hatte sie ihre CD-Sammlung vergessen und brauchte Unterhaltung auf der langen Fahrt. Die letzten 40km nahm uns ein Schotte mit, der in Neuseeland die schottische Rezession verbrachte, sodass wir früher als geplant vor Tom's Hütte standen. Eigentlich war es ein richtiges Haus, nur war es an der Frontfassade mit allerlei Pflanzen be- und überwachsen, sodass wir erstmal daran vorbei liefen, weil ja die Hausnummer kaum zu erkennen war. Auf unser klingeln ließ uns Kathi ? eine Freundin aus meiner damaligen neuseeländischen Zeit und gleichzeitig Tom's damalige Gastschwester ? herein, man könnte es auch attackieren nennen, sowie sie uns (mir) um den Hals gefallen ist. Kurz darauf watschelte Tom aus seinem Zimmer, um die Neuankömmlinge zu begrüßen. Während Ashleigh sich kaum verändert hatte, wurde aus Tom ein richtiger Hippie. Zwar hatter er keine Dreadlocks, dafür trug er um so 'coolere' (alles abhängig von der Definition) Klamotten. Auch sein Auto war ein echter Oldtimer ? ein Wunder, dass das Ding noch gefahren ist ? in matt grün. Über den Tag lernten wir aus seine Mitbewohner kennen, ein Deutscher, eine Holländer, ein Kiwi und eine Alaskierin, die nach und nach eintrudelten. Abends ging es dann Party machen, wobei die angeblich 'oberflächlichen' Studenten mit hoch gestelltem Kragen vermieden wurden. Erst landeten wir bei irgendwem zu Haus, später ging es dann in einen Club, wo wenig getanzt wurde und eher nach verlorenen Personen gesucht wurde. Am nächsten Tag wurde dann ein kleiner Ausflug zum Strand ? max 15°C Außentemperatur ? unternommen, ein Strand mit schöner, sandiger Steilklippe, dort sprangen Deutschland's Helden nach wenig zögern in die Fluten: Erst war es kalt, dann wurde man taub, und ab da an hat es dann Spaß gemacht. Nach dem Plätschern wurde dann noch Seetang und Muscheln gesammelt, die daheim auf dem Ofen zubereitet wurden und die mir wiedermal bestätigten, wie eklig Seezeug schmeckt. Max freute sich, denn dadurch war mehr für ihn da.
Inklusive vieler Kinoabende lief dann auch unsere Zeit in Neuseeland's Südinsel's Universität's Hauptstadt ab, und wir versuchten an die Westküste nach Te Anau, der Transitort für alle Milford Sound Touristen, zu gelangen. Beim ersten Versuch scheiterten wir kläglich ? lag vielleicht daran, dass wir erst um halb 4 nachmittags auf der Straße standen ? uns wurden mehrere kleine Touren angeboten, jedoch fürchteten wir irgendwo in der Mitte stecken zu bleiben, sodass wir entschieden, noch eine Nacht in Dunedin zu bleiben, was uns noch einen wunderbaren Besuch der dortigen Speights Brauerei ermöglichte. Der erste Teil der Tour handelte schlicht von der Geschichte der Bieres und die Entstehung, zum Ende dieses Teiles wurde man in die Hauseigene Schenke gebracht, wo man sich selber, nach eigenem Maße, einschenken durfte. Dabei lernten wir einige Israelis, die uns beim Kippen platt gemacht haben, wo wir uns fragten, wie die das Zeug herunter gekommen haben, denn obwohl das Flaschenbier schon nicht schlecht war, waren in der Schenke nur die exquisiten Sorten ausgestellt, die alle relativ scheißen waren ? nichts im Vergleich zu Kängurupisse hier ? außer ein Sommergebräu, das haargenau wie Fruchtzwerge schmeckte.
Der nächste startete dann früh, und so dauerte es keine 10 Minuten, bis der erste Kiwi anhielt und uns direkt nach Te Anau mitnahm, was ca 5 Stunden Fahrzeit entspricht. Er selber war glücklicher, und konservativer ? unter anderem sei Kinder schlagen wohl doch ein Lösung den Rotzlöffeln Respekt beizubringen ? Familienvater auf den Weg nach Hause nach einem Businesstrip inklusive abendlicher Casinobeilage.
In Te Anau angekommen planten wir unsern Wandertrip für den folgenden Tag und Max buchte seine Alt-Oma-Bootstour im Milford Sound. Die Wanderung startete fast mit dem ersten Licht um den See herum in einen mystischen Regenwald, indem die durchdringenden Sonnenstrahlen von den noch feuchten Fanpflanzen ? Fänen? - reflektiert wurden. Leider gibt es von diesem Paradies auf Grund eines leeren Akkumulators keine Fotos. Nach 4 Stunden Wandern ? angeblich 6h ? erreichten wir die Hütte, unser gesetztes Tagesziel, weil der Tag aber noch so frisch war, entschieden wir den Berg 350 Höhenmeter weiter auch noch zu besteigen. Leider verließ man kurz vor der Hütte den sicheren Wald und traf auf eine Graslandschaft, über die der Wind hinweg peßte! Mit voller Garnitur ging es dann die letzten Meter hoch, oben angekommen war nicht viel Zeit und vor allem Wärme zum Picknicken, sodass der Abstieg sobald in Angriff genommen wurde. Auf dem Rückweg ging es dann über einen kleinen Umweg zu kleinen Tropfsteinhöhlen ins Tal.
Der nächste Tag war für mich relativ relaxt, Max musste früh aus dem Bett, um den Bus gen Milford Sound nicht zu verpassen ? weg war er ? und ich blieb allein. Aus meinen Träumen kleine Spaziergänge zu unternehmen machte das Wetter Hackfleisch. Max dagegen genoss eine traumhafte Odyssee im Nachbartal OHNE Regen: MAX blaba!
]]>
http://www.mymapblog.com/maxonno/02_03_10/Herr_der_Ringe_I/
http://www.mymapblog.com/maxonno/02_03_10/Herr_der_Ringe_I/Christchurch: Kampf mit den Hobbits II
Beim Paragliden hatte Max uns noch schnell bei einer Israelin eine Mitfahrgelegenheit durch die panoramischen Alpen zur Westküste organisiert. Auf dem Weg hatten wir noch zwei Dänen aufgegabelt, sodass das Auto dann voll beladen die Berge hoch und runter fuhr, bis wir nach einer reizenden, langen und steilen Abfahrt die Küste erblickten. Leider konnten die Aussichten auf die raue See und die angebranndenten Klippen wegen lästigen ?Sandflies? - vom Aussehen gleichen die Fruchtfliegen ? nur gering genossen werden.
Abends angekommen in Franz-Joseph, die Stadt/Kaff/Bauernsiedlung/Höhle zum gleichnamigen Gletscher ? wo der Campingplatz teurer ist als ein Bordel...ähh...Hostel ? , planten wir nach einem deftigem Abendessen den nächsten Tag: Eine kurze Wanderung zur Zunge des Gletschers entlang dem Geröllbecken und ein etwas längerer Trip auf eine dschungelüberwachsene Seitenmoräne mit herrlichem Blick auf das ganze Spektakel. Nach einer halbstündigen Autofahrt mit einem freundlichen Rohrklempner wurde ziemlich das gleiche vielleicht 50km nördlich in Fox Town, auch der dorfische Sammelpunkt eines gleichnamigen Gletschers im Hintergrund, abgezogen.
Der Vergleich beider Naturwunder bringt keinen deutlichen Sieger hervor ? der eine mag zwar gerade sein, dafür schimmert der andere kristallblauer ? jedoch sind beide durch ihre unmittelbare Nähe zum Meer und durch die Umrandung durch Regenwald und Dschungel ein reines Augenspektakel und nicht zu vergleichen mit den europäischen Kalibers der Alpen.
Am gleichen Tag wurden wir noch ? obwohl es schon sehr spät war ? von aufmerksamen Tschechen mitgenommen, die uns noch lange nach Sonnenuntergang gen Norden ? immer entlang der Küste ? kutschierten. Eine Businessfrau mit Austauschschülererfahrung brachte uns zu den berüchtigten ?Pancakerocks?, abstrackte Steinformen, die halt aussehen wie Pfannkuchen übereinander gestapelt. Nach dieser kurzen Pause ging es dann so schnell wie möglich Richtung Nelson, meiner alten Heimatstadt. Bis wir dann am nächsten Morgen dort antrafen lernten wir, unter anderem, noch zwei Israelis kennen, die uns zufällig fast zur gleichen Zeit, wie sie erfuhren, dass wir Deutsche sind, an einem mysteriösen Ort irgendwo entlang der Straße in den Bergen ?rausschmissen?, unter der Behauptung, dass sie nun ein Schlafplatz suchen würden, dabei waren es noch mindestens 2 ½ Stunden bis zum Sonnenuntergang! Dort angekommen konnte ich meine ehemalige Gastfamilie erst kaum wiederfinden, da sie umgezogen ist und nicht einmal die Schule, auf der ich eins artiger Schüler gewesen bin, wollte mir keine Auskünfte über meine Gastschwester geben, sodass ich mich an eine Familienfreundin, die gleich neben der Schule wohnte, wandte ? sie erkannte mich auch noch so halb von damals ? und sie uns über Umwege zu Rachel ? Gastmutter ? brachte. Dort geklingelt war die Überraschung umwerfend groß und Max erfuhr schließlich auch das langversprochene, warme Lächeln einer Persönlichkeit, die wohl auch ein bisschen mein Leben geprägt hat. Als Chloe ? Gastschwester ? dann nach der Schule Heim kehrte fiel wohl eher keiner vom Hocker. Das nun schon fast erwachsene Mädel ? 15 Jahre ? nahm alles sehr gelassen hin.
Zuerst mit Bus bis zum Stadtrand und per Anhalter die Bucht entlang, bis wir endlich, gegen 3Uhr nachmittags, ankamen, wo schon das erste Problem wartete: Buchung der Camps. Aus Australien waren wir gewöhnt einfach anrufen zu können, aber Neuseeland hängt da noch ein bisschen zurück, sodass wir erstmal auf die Suche nach Internet aufbrechen mussten. Theoretisch war es kein all zu großer Aufwand, da wir aber schon zu viel Zeit mit Trampen verloren hatten und doch noch ein bisschen Strecke vor uns hatten, wollten wir schnellst möglich los, praktisch lief dann doch alles relativ schnell ab. Schließlich begannen wir den weltweit bekannten Wanderweg, wobei uns vile Tagestouristen, die schon längst auf dem Rückweg waren, komisch anguckten, und marschierten zwischen Palmen und Silberfarnen ? Neuseelands Symbol ? entlang der golden Strände mit hellblau-türkisgrünen Meerwasser. Der Wanderweg ist an sich ein leichter, es geht weder viel hoch noch runter und ist schon von tausenden Touristen platt getreten worden, so konnten wir schnell Strecke machen und erreichten das Camp, nach einem feuerroten Himmel entlang der letzten Schritte, idealer Weise kurz nach Sonnenuntergang. Nachdem das Zelt aufgebaut war, mussten wir uns erst einmal Kochgeschirr schnorren, da wir unser nicht vorhandenes Material gar nicht erst mitgenommen hatten. Dies erwies sich als sehr einfach und es gab wie auf Hinchinbrook Island Nudeln mit Knoblauch! Voll getankt machten wir noch einen kleinen Abstecher in eine Glühwürmchenhöhle am Ende der Bucht, die magisch im Dunkeln leuchtete.
Nächsten morgen ging es gemäßigt zu, wir standen ja nicht mehr unter Zeitdruck, sodass wir für unsere 6-Stunden-Strecke sehr viel Zeit ließen, öfters baden gingen und einfach nur die Panorami genossen. Zu erklären, wie es aussah ist wohl eher schwer, deswegen hoffe ich, dass die Fotos euch mehr zeigen als meine Worte. Unter den vielen Wanderern, die man traf, erkannte ich auch Jörg Pilava, wobei mein Gehirn einige Meter in Anspruch nahm dem bekannten Gesicht ein Name zuzufügen. Schließlich erreichten wir auch unsere zweite und letzte Unterkunft, wo das gleiche Theater ablief wie im ersten, nur dass das ?Kocher organisieren? etwas schwer lief, da wohl mehrere Trecker die Schnorrertaktik ausübten. ]]>
http://www.mymapblog.com/maxonno/02_03_10/Kampf_mit_den_Hobbits_II/
http://www.mymapblog.com/maxonno/02_03_10/Kampf_mit_den_Hobbits_II/Rockhampton: The Great Keppel Island
Normalerweise steht für jeden Backpacker ein Besuch auf den Whitsunday Islands an, aber da schlechtes Wetter vorausgesagt wurde, haben wir uns das geschenkt und nach einer Alternative gesucht, die wir dann auch, in Form von Great Keppel gefunden haben.
Die Insel liegt vor Mackay an der Capricorn Coast. So weit, so gut, also auf zum Infocenter und Preis herausfinden.
Zu unserem Glück gab es gerade ein super Angebot für 100 A$, 2 Nächte in einem Safarizelt Überfahrt und Schnorchelflossen. G]]>
http://www.mymapblog.com/maxonno/12_02_10/The_Great_Keppel_Island/
http://www.mymapblog.com/maxonno/12_02_10/The_Great_Keppel_Island/Emerald: Saphire schuerfen
http://www.mymapblog.com/maxonno/10_02_10/Saphire_schuerfen/
http://www.mymapblog.com/maxonno/10_02_10/Saphire_schuerfen/Emerald: Blackdown Tablelands
http://www.mymapblog.com/maxonno/10_02_10/Blackdown_Tablelands/
http://www.mymapblog.com/maxonno/10_02_10/Blackdown_Tablelands/Emerald: Blair Athol
http://www.mymapblog.com/maxonno/09_02_10/Blair_Athol/
http://www.mymapblog.com/maxonno/09_02_10/Blair_Athol/Mackay: Cape Hillsborough NP
http://www.mymapblog.com/maxonno/06_02_10/Cape_Hillsborough_NP/
http://www.mymapblog.com/maxonno/06_02_10/Cape_Hillsborough_NP/Mackay: Eungella NP
http://www.mymapblog.com/maxonno/05_02_10/Eungella_NP/
http://www.mymapblog.com/maxonno/05_02_10/Eungella_NP/Post: WICHTIG!
http://www.mymapblog.com/maxonno/02_02_10/WICHTIG!/
http://www.mymapblog.com/maxonno/02_02_10/WICHTIG!/Townsville: Hinchinbrook Island
Daraufhin mussten Max und ich natürlich dieses waghalsige Unternehmen inmitten der Regenzeit in Angriff nehmen. Normalerweise ist die Insel auf Grund von einer max. Belastung von 40 Leuten in den kühleren und trockeneren Monaten - wie dem australischem Winter - total ausgebucht. Heutzutage reicht es wohl nicht einmal mehr ein halbes Jahr zuvor zu buchen. Da aber Max und ich in ganz OZ schon einen V.I.P. Rang zugeteilt bekommen haben, wurde nur für uns die Insel vom Gesindel gesäubert.
Die Theorie, das wir einfach die einzigen Volldeppen gerade waren, die sich trauten, es mit dieser Tour bei diesem Wetter aufzunehmen, entspricht wohl eher der Wahrheit.
Auf jeden Fall ging es dann um zehn Uhr vormittags endlich los. Unser Fährmann war wohl der obercoolste Australier, was man wohl deutlich am Foto erkennt: Sicher und dominant hat er uns in einer 3m langen Nussschale durch den Hinchinbrook-Ärmel-Kanal geleitet, wobei der Pappbecher trotz niedrigem Wellenganges stark auf dem Wasser tanzte und schaukelte ? ein Riesenspaß!
Der Gezeiten wegen konnte man nicht früher übersetzen, so war dann der erste Wandertag sehr ruhig und entspannt. So konnten wir unsere Bemühungen schon am zweiten Tag auf vier Stunden verdoppeln, am dritten Tag war es dann das dreifache. Man könnte jetzt behaupten, das sei ja Babykram, da der Trail an sich wenig an- und absteigt, jedoch muss man die Hitze, die Sümpfe, die Bäche und die vielen Moskitos beachten. Der dritte Tag war wohl der anstrengste Tag bisher, denn wir mussten mehrere Flüsslein, manche mit stärkerer Strömung überqueren.
Plötzlich ging ein Schreck durch unsere Truppe als Clancoleader Onno vom reißenden Strom ein paar tausende Zentimeter weg gespült wurde, jedoch konnte er nach Clancoleader Max's verpatzten Hilfebemühungen sich durch das Greifen nach einem Ast selber retten. Wäre der Schlafsack durch den ständigen Regen, vor allem beim Einpacken und Auspacken der Campmaterialien und während der Nacht, nicht schon nass gewesen, wäre er es dann wohl jetzt. Leider waren nicht nur unsere Schlafsäcke nass, sondern gleich fast alles, zudem verbreitete die nie trocknende Nässe einen oder zwei eher unangenehme Gerüche. Jedoch muss ich mein Equipment loben, denn ohne dessen Auftrieb hätte ich vielleicht nie wieder Postkarten schicken können!
Am vierten Tag erreichten wir dann die Nordspitze und traten den Rückweg an. Um diesen Zeitpunkt herum trat dann Erleichterung auf, denn der Regen wurde seltener und der Himmel leichter überschaubar. Manche Klamotten blieben sogar trocken für ein paar Stunden. Wie aber schon wissenschaftlich bewiesen hilft die Sonne Dinge die Zukunft positiv zu sehen, denn am zweiten Tag waren wir schon so durchnässt, dass wir schon zu träumen anfingen auf Grund von starken Unwettern früher abgeholt zu werden, was ja nun unnötig wurde. Problem waren vor allem die hohen Berge, die alle westlich vom Track den Himmel erklommen, denn an denen blieben alle dunkelgrauen Regenwolken hängen, bis sie sich nach und nach über uns ergossen.
Auf dem Rückweg mussten wir staunend feststellen, wie schnell die Bächlein durch den Regen angestiegen sind, was uns Profi-Fluss-Überquerer doch dann wenig juckte, denn für jedes Problem gibt es eine Lösung. Erst waren wir leicht ängstlich, uns wurde nämlich ins Ohr getrichtert, dass ein Mann irgendwann mal 2 Tage lang darauf gewartet hat, dass der Fluss abschwellt. Wir waren keine so Weicheier und rasten wieder Richtung Süden. An einem Tag haben wir einfach zwei Tage zusammengeschweißt, so wurden aus angeblich zehn Stunden (sechs plus vier) Wandern ein sechs Stunden Spaziergang.
So blieben für die letzten zwei Tag nicht mal mehr vier Stunden wandern vor uns, und hätten deswegen stundenlang am letzten Wasserfall baden können, wenn es nicht so bedeckt gewesen wäre und wir im Wasser nicht relativ gefroren hätte. Schließlich sind wir dann die letzte halbe Stunde durch den Regen, Matsch und Dschungel gerannt, um den lästigen Mücken zu entkommen. Abends schlugen wir dann zum letzten Mal das Zelt auf der Insel am Strand auf, und zwar 20 Meter von der Abholstelle entfernt, was wir abends als sehr praktisch fanden, sich nächsten morgen aber als fataler Fehler herausstellte.
Kaum aufgewacht - um halb acht - fiel uns ein, dass wir ja jetzt sechs Stunden bis genau zwei Uhr nachmittags warten mussten. Leider fing es nach trockenem Morgen dann heftig und unhaltbar an zu regnen. Das Zelt und die Schlafsäcke konnten noch halbwegs trocken eingepackt werden, der Rucksack plus die sowieso noch nassen Klamotten kamen da ein bisschen kürzer. Um dann die letzten fünf Stunden zu ertragen unternahmen wir lange Spaziergänge und trieben ein bisschen Leichtathletik.
Als der Fährmann dann fast eine halbe Stunde zu spät kam, wollten wir schon spezialteammäßig über die Reling springen, aber es hieß: Wir sollten noch eine Stunde warten, das Boot könnte wegen hohen Wellen und starkem Wind und Regen leicht kentern. Doch man hörte schon nach einer halben Stunde Gewitter in der Ferne, und das hieß, schnellst möglich wieder zurück zu fahren. Und dann ging es noch wilder und heftiger, verglichen zum Hinweg, wieder Richtung Festland. Das war ein Heidenspaß!
Zusammengefasst könnte man behaupten, wir hatten viel Spaß gehabt. Vor allem trifft das auf die blutverschmierten Hände, die roströtlich mit unserem eigen Blut und ein bisschen Mückenrest bedeckt waren, auf den fauligen, aber doch anlockenden Duft (für Insekten) der weichen und nassen Ausrüstung (z.B. Klopapier) und ? jetzt mal ernst ? die lustigen Petersen's Zyklonreisen druch Wind und Wetter!]]>
http://www.mymapblog.com/maxonno/23_01_10/Hinchinbrook_Island/
http://www.mymapblog.com/maxonno/23_01_10/Hinchinbrook_Island/Tablelands: Mission Haircut
http://www.mymapblog.com/maxonno/21_01_10/Mission_Haircut/
http://www.mymapblog.com/maxonno/21_01_10/Mission_Haircut/Tablelands: Atherton Tablelands
Das Atherton Tableland liegt südwestlich von Cairns und beherbergt viele Wasserfälle sowie viele untätige Vulkane.
Am ersten Tag ging es zu einen angeblichen alten Vulkan, der, gefüllt mit Regen, den lokalen Bewohnern als Badeort dient. Da aber erstens das Wetter nicht wirklich mitgespielt hat, außerdem der See einfach wie ein großes Loch mit Wasser aussah, also fand man auch keine einzigen Spuren von Überbleibseln des Vulkans. Dennoch erstaunte uns ein wenig später ein fast einzigartiger Feigenbaum, der wie Efeu Baumstämme entlang wächst. In diesem Fall ist aber der Stützbaum dann eingegangen oder verrottet und der Feigenbaum war auf sich allein gestellt. Die Wurzeln des Feigenbaumes, die bis in die Krone dem Stamm entspringen, bilden so eine fast undurchdringliche Mauer, guckt es euch einfach selbst an.
Am zweiten Tag haben wir einen Krater besichtigt, der durch entweichende Gase des Erdinnern, die dann kurz vor der Oberfläche explodiert sind, entstanden ist. Heutzutage bekommt man nur wenig von dem Ausmaß dieser Erschütterung mit, da das Loch, bzw. der Tunnel mit Regenwasser gefüllt ist, und trotzdem ist es noch ein gewaltiger Anblick. Gleich daneben floss noch ein Bächlein, der aber so eiskalt war, das man das Wasser kaum genießen konnte!
Weiter ging es an diesem Tag noch zum Tully Gorge, also ein Riesental gigantösischem Ausmaßes, vom Parkplatz hatte man dann einen herrlichen Ausblick und viel besser wurde der dann noch als wir zum mickrigen Wasserfall wanderten, der einst auch gigantisch gewesen sein sollte, doch nun auf Grund eines Staudammes fast austrocknete.
Der vorletzte Tag ging weit ins Landesinnere, wo es unterirdische Lava Tunnel gibt, die Lava Tubes, die entstanden sind, als das Lava an der Oberfläche trocknete, aber der größtenteils noch heiße Lava darunter weiter floss. Leider durfte man nur mit einer geführten Tour diese Einmaligkeit besichtigen, die uns aber dann zu teuer war. So sind wir einfach, also eigentlich nicht einfach, weil wir von tausenden, fetten Bremsen aller möglichen Farben verfolgt wurden, sodass wir eher rennend die Umgebung erforscht haben, an der Oberfläche gewandert. Auf dem Weg, sprangen viele Kängurus entgegen oder auch davon, und wir hatten unsere erste Trockene-Steppe-Erfahrung.
Den nächsten, sehr frühen Morgen waren wir immer noch im Einzugsgebiet der Lava Tubes, denn dort gab es einen richtigen, runden, hohen, eindeutigen und vulkanischen Vulkankrater. Noch in nächtlicher Dunkelheit, nur mit Kopflampen bewaffnet, erklommen wir den Krater und warteten dann fast eine halbe Stunde auf den Sonnenuntergang. Als sich dann aber dicke, schwarze Wolken vor die fast schon aufgegangene Sonne schoben, hatten wir die Schnauze voll, sind schnell den oberen Kreis des Kraters entlang gewandert und schnell wieder Richtung Küste gefahren.
Nach der Hälfte der Strecke verwandelte sich die Vegetation wieder ins grüne, doch waren eher saftige, grüne Wiesen mit schwarz-weißen Kühen zu sehen. Im Hintergrund tauchten dann auch noch Windräder auf, und wie im Traum gefangen, dachten Max und ich, wir wären wieder in Norddeutschland.
Um sich von diesem Schock zu erholen, vervollständigten wir unsere Besichtigung der Atherton Tablelands mit einer Wasserfallrundfahrt. Vier größere Wasserfälle haben die Ehre gehabt, uns Augenlicht zu schenken, wobei nur der erste ein echt wunderschöner Wasserfall war und auch der einzige, der eine Möglichkeit zum Baden bot. Der Rest war zwar sehenswert, aber irgendwie waren wir schon ein bisschen verwöhnt von wunderbaren Anblicken, sodass es uns auch nicht mehr störte, dass der Kamera Akkumulator alle war.
Der fünfte Tag sollte uns schnell an die Küste bringen, doch auf dem Weg entdeckten wir noch einen Wanderweg, der an zwei, aber vor allem einem wunderschönen, imposanten, mindestens 50 Meter hohen Wasserfall vorbeiführte. Wir brauchten lange um unser Staunen zu stoppen, und ab dort ärgerten wir uns dann zurecht, dass der Akkumulator alle war. Und trotzdem war es ein gelungener Abschluss von der wasserfallreichsten Region Australiens.]]>
http://www.mymapblog.com/maxonno/13_01_10/Atherton_Tablelands/
http://www.mymapblog.com/maxonno/13_01_10/Atherton_Tablelands/